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Veranstaltungen . Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Vorträge


Stuttgart und Online

Dr. Andrea Faber


Das DFG-Projekt "Neuenstadt am Kocher und die Civitas Aurelia G[...]"

Ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe 2023: "Militärlager, Zivilsiedlungen und Gutshöfe - Die Römer in Württemberg".

Dr. habil. Andrea Faber ist Grabungsleiterin der aktuellen Forschungsgrabung "SIEDELN IN DYNAMISCHEN RÄUMEN. Neuenstadt am Kocher und die Civitas Aurelia G[…] als Modell für Urbanisationsprozesse in römischen Grenzzonen des 2. Jahrhunderts n. Chr. DFG-Projekt 2022 bis 2024", Bamberg.

Der Fundort ist einem internationalen Publikum durch Luftbilder und insbesondere durch die Entdeckung des monumentalen Tempels für Apollo Grannus bekannt geworden.

Im Sommer 2022 starteten auf den Ackerfluren des Neuenstädter Stadtteils Bürg (Lkrs. Heilbronn), oberhalb des Flusses Kocher, erneut Ausgrabungen. Im aktuellen, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt der Professur für Archäologie der Römischen Provinzen der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart (Esslingen) sind die Infrastruktur und das Stadtbild des Zentralorts der römischen Verwaltungseinheit ‚civitas Aurelia G…‘ Gegenstand der Forschung.

Die archäologischen Untersuchungen des Jahres 2022 hatten zwei herausragende Gebäude zum Schwerpunkt: eines auf dem höchsten Punkt der Siedlung errichtet, das andere in mittlerer Lage, an einer mutmaßlichen Ost-West-Hauptverkehrsstraße.

Im Vortrag sollen die Forschungsgeschichte des römischen Neuenstadt, die Ergebnisse der Feldforschungen und das weitere Vorgehen vorgestellt werden. Die hauptamtlich Tätigen und Studierenden erhielten unermüdliche und begeisterte Unterstützung von zahlreichen Freiwilligen und Mitgliedern der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern. Informationen zur möglichen Grabungsbeteiligung finden Sie → hier.

 

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg

Ort: Landesmuseum Württemberg, Reinhold Würth Saal, Altes Schloss - Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart und Online

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Beginn: 19.00 Uhr

Teilnahme: kostenfrei - um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten (Stichwort: Vortragsreihe 2023)

Hinweis: Die Veranstaltung wird als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Der Präsenzvortrag wird dabei zeitgleich als Live-Stream im Internet über ClickMeeting übertragen.

Online-Anmeldung

Falls Sie nicht in Präsenz teilnehmen können, nutzen Sie möglichst bis 1 Tag vor Beginn des Online-Vortrags das nachfolgende Formular für Ihre Anmeldung. Es enthält alle 5 Vorträge der Vortragsreihe. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung mit einem Link und ggf. eine Event-ID zur jeweiligen Veranstaltung an Ihre angegebene E-Mail-Adresse. Vielen Dank.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Stuttgart und Online

Dr. Marc Heise und Sarah Roth M.A.


Neue Forschungen zu Kastellen des Alblimes

Ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe 2023: "Militärlager, Zivilsiedlungen und Gutshöfe - Die Römer in Württemberg".

Dr. Marc Heise ist Gebietsreferent im Landesamt für Denkmalpflege, Dienstsitz Tübingen und Mitglied im Beirat der Gesellschaft für Archäologie. Sarah Roth M.A. ist Mitabeiterin im Landesamt für Denkmalpflege, Dienstsitz Karlruhe.

Der römische Alblimes bestand aus einer Kette von Kastellen, von denen die meisten an der Rhein-Donau-Wasserscheide lagen, also auf der Kammlinie der Alb und bildete für eine kurze Zeit am Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. die Außengrenze des römischen Reiches.

Der Vortrag schildert neue Forschungsergebnisse zum Kastell Häsenbühl/Geislingen (Zollernalbkreis) und dem Kleinkastell Schonterhöhe/Deggingen (Kreis Göppingen).

 

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg

Ort: Landesmuseum Württemberg, Reinhold Würth Saal, Altes Schloss - Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart und Online

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Beginn: 19.00 Uhr

Teilnahme: kostenfrei - um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten (Stichwort: Vortragsreihe 2023)

Hinweis: Die Veranstaltung wird als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Der Präsenzvortrag wird dabei zeitgleich als Live-Stream im Internet über ClickMeeting übertragen.

Online-Anmeldung

Falls Sie nicht in Präsenz teilnehmen können, nutzen Sie möglichst bis 1 Tag vor Beginn des Online-Vortrags das nachfolgende Formular für Ihre Anmeldung. Es enthält alle 5 Vorträge der Vortragsreihe. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung mit einem Link und ggf. eine Event-ID zur jeweiligen Veranstaltung an Ihre angegebene E-Mail-Adresse. Vielen Dank.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Öhringen

Dr. Martin Kemkes


VICTORIA! Der römische Sieg und seine göttlichen Garanten

Dr. Martin Kemkes ist Leiter des Referats Provinzialrömische Archäologie und römische Zweigmuseen des Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg (alm), Rastatt und Mitglied im Vorstand der Gesellschaft für Archäologie.

2020 und 2022 wurden bei Ausgrabungen im Westkastell von Öhringen die Statuen der römischen Siegesgöttin Victoria und des Kriegsgottes Mars gefunden. Sie dienten ursprünglich als Schmuck der Kastelltore und symbolisierten jedem, der hier vorbeikam, den absoluten Sieges- und Herrschaftsanspruch der römischen Armee wie des gesamten römischen Staates. Ausgehend von den beiden Statuen gibt der Vortrag einen Einblick in die römische Siegespropaganda, bei der über Jahrhunderte die immer gleichen Bildtypen als Träger klarer politscher Botschaften Verwendung fanden – und so in der ganzen damaligen Welt verstanden wurden.

Victoria und Mars waren deshalb auch entlang des Limes weit verbreitet. Sie finden sich aber nicht nur als Zeugnisse der römischen Staats- und Heeresreligion, sondern auch in privaten Kontexten, wobei die römischen Siegesgötter mit einheimischen religiösen Vorstellungen verbunden wurden. Die erhaltenen Darstellungen und Inschriften zeigen somit auch ein Götterpaar mit zwei Gesichtern.

 

Veranstalter: vhs Öhringen in Kooperation mit dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg (alm).

Ort: Schloss Öhringen, Blauer Saal, Marktplatz 15, 74613 Öhringen

Beginn: 19:00 Uhr

Eintritt: frei

Anmeldung: um Anmeldung wird gebeten (→ Kurs-Nr. 23110929)

Esslingen a.N.

Dr. Christoph Ulmer


Der frühchristliche Dom von Aquileia. Eine Kirchenanlage des späten 3. Jhds.

Dr. Christoph Ulmer ist Kunsthistoriker und Reiseleiter. Er war viele Jahre im Istituto Regionale per le Ville Venete, der zentralen Stelle der Denkmalpflege für die Erhaltung der Villen tätig. Seine zahlreichen Publikationen machten ihn zum deutschen Friaul-Spezialisten.

 

<<< Eine kurze Zusammenfassung zum Inhalt des Vortrags und zur Veranstaltungsform ist Anfang des 2. Quartals 2023 an dieser Stelle verfügbar >>>

 

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Ort: Esslingen - der konkrete Veranstaltungsort und die Veranstaltungsform sind derzeit noch in Planung

Karte/Ortsplan: noch offen

Beginn: 17.00 Uhr

Kosten: noch offen

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.

Exkursionen


Deutschland, Niederlande, Großbritannien

Dr. Sarah Scoppie und Oliver Scoppie


Auslandsexkursion 2023: Nordengland mit Hadrianswall (10 Tage)

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. in Kooperation mit Heideker Reisen GmbH, Münsingen

Leitung: Dr. Sarah Scoppie und Oliver Scoppie

Abfahrt: am 26.06.23 ab Echterdingen (Bus-Bahnhof oberhalb der S-Bahnstation "Echterdingen").

Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt, sowie die genauen Abfahrtszeiten werden nach der Anmeldung mitgeteilt.

Preis: 2.815 € pro Person im DZ / 3.235 € pro Person im EZ

Anmeldung: über das Online-Formular (s.u.) oder den Anmeldebogen im Mitteilungsblatt 2023/1

Hinweis: Für die Reise ist nach dem 'Brexit' ein Reisepass notwendig. Viele Orte können nicht direkt angefahren werden und sind nur zu Fuß zu erreichen.

Die Geschichte Nordenglands ist vielfältig. Römer, Wikinger, Angelsachsen und Normannen haben als Besatzer Nordengland geprägt und kulturelle Spuren hinterlassen.

Entlang der über 117 Kilometer des Hadrianswalls, der seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, reihen sich nicht nur römische Wachtürme, Kastelle und Heiligtümer, sondern auch mittelalterliche Burgen, die von der langen Geschichte dieser Region als Grenzregion zwischen England und Schottland zeugen.

Stattliche Herrenhäuser und die Spuren der industriellen Revolution erzählen von den gesellschaftlichen Gegensätzen der frühen Neuzeit bis ins frühe 20. Jahrhundert. Nicht zu vergessen ist zudem die atemberaubende Landschaft zwischen den North Pennines, der Solway Küste und dem Nationalpark Northumberland.

Das (vorläufige) Programm

Es werden u.a. folgende Orte besucht:

  • Tag 1: Montag 26.06.2023
    Fahrt Stuttgart – Rotterdam/Zebrugge – Fähre nach Hull

  • Tag 2: Dienstag 27.06.2023
    Weiterfahrt nach York, voraussichtliche Besichtigung:
    Yorkshire Museum, Museum Gardens, Minster

  • Tag 3: Mittwoch 28. 06.2023
    Weiterfahrt nach Carlisle, voraussichtliche Besichtigung:
    Stanwick (eisenzeitliche Befestigung); Barnard Castle;
    King Arthur’s Round Table & Mayburgh Henge; Castlerigg Stone Circle

  • Tag 4: Donnerstag 29.06.2023
    Carlisle, voraussichtliche Besichtigung:
    Senhouse Roman Museum; Carlisle Castle, Wetheral Priory

  • Tag 5: Freitag 30.06.2023
    Western Hadrian’s Wall, voraussichtliche Besichtigung:
    Lanercost Priory, Birdoswald Roman Fort, Roman Army Museum

  • Tag 6: Samstag 01.07.2023
    Central Hadrian‘s Wall, voraussichtliche Besichtigung:
    Steel Rigg; Sycamore Gap; Vindolanda; Carrawburgh Mithraeum

  • Tag 7: Sonntag 02.07.2023
    Eastern Hadrian’s Wall, voraussichtliche Besichtigung:
    Chesters Roman Fort, Chesters Roman Bridge; Corbridge Roman Town;
    Aydon Castle; Benwell Roman Temple

  • Tag 8: Montag 03.07.2023
    Weiterfahrt nach Newcastle, voraussichtliche Besichtigung:
    Cragside; Great North Museum: Hancock

  • Tag 9: Dienstag 04.07.2023
    Newcastle, voraussichtliche Besichtigung:
    Segedunum Roman Fort; weitere Besichtigungen auf dem Weg zur Fähre ab Hull.
    Fähre nach Rotterdam/Zeebrugge

  • Tag 10: Mittwoch 05.07.2023
    Fahrt Rotterdam/Zeebrugge – Stuttgart

Hinweis: Den geplanten Reiseverlauf einschließlich der vorgesehenen Übernachtungsorte dieser Reise finden Sie nachfolgend zum Download. Änderungen vorbehalten.

Zur Person: Dr. Sarah Scoppie promovierte in Leicester zum Kultur- und Identitätenwandel im späteisenzeitlichen Nordwestitalien unter dem Einfluss der römischen Eroberung. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen.

Zur Person: Oliver Scoppie wird als native speaker die Organisation begleiten.

Im Reisepreis inkludierte Leistungen:

  • Taxi-Service im Raum Stuttgart (Übersichtskarte zum Geltungsbereich finden Sie → hier)
  • Fahrt im komfortablen Fernreisebus mit mind. 4-Sterne-Ausstattung, ab/bis Echterdingen *)
  • 2 x Fährüberfahrt, Übernachtung mit Frühstück und einfachem Abendessen oder Abendbuffet in Innenkabinen
  • 7 x Übernachtung mit Frühstück in 4-Sterne Hotels
  • 9 x Abendessen, vorgesehen im Hotel oder auf der Fähre (keine Getränke inklusiv)
  • Besichtigungen und Ausflüge lt. Programm
  • Örtliche Führungen lt. Programm
  • Eintritte lt. Programm
  • Quietvox-Audio-Führungssystem während der Reise

Vorgesehene Hotels für die Reise (Änderungen vorbehalten)

Sonstiges

Der Reisepreis beinhaltet keine Reiseversicherung. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reise-Rücktrittskosten-Versicherung oder eines Versicherungspakets.

*) Bei Sparzustieg ab 70771 Echterdingen S-Bahn-Station (Achtung, nicht Flughafen!), Münsingen Heideker-Betriebshof oder Reutlingen Alter Omnibusbahnhof erhalten Sie eine Rabatt in Höhe von 35 € pro Person auf den ausgewiesenen Reisepreis.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 27. März 2023 das nachfolgende Online-Formular für Ihre schriftliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

Mindesteilnehmerzahl: 20 Personen / Änderungen vorbehalten.

Bitte geben Sie bei der Anmeldung Unverträglichkeiten und ggf. Essenswünsche (vegan/vegetarisch) und eine Notfallkontaktnummer mit möglicher Kontaktperson an.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Deutschland, Niederlande

Dr. Martin Kemkes


Auslandsexkursion 2023: Auf den Spuren des niedergermanischen Limes (7 Tage)

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. in Kooperation mit Heideker Reisen GmbH, Münsingen

Leitung: Dr. Martin Kemkes

Abfahrt: am 11.09.23 ab Echterdingen (Bus-Bahnhof oberhalb der S-Bahnstation "Echterdingen").

Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt, sowie die genauen Abfahrtszeiten werden nach der Anmeldung mitgeteilt.

Preis: 1.860 € pro Person im DZ / 2.130 € pro Person im EZ

Anmeldung: über das Online-Formular (s.u.) oder den Anmeldebogen im Mitteilungsblatt 2023/1

Am nordwestlichen Rand des Römischen Reiches bildete der Rhein von der Nordseeküste bei Katwijk aan Zee (NL) bis zur Einmündung des Vinxtbachs bei Bad Hönningen-Rheinbrohl (D) eine „nasse“ Außengrenze. Dieser ca. 400 km lange Grenzabschnitt wird Niedergermanischer Limes genannt. Er ist Roms früheste lineare Grenze und zugleich eine derjenigen, die am längsten Bestand hatte.

Seine 450-jährige Entwicklung spiegelt sich in der Vielzahl archäologischer Fundplätze wider. Hier findet sich die gesamte Bandbreite von Militärlagern und zugehörigen Zivilsiedlungen der römischen Kaiserzeit. Der Niedergermanische Limes wurde am 27. Juli 2021 von der UNESCO als Welterbe anerkannt.

Das (vorläufige) Programm

Es werden u.a. folgende Orte besucht:

  • Tag 1: Montag 11.09.2023
    Fahrt Stuttgart – Köln
    Besichtigung:
    Provinzgrenze Obergermanien-Niedergermanien am Vinxtbach,
    Bad Breisig-Rheineck; Kastell Rigomanus, Remagen; Legionslager Bonn

  • Tag 2: Dienstag 12.09.2023
    Römisches Köln
    Ganztagestour in der Stadt, vorausichtlich zu Fuß.
    Voraussichtliche Besichtigungen:
    Interimsmuseum Römisch-Germanisches Museum, Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln,
    Stadtmauer Köln, Ausgrabungen unter dem Kölner Dom und St. Martin, spätrömisches Kastell Divitia, Deutz

  • Tag 3: Mittwoch 13.09.2023
    Fahrt Köln – Nijmegen/Cuijk
    Voraussichtliche Besichtigungen:
    römische Grabkammer, Köln-Weiden; spätantikes Kastell Haus Bürgel, Monheim;
    Kastell Novaesium, Neuss; Kastell Gelduba, Krefeld-Gellep, Museum Burg Linn, Krefeld

  • Tag 4: Donnerstag 14.09.2023
    Voraussichtliche Besichtigungen:
    Legionsübungslager Uedem; Legionslager Vetera I und Amphitheater, Xanten-Birten;
    APX-Archäologischer Park Xanten

  • Tag 5: Freitag 15.09.2023
    Fahrt Cuijk – Leiden
    Voraussichtliche Besichtigungen:
    Kastell Arnhem-Meinerswijk; Legionslager und Zivilsiedlung Noviomagus/Nijmegen,
    Museum het Valkhof, Nijmegen; Kastell Hoge Woerd, Utrecht

  • Tag 6: Samstag 16.09.2023
    Voraussichtliche Besichtigungen:
    Archeon-Archäopark, Alphen am Rhein;
    Rijksmuseum van Oudheden, Leiden

  • Tag 7: Sonntag 17.09.2023
    Fahrt Leiden – Stuttgart

Hinweis: Den geplanten Reiseverlauf einschließlich der vorgesehenen Übernachtungsorte dieser Reise finden Sie nachfolgend zum Download. Änderungen vorbehalten.

Zur Person: Dr. Martin Kemkes ist Leiter des Referats Provinzialrömische Archäologie und römische Zweigmuseen des Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg, Rastatt und Mitglied im Vorstand der Gesellschaft für Archäologie.

Im Reisepreis inkludierte Leistungen:

  • Taxi-Service im Raum Stuttgart (Übersichtskarte zum Geltungsbereich finden Sie → hier)
  • Fahrt im komfortablen Fernreisebus mit mind. 4-Sterne-Ausstattung, ab/bis Echterdingen *)
  • 6 x Übernachtung mit Frühstück in 4-Sterne Hotels
  • 6 x Abendessen, vorgesehen im Hotel (keine Getränke inklusiv)
  • Besichtigungen und Ausflüge lt. Programm
  • Örtliche Führungen lt. Programm
  • Eintritte lt. Programm (im Wert von ca. 90 € pro Person)
  • Quietvox-Audio-Führungssystem während der Reise

Vorgesehene Hotels für die Reise (Änderungen vorbehalten)

Sonstiges

Der Reisepreis beinhaltet keine Reiseversicherung. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reise-Rücktrittskosten-Versicherung oder eines Versicherungspakets.

*) Bei Sparzustieg ab 70771 Echterdingen S-Bahn-Station (Achtung, nicht Flughafen!), Münsingen Heideker-Betriebshof oder Reutlingen Alter Omnibusbahnhof erhalten Sie eine Rabatt in Höhe von 35 € pro Person auf den ausgewiesenen Reisepreis.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 14. Juni 2023 das nachfolgende Online-Formular für Ihre schriftliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

Mindesteilnehmerzahl: 20 Personen / Änderungen vorbehalten.

Bitte geben Sie bei der Anmeldung Unverträglichkeiten und ggf. Essenswünsche (vegan/vegetarisch) und eine Notfallkontaktnummer mit möglicher Kontaktperson an.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.

Tagungen


Ravensburg


Jahrestagung 2023 der Gesellschaft für Archäologie

Tagungsort: Schwörsaal im Waaghaus, Marienplatz 28, 88212 Ravensburg

Karte/Ortsplan: zum → Tagungsort in OpenStreetMap

Tagungsbüro: am FR 12. Mai 2023 ist es im Waaghaus ab 09:00 Uhr besetzt

Anmeldung: Online-Anmeldung für die Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie (GfA) → siehe unten

Programmflyer: Der Flyer zur Jahrestagung 2023 steht zum Download bereit → siehe unten

Das Programm

Freitag, 12. Mai 2023

10:30 Uhr – Stadtführung Ravensburg

Treffpunkt: Tourist Information im Lederhaus, Marienplatz 35, Ravensburg

Mittagspause

13:00 Uhr – Mitgliederversammlung

Tagungsort: Schwörsaal im Waaghaus, Marienplatz 28, Ravensburg

  1. Begrüßung und Eröffnung durch den Vorsitzenden der Gesellschaft
    Prof. Dr. Claus Wolf
  2. Feststellung der Tagesordnung
  3. Geschäftsbericht der Geschäftsführerin der Gesellschaft
    Regina Wimmer M.A.
  4. Bericht der Kassenprüfer
  5. Entlastung des Vorstandes
  6. Verschiedenes

14:30 Uhr – Tagungsbeginn

Tagungsort: Schwörsaal im Waaghaus

14:30 Uhr - Vorträge Teil 1

  • Archäologie unter Druck – Rettungsgrabungen entlang der Neckarenztal-Gasleitung
    Dr. Ralf Keller, Rottenburg und Dr. Andrea Neth, Esslingen

  • Althayingen, Heuneburg, Rinkenburg, Lenensburg. Neue Ausgrabungen und Forschungen zum hallstattzeitlichen Befestigungs- und Verkehrswesen zwischen Bodensee und oberer Donau
    Prof. Dr. Dirk Krausse, Esslingen

  • Zwischen Burgställen, Tobeln und Kiesgruben: Vorgeschichte im Linzgauer Jungmoränenland
    Dr. Christoph Morrissey, Tübingen

Pause

16:30 Uhr - Vorträge Teil 2

  • Wo der Neckar fränkisch war: ein Jahr Ausgrabungen im frühmittelalterlichen Gräberfeld von Heilbronn-Sontheim
    Dr. Dorothee Brenner, Esslingen und Dr. Gabriele Granert, Esslingen

  • Klima, Landnutzung und historische Ereignisse während des Mittelalters: widergespiegelt von den Seesedimenten aus Bad Waldsee
    PD Dr. habil. Elena Marinova-Wolff, Hemmenhofen

  • Türme, Tore und ein Frosch - Stadtarchäologie in Ravensburg
    Dr. Dorothee Ade, Rottenburg und Dr. Beate Schmid, Wörrstadt

kurze Pause und Fußweg 50 m zum Rathaus gegenüber vom Schwörsaal

18:00 Uhr - Empfang der Stadt (im Rathaus)

  • Empfang der Stadt Ravensburg mit Grußwort
    Erster Bürgermeister Simon Blümcke, Ravensburg

19:30 Uhr - Festvortrag (wieder im Schwörsaal)

  • Neues aus der Römerstadt Kempten – Aktuelle Forschung und Präsentation im "Archäologischen Park Cambodunum"
    Dr. Maike Sieler, Kempten

 

Samstag, 13. Mai 2023

09:00 Uhr - Start der Exkursionen

Abfahrtsort: Bushaltestelle → Eissporthalle Ravensburg, Eywiesenstr. 8 (Änderungen im Programmablauf vorbehalten)

  • Exkursion I - "Archäologie in Oberschwaben und am Bodensee"
    Weingarten (Alamannenmuseum, Basilika St. Martin), Kressbronn-Betznau: Heiligenhof (römerzeitlicher Gutshof) und Le(h)nensburg (vorgeschichtliche Höhensiedlung), Lindau-Aeschach (römerzeitlicher Gutshof), Bregenz: stadtartige römische Siedlung (vorarlberg museum), Stadtrundgang bis zur „villa“ am Steinbühel
    Leitung: Dr. Marcus Meyer, Esslingen

  • Exkursion II - „Prähistorische Pfahlbauten am Federsee“
    Wolpertswende-Schreckensee (stein- und bronzezeitliche Pfahlbauten), Bad Schussenried: Schussenquelle (eiszeitliches Jagdlager), Südliches Federseeried (bronze- und eisenzeitliche Pfahlbauten), Nördliches Federseeried (jungsteinzeitliche Pfahlbauten), Bad Buchau (Führung im Federseemuseum)
    Leitung: Dr. Ralf Baumeister, Bad Buchau

Die Rückkehr von beiden Exkursionen ist für ca. 18:00 Uhr geplant.

 

Sonntag, 14. Mai 2023

09:00 Uhr - Start der Exkursion

Abfahrtsort: Bushaltestelle → Eissporthalle Ravensburg, Eywiesenstr. 8 (Änderungen im Programmablauf vorbehalten)

  • Exkursion III „Römer im Allgäu“
    Fahrt nach Kempten (Römerpark Cambodunum, Erasmuskirche), Isny (Kastell Vemania)
    Leitung: Prof. Dr. Claus Wolf, Esslingen

 

Hinweis: Bei allen Exkursionen am Samstag und Sonntag kann in der Mittagspause ein Restaurant aufgesucht werden. Bitte tragen Sie dem Wetter angepasste Kleidung und festes Schuhwerk und beachten Sie, dass einige Strecken zu Fuß zurückgelegt werden müssen.

Organisation und Logistik

Das Tagungsbüro ist am 12. Mai 2023 ab 09:00 im Foyer des Waaghauses besetzt

Gebühren

  • Tagungsgebühr: 30,00 € pro Person (inkl. Kaffee)
  • Exkursionsgebühr: 45,00 € pro Person/pro Exkursion und inkl. Eintritte
  • Stadtführung Ravensburg: 5,00 € pro Person

Entsprechend Ihrer Anmeldung überweisen Sie bitte die Gesamtsumme bis zum 07. Mai 2023 auf das Konto der Gesellschaft für Archäologie:

  • IBAN: DE36 6005 0101 0002 8433 51
  • BIC: SOLADEST600, BW-Bank Stuttgart,
  • Stichwort: "Tagung Ravensburg 2023"

Vielen Dank.

Mit Zahlung der Tagungsgebühr auf unser angegebenes Konto ist Ihre Anmeldung verbindlich.

Hinweis: Bei einem Rücktritt nach dem 07. Mai 2022 ist keine Gebührenrückerstattung mehr möglich.

Anreise

Schwörsaal im Waaghaus, Marienplatz 28, 88212 Ravensburg

  • mit DB → Deutsche Bahn: bis Ravensburg Bahnhof - Fußweg zum Tagungsort: ca. 850 m

  • Mit dem Auto: In der Innenstadt gibt es mehrere Parkhäuser in der Nähe zum Tagungsort. Kostenfreie Parkplätze stehen etwas außerhalb zur Verfügung.
    Parkhaus-Infos unter: → https://t1p.de/2e4tf
  • Parken während der Exkursionen ist auf dem Parkplatz der Oberschwabenhalle kostenlos möglich.

  • Mit dem Wohnmobil: 19 Plätze → Wohnmobilstellplatz Ravensburg, Mühlbruckstraße, 88212 Ravensburg. Anfahrt über → Meersburger Straße. Fußweg ca. 10 Minuten bis zum Stadtzentrum, Mit dem Stadtbus von der naheliegenden Bushaltestelle "Mühlbruck" dauert es 3 Minuten.

Unterkunft

Für Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten wenden Sie sich bitte an die Touristinformation Ravensburg, Marienplatz 35, 88212 Ravensburg
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08:00-16:00 Uhr (April-Dezember bis 17:00), Sa 09:30-13:00 Uhr

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 22. April 2023 das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Sie erhalten eine automatische Eingangsbestätigung per E-Mail.

Anträge zum Punkt "Verschiedenes" der Mitgliederversammlung (GfA) teilen Sie uns gerne als Nachricht zu Ihrer Anmeldung mit oder senden Sie diese bitte in jedem Fall bis zum 28. April 2023 an die Geschäftsstelle der Gesellschaft → mail@gesellschaft-archaeologie.de.

Überweisen Sie bitte bis zum 07. Mai 2023 den Gesamtbetrag (Tagungsgebühr und Exkursionen) auf das Konto der Gesellschaft für Archäologie, Stichwort: "Tagung Ravensburg 2023".

Wir freuen uns sehr, Sie in Ravensburg begrüßen zu dürfen.

Eine Zusammenfassung des Tagungsprogramms mit den Referenten, Vorträgen und Exkursionen sowie Hinweisen zu Ablauf und Organisation entnehmen Sie bitte dem Flyer im Anhang.

Anhang zum Download

Flyer Jahrestagung 2023 (v.2)

[Einzelansicht dieser Veranstaltung → drucken über die Druckfunktion des Browsers]

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.

Ausstellungen


Landesmuseum Württemberg, Stuttgart


Sonderausstellung "Berauschend - 10.000 Jahre Bier und Wein"

Landesmuseum Württemberg
Altes Schloss, Schillerplatz 6,
70173 Stuttgart

landesmuseum-stuttgart.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen, außer an Feiertagen.

Sonderausstellung

Eines ist gewiss: Die Bedeutung von Bier und Wein für eine Gesellschaft ist kein Phänomen der Gegenwart. Ganz im Gegenteil, die Herstellung von Alkohol ist seit circa 10.000 Jahren belegt. Bei gemeinschaftlichen Anlässen und im sozialen Austausch nahm der Konsum alkoholischer Getränke oftmals eine zentrale Rolle ein. Der Wein im Symposion der Griechen oder das Bier, das beim Zusammentreffen von größeren Menschengruppen am prähistorischen Fundplatz in Göbekli Tepe (heutige Türkei) getrunken worden sein könnte, sind nur zwei Beispiele, die die Frage aufwerfen, ob Alkohol nicht der eigentliche „Kitt der Gesellschaft“ vergangener Kulturen war – und es vielleicht sogar heute noch ist?

Die kulturhistorische Ausstellung spannt einen Bogen von der Steinzeit bis in die Gegenwart. Dabei führt sie den Besucher*innen vor Augen, welche lange Geschichte der Konsum von alkoholischen Getränken in unserem Kulturraum hat und wie stark er bis heute in unserem alltäglichen Leben verankert ist. Der geografische Ausgangspunkt ist der südwestdeutsche Raum, ergänzt durch historisch wichtige Bezüge in die mediterrane und vorderasiatische Welt.

Zentral sind dabei weniger die technischen Aspekte der Herstellung oder die Vielfalt an Produkten, als vielmehr die Rolle, die Alkohol in sozialen Kontexten der Vergangenheit und Gegenwart spielt(e). Auch die Folgen für Individuum und Gemeinschaft, die mit dem Genuss von Alkohol einhergehen, werden thematisiert.

Vor diesem epochenübergreifenden Hintergrund sind Sie dazu eingeladen, Ihre persönliche Lebenswelt, ihr Umfeld und Ihr eigenes Konsumverhalten zu reflektieren.

 

Das Museum: Als das größte kulturhistorische Museum in Baden-Württemberg mit umfangreichen Sammlungen von hoher Qualität erzählt es auf spannende Weise die Landesgeschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Die regionalgeschichtlichen Bestände werden ergänzt durch kunsthandwerkliche Sammlungen von internationalem Rang. Interessant aufbereitete Sonderausstellungen für Groß und Klein präsentieren die verschiedensten Themenbereiche. Einen ausgewählten Querschnitt der eigenen facettenreichen Bestände zeigen die Schausammlungen.

Gegründet wurde das Museum bereits 1862 von König Wilhelm I. von Württemberg als „Königliche Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Alterthumsdenkmale“. In den 1960ern ging das Kunstgewerbemuseum im Landesmuseum auf. Seit 1969 wird der Großteil der Sammlungen im Alten Schloss in Stuttgart - dem Haupthaus - präsentiert. Erst 1971 erfolgte die Wiedereröffnung aller Gebäudeteile.

In den letzten Jahren wurden die Schausammlungen im Alten Schloss neu gestaltet. Im Jahr 2012, zum 150. Jubiläum, konnte die Ausstellung LegendäreMeisterWerke eröffnet werden, die einen Rundgang durch die württembergische Kulturgeschichte von der Eiszeit bis zur Ende der Monarchie bietet. 2016 folgte die Schausammlung Wahre Schätze mit den Ausstellungseinheiten zur Antike, zu den keltischen Fürstensitzen und zur Kunstkammer der Herzöge von Württemberg.

www.landesmuseum-stuttgart.de/museum/ueber-das-museum (Stand: 02.07.22)

Museum der Universität Tübingen (MUT)


Sonderausstellung "Troia, Schliemann und Tübingen" +++verlängert+++

Museum der Universität Tübingen MUT
Schloss Hohentübingen
Burgsteige 11
72070 Tübingen

unimuseum.uni-tuebingen.de

→ Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Donnerstag 10:00 bis 19:00 Uhr, Montag und Dienstag geschlossen, Führungstermine auf Anfrage

→ Verlängerung: Die Aussstellung wird über den 16. April hinaus bis zum 21. Mai 2023 verlängert.

Sonderausstellung

Im Jahr 2022 feiert das Museum im Schloss Hohentübingen seinen 25. Geburtstag. Anlässlich dieses Jubiläums und anlässlich des 200. Geburtstages von Heinrich Schliemann 2022 erarbeitete das MUT in enger Kooperation mit dem Tübinger Troia-Forschungsprojekt, das 35 Jahre alt wird, die Jahresausstellung „Troia, Schliemann und Tübingen“.

Im Zentrum stehen Objekte aus dem reichen Fundus an Troia-Originalen, verbunden mit einem umfangreichen Begleitprogramm. Ergänzt wird die Jubiläumsausstellung mit Exponaten zahlreicher Sammlungen der Universität sowie mit externen Leihgaben, die zusammen mit rund 200 unpublizierten Tübinger Fundstücken der Troia-Grabungen Schliemanns ein beeindruckendes Spektrum bieten. Die Ausstellung im Rittersaal des Schlosses gliedert sich in die Abteilungen Troia-Mythos, Heinrich Schliemann, Grabungs- und Forschungsgeschichte, das Tübinger Troia-Projekt, Funde zu Architektur, Kunst, Handwerk und Alltag sowie schließlich zur Troia-Rezeption bis hin zum Troia-Trash.

Parallel zur Hauptausstellung im Rittersaal ist darüber hinaus eine Hands-on-Begleitausstellung „Troia for Kids“ im Kabinettraum des Schlosses mit einem breiten museumspädagogischen Programm entstanden.

Erarbeitet wurden beide Ausstellungen gemeinsam mit Studierenden in zwei je zweisemestrigen Praxisseminaren im Rahmen des Masterprofils „Museum & Sammlungen“ der Universität.

Ausstellungsbegleitende Vortragsreihe in Tübingen und Stuttgart

Mit der Vernissage am 27.10.22 beginnt in Tübingen eine Internationale Vortragsreihe „TROIA, SCHLIEMANN UND TÜBINGEN“. Diese Reihe wird ergänzt durch Sondervorträge zum Gesamtprojekt der Jubiläumsausstellung und die bekannten sonntäglichen Themenvorträge im MUT. Alle Vorträge und Termine finden Sie in der ausstellungsbegleitenden Broschüre zum Download → hier bzw. in der → Termin-Übersicht des MUT.

In Kooperation mit dem Deutsch-Türkischen Forum DTF, Stuttgart und mit Unterstützung des Evangelischen Bildungszentrums Hospitalhof findet ab 24. Februar 2023, Freitags um 19 Uhr im Hospitalhof Stuttgart, Büchsenstraße 33 ebenfalls eine "Troja-Vortragsreihe in Stuttgart" statt. Auch diese Vorträge und Termine finden Sie in der ausstellungsbegleitenden Broschüre zum Download → hier.

Führung durch die Sonderausstellung

Exklusiv für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie wird am Samstag, dem 11. März 2023, um 14 Uhr eine Führung durch die Sonderausstellung angeboten. Weitere Informaltionen und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung finden Sie → hier.

Ausstellungseröffnung

Die Vernissage findet am Donnerstag, dem 27. Oktober 2022, um 19 Uhr im MUT statt. Neben Grussworten und Einführungsvorträgen hält Prof. Dr. Matthias Wemhoff, Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin den Abendvortrag "MEHR ALS LÜGNER, RÄUBER UND SCHATZGRÄBER? EINE WIEDERANNÄHERUNG AN HEINRICH SCHLIEMANN ZUM 200. GEBURTSTAG". Das gesamte Programm zur Ausstellungseröffnung finden Sie → hier.

Buchtipp

Zur Jubiläumsausstellung "Troia, Schliemann und Tübingen" ist 2022 unter gleichem Titel ein Begleitbuch erschienen:

Ernst Seidl, Stephan Blum, Magda Pieniążek, Michael La Corte (Hg.): Troia, Schliemann und Tübingen Schriften des Museums der Universität Tübingen MUT, hg. von Ernst Seidl, Bd. 25, Tübingen 2022 mit rund 340 Seiten und durchgehend farbigen Abbildungen, ISBN 978-3-949680-04-5, Preis 39,90 €

Die Publikation ist erhältlich an der Museumskasse oder im → Online-Shop des MUT.

 

Das Museum: Das Museum der Universität Tübingen MUT wurde 2006 als Zentrale Einrichtung der Universität Tübingen gegründet. Es fungiert als Dachinstitution für die rund 70 universitären Sammlungen. Zu den Aufgaben des MUT gehört es, die wissenschaftlichen Sammlungen in verantwortungsvoller Weise zu organisieren, sie für nachfolgende Generationen zu bewahren und für Forschung, Lehre, öffentliche Bildung und Profilierung der Universität nutzbar zu machen.

Das zentrale Kernanliegen der Wissenschaftskommunikation wird durch zahlreiche regionale und überregionale Kooperationen, durch Ausstellungen, öffentliche Veranstaltungen, eigene Forschungen sowie Publikationen, aber auch durch Lehrformate, wie etwa das Master-Profil „Museum & Sammlungen“, gewährleistet.

Museum Uni Tübingen MUT (Stand: 30.10.22)

Römermuseum Osterburken


Sonderausstellung "Victoria! Der römische Sieg und seine göttlichen Garanten"

Römermuseum Osterburken
Römerstraße 4
74706 Osterburken

www.roemermuseum-osterburken.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr (Winterzeit), 10:00 bis 18:00 Uhr (Sommerzeit), Montag (außer Feiertags) geschlossen

Eine Ausstellung des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg (alm) in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege im RP Stuttgart, der Stadt Osterburken und der Stadt Aalen.

Sonderausstellung

2020 und 2022 wurden bei Ausgrabungen im Westkastell von Öhringen, im Schutt der Kastellgräben, die Statuen der römischen Siegesgöttin Victoria und des Kriegsgottes Mars gefunden. Sie dienten ursprünglich als Schmuck der Kastelltore und symbolisierten jedem, der hier vorbeikam, den absoluten Sieges- und Herrschaftsanspruch der römischen Armee wie des gesamten römischen Staates.

Beide Statuen werden nach Ihrer Restaurierung nun erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.

Hintergrundinformationen

Ausgehend von den beiden Statuen gibt die Ausstellung einen Einblick in die römische Siegespropaganda, bei der über Jahrhunderte die immer gleichen Bildtypen als Träger klarer politscher Botschaften Verwendung fanden – und so in der ganzen damaligen Welt verstanden wurden.

Victoria und Mars waren deshalb auch entlang des Limes weit verbreitet. Sie finden sich aber nicht nur als Zeugnisse der römischen Staats- und Heeresreligion, sondern auch in privaten Kontexten, wobei die römischen Siegesgötter mit einheimischen religiösen Vorstellungen verbunden wurden. Die erhaltenen Darstellungen und Inschriften, die in der Ausstellung präsentiert werden, zeigen somit auch ein Götterpaar mit zwei Gesichtern.

Wie erfolgreich die antiken Darstellungen von Victoria und Mars Bild und Botschaft in Einklang brachten und damit zeitlose Symbole schufen, vermittelt schließlich der letzte Teil der Ausstellung, der sich mit der Rezeption der beiden Siegesgottheiten von der Renaissance bis in unsere Gegenwart beschäftigt. Auch hier reicht das Spektrum von der großen Politik bis hin zum privaten Erfolgserlebnis.

 

Das Museum: Das Römermuseum und der Limespark mit dem Kastell und der Rekonstruktion eines Wachtturms bilden einen zentralen Vermittlungsort zum UNESCO-Welterbe Limes. Das Museum präsentiert ein breites Spektrum von Originalfunden aus Osterburken und anderen Orten im Neckar-Odenwald-Kreis. Schwerpunktthema ist die römische Religion.

Als Zweigmuseen gehört es zum Zuständigkeitsbereich des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg (alm).

www.alm-konstanz.de/archaeologisches-landesmuseum-baden-wuerttemberg (Stand: 03.02.23)

Herbertingen-Hundersingen


Wanderausstellung "Kelten in Baden-Württemberg"

Freilichtmuseum Heuneburg
Heuneburg
88518 Herbertingen-Hundersingen

heuneburg-pyrene.de

→ Öffnungszeiten

Während der Saison v. 01. April bis 01. November: Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen

Eintritt (Freilichtmuseum inkl. Sonderausstellung): Erwachsene 4,00 €, Ermäßigte 2,00 €, Familien 10,00 €, Jahreskarte 20,00 €

Wanderausstellung

Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) befasst sich bereits seit Jahrzehnten mit dem Schutz, der Pflege und der Erforschung der archäologischen Hinterlassenschaften u. a. auch der Kelten in Baden-Württemberg. Aus der vorrömischen Eisenzeit (Hallstatt- und Latènezeit), in die auch die Zeit der antiken Kelten fällt, stammen einige der herausragenden Denkmale der Vor- und Frühgeschichte.

Eine Tagung zum Thema „Die Kelten in Baden-Württemberg“ fand am 11. November 2019 im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Eine eigens konzipierte Wanderausstellung zu den wichtigsten Aspekten der keltischen Kultur in Baden-Württemberg wurde zeitgleich erstmals gezeigt. Nach der Präsentation im LAD in Esslingen zum Jahresende 2019, war die Wanderausstellung seitdem an zahlreichen Orten zu besichtigen. Nun wandert sie weiter zu einer der bedeutendsten Fundstätten der Eisenzeit: auf die Heuneburg. Neben übergreifenden Themen zu den Kelten wird im Besonderen auf die aktuellen Forschungen des LAD zur vorrömischen Eisenzeit eingegangen und gibt damit einen Einblick in die Zeit zwischen dem 7. und 1. Jahrhundert vor Christus, in der die Kelten das Landschaftsbild durch ihre Siedlungen, Bestattungsplätze und Naturheiligtümer prägten.

Die Ausstellung zeigt zunächst wie die keltischen Kulturen in der Antike von ihren südlichen Nachbarn, den Griechen und Römern, wahrgenommen wurden und was aus archäologischer Sicht über sie ausgesagt werden kann. Im Mittelpunkt stehen die beeindruckenden Ausgrabungen und Forschungsprojekte des LAD zur Archäologie der Kelten in Südwestdeutschland:

  • Aktuelle Arbeiten im Umfeld der frühkeltischen Heuneburg an der oberen Donau belegen die komplexen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen während des 6. und frühen 5. Jahrhunderts vor Christus.
  • Die Ausgrabungen am Rosensteinmassiv bei Heubach, einer mit monumentalen Gräbern und Wällen befestigten keltischen Höhensiedlung, beleuchten die Zeit unmittelbar vor Beginn der keltischen Wanderungen um 400 vor Christus.
  • Besonders kennzeichnend für die spätkeltische Zeit im 2. und 1. Jahrhundert vor Christus sind neben Viereckschanzen (ländliche Gehöfte) stadtartige Großsiedlungen (Oppida) wie der Heidengraben am Nordrand der Schwäbischen Alb.

Darüber hinaus informiert die Ausstellung über wichtige Lebensbereiche wie Handel, Handwerk, Religion und Wissenstransfer in keltischer Zeit.

 

Das Museum: Von 2014 bis 2020 war die Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern Trägerin des seit 2001 bestehenden Freilichtmuseums Heuneburg, das anschließend von den 'Staatlichen Schlösser und Gärten in Baden-Württemberg' übernommen wurde. Die Heuneburg ('Pyrene') ist die älteste Stadt nördlich der Alpen. Sie erreichte im 6. Jahrhundert v. Chr. ihre Blütezeit und zeichnet sich durch ihre traumhafte Lage mit Blick über die Donauebene aus. Zahlreiche Grabfunde bezeugen die Einmaligkeit der Anlage.

heuneburg-pyrene.de (Stand: 19.03.23)

Archäologisches Landesmuseum (ALM), Konstanz


Sonderausstellung "Gladiatoren – Helden des Kolosseums"

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg (alm)
Benediktinerplatz 5
78467 Konstanz

www.konstanz.alm-bw.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen

Hinweis: Aufgrund der für die Konservierung der Objekte notwendigen Raumtemperatur empfehlen wir Ihnen, sich eine leichte Jacke oder einen Pullover mitzunehmen..

Sonderausstellung

Vom 06. April bis zum 08. Oktober 2023 ist im Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg (alm) in Konstanz die Sonderausstellung "Gladiatoren - Helden des Kolosseums" zu sehen.

Grausame Unterhaltung oder der Triumph menschlicher Tapferkeit über den Tod? Mit inszenierten Kampfplätzen und Arenen nördlich der Alpen, lebensgroßen Gladiatoren in originalgetreuer Kampfmontur und interaktiven Medienstationen wird die neue Sonderausstellung ein umfassendes, aber differenziertes Bild vom Leben und Sterben der Gladiatoren vermitteln.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse, ausgewählte archäologische Funde sowie hochwertige Rekonstruktionen und Modelle helfen dabei, Fakten und Fiktion zu trennen.

 

Das Museum: Das Archäologische Landesmuseum (ALM) wurde am 08. Juni 1990 vom Kabinett der Landesregierung Baden-Württemberg beschlossen. Es betreut und repräsentiert die Landesarchäologie und verantwortet das zentrale Fundarchiv für archäologische Funde aus dem gesamte Land in Rastatt. Sonderausstellungen werden in in der Zentrale in Konstanz sowie sieben Zweigmuseen präsentiert.

Die wichtigste Dauerausstellung des Archäologischen Landesmuseums präsentiert mittels einer repräsentativen Auswahl archäologischer Funde einen Querschnitt der Landesgeschichte und befindet sich in Konstanz. Sie ist im Konventsgebäude der ehemaligen Benediktinerabtei Petershausen untergebracht und wurde am 14. März 1992 zunächst als Außenstelle eröffnet. Seit 2010 ist das Museum ein eigenständiges Museum.

Seit 01.01.2003 gehören sechs archäologische Museen als Zweigmuseen zum Zuständigkeitsbereich des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg. Seit März 2012 ist das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren als siebtes Zweigmuseum zur "ALM-Familie" gestoßen. 


www.alm-konstanz.de/archaeologisches-landesmuseum-baden-wuerttemberg (Stand: 06.01.23)

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.

Lehrgrabungen


Ammerbuch-Reusten, Lkrs. Tübingen

Lea Valcov, M.A., Dr. Marc Heise und Dr. Jörg Bofinger


Ehrenamtsprojekt "Ammerbuch-Reusten" - Forschungsgrabung 2021 ff.

Ein Grabungsprojekt mit Freiwilligen (2021 bis 2023)

Ein neues Ausgrabungsprojekt des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart unter Beteiligung von Freiwilligen und in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie und der Universität Tübingen findet ab September 2021 an der Fundstelle des ältesten Goldfundes Südwestdeutschlands bei Ammerbuch-Reusten (Landkreis Tübingen) statt. Es läuft voraussichtlich bis September 2023.

Das Siedlungsareal bei Ammerbuch-Reusten

Seit 2017 werden im Rahmen eines Kooperationsprojektes des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart und der Universität Tübingen, Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Forschungsgrabungen an mehreren jungsteinzeitlichen Siedlungsplätzen durchgeführt. Ziel ist die Erforschung der Besiedlungsgeschichte der ersten Ackerbauern und Viehzüchter in der Region rund um das Ammertal.

Auf der Hochfläche des Oberen Gäus, unweit des Kirchberges von Reusten, befindet sich ein größeres Fundareal, welches bereits seit langer Zeit bekannt ist. Neben ausgepflügten menschlichen Skelettresten können auch beinahe alle vorgeschichtlichen Epochen seit der frühesten Jungsteinzeit bis in die römischen Epochen nachgewiesen werden.

Im Jahr 2000 wurden durch den ehrenamtlichen Mitarbeiter A. Lehmkuhl die Reste einer Hockerbestattung im Zentrum des Fundareals in der Flur „Grüninger“ freigelegt. 2020 erfolgte eine gezielte Nachuntersuchung im Rahmen des Forschungsprojektes, welche die zeitliche Stellung Bestattungsplatzes klären sollte.

Forschungsgrabung Flur „Grüninger“ 2020

Die bereits im Vorfeld der Grabung durchgeführten geomagnetischen Messungen lieferten die Grundlage für einen 10 m x 20 m großen Sondageschnitt. Bereits wenige Zentimeter unter dem Ackerboden wurden archäologische Befunde beobachtet. Ein Großteil der Strukturen umfasst jungsteinzeitliche Siedlungsgruben und Pfostengruben der Linearbandkeramischen Kultur sowie eine größere mittelneolithische Grube.

Ein zweiter Schnitt sollte die von A. Lehmkuhl beobachtete Bestattung lokalisieren und dokumentieren. Im Zentrum des 3 m x 3 m großen Schnitts wurden die letzten Reste eines Grabes einer jungen Frau, die in Hockerlage bestattet wurde, aufgefunden. Bedauerlicherweise waren große Teile des Skelettes bereits von der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung des Feldes in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Bestattung selbst wurde im Block geborgen und im Restaurierungslabor fachgerecht freigelegt und dokumentiert.

Der bisher älteste Goldfund Baden-Württembergs

Spektakulär ist die einzige Grabbeigabe, die man der jungen Frau mit ins Grab gab. Es handelt sich um eine kleine, mehrfach gewundene Goldspirale, welche im unteren Rückenbereich der Frau aufgefunden wurde und wahrscheinlich ursprünglich im Kopfbereich der Bestattung lag.

Knochenproben des Skelettes erbrachten ein 14C Datum von 1861-1616 calBC und datiert das Grab damit in die frühe Bronzezeit. Bisher sind Goldfunde für diese Zeitstellung nur aus Mitteldeutschland bekannt. Die kleine Goldspirale ist somit der bisher älteste Goldfund Baden-Württembergs.

Vorgesehene Maßnahmen im Projekt

Ab dem 13.09.2021 soll im Rahmen eines auf zwei Jahre angesetzten Projekts das gesamte Areal der Flur „Grüninger“ ausgegraben und dokumentiert werden. Grund dafür ist die akute Bedrohung der archäologischen Befunde und Funde durch die landwirtschaftliche Nutzung des Feldes.

Das Grabungsprojekt des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart wird unter Beteiligung von Freiwilligen und an der Archäologie interessierten Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt werden. So soll auch interessierten Laien die Möglichkeit geboten werden, unter fachkundiger Anleitung an archäologischen Ausgrabungen teilzunehmen und so Archäologie vor Ort zu erleben und die Ausgrabungen zu unterstützen.

Wissenschaftliche Leiter des Projektes sind Dr. Jörg Bofinger und Dr. Marc Heise. Die Maßnahmen vor Ort werden von Lea Valcov M.A. durchgeführt.

Anmeldung für die Grabungskampagne

Wenn Sie Interesse haben, an der Ausgrabung teilzunehmen, können Sie sich vorab bei uns melden.

Wünschenswert für die Teilnahme an dem Ehrenamtsprojekt sind erste Grabungserfahrungen (z.B. Lehrgrabungen etc.) und die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit vor Ort.

Für Ihre Anmeldung (Erst-Registrierung) und die Nennung Ihrer Beteiligungsmöglichkeiten senden Sie bitte eine formlose E-Mail an die Grabungstechnikerin Lea Valcov (s. unten).

Ein Neueinstig in die Arbeiten vor Ort ist während der gesamten Grabungskampagne möglich. Beachten Sie hierbei bitte eine gewisse Vorlaufzeit von 2-3 Wochen für die Planung. Auf der Kommunikationsplattform „moodle“ werden jeweils 14 Tage vor dem eigentlichen Grabungsbeginn „Abfragen“ eingestellt, um Interessenten die Möglichkeit zu geben, ihre individuellen Beteiligungstage anzugeben. Eine Teilnahme über mehrere Tage ist aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage erwünscht.

aktueller Hinweis: Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist sind für alle Vor-Ort-Aktivitäten mit freiwilligen und ehrenamtlichen Teilnehmern/innen besondere Teilnahme- und Hygieneregeln zwingend zu beachten. Für die Teilnahme gilt mindestens die „3 G Regel“, d. h. „geimpft, genesen oder getestet“ ist als Voraussetzung zwingend (Stand: Juni 21).

 

Kontaktdaten

Grabungstechnikerin: lea.valcov@rps.bwl.de oder

Projektadresse: ehrenamtprojekt-ammerbuchreusten@web.de

Sie erhalten anschließend weitere Informationen und ggf. Ihre Registrierungsdaten für die → Kommunikations-Plattform.

Hinweis: Eine Neuregistrierung kann manchmal etwas dauern, da wir vor Ort nicht immer online sind.

Wir freuen uns, mit diesem Projekt vielen Ehrenamtlichen im Land ein attraktives Angebot machen zu können, einmal "von Anfang bis Ende" bei einer Forschungsgrabung beteiligt sein zu können.

Publikationen (Auswahl)

Aktuelle Informationen zur bisherigen Grabungskampagne in Ammertal finden Sie in:

  • Krauß, R.; Breuer, L.; Korolnik, S.; Pernicka, E.; Schorer, B.; Spatzier, A.; Stein, V. Bofinger, J., An Early Bronze Age Burial with a Golden Spiral Ring from Ammerbuch-Reusten, Southwestern Germany. Praehistorische Zeitschrift, 2021. doi: 10.1515/pz-2021-0010
  • Bofinger, J; Brandtstätter, L.; Heise, M.; Stein, V.; Krauß, R., Jungsteinzeitliche Scherben, frühbronzezeitliches Gold – Zum Fortgang der Untersuchungen im Ammertal. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2020, S. 88-92.

Auf der Website der Universität Tübingen finden Sie ebenfalls aktuelle Informationen zu den verschiedenen → Forschungsgrabungen im Ammertal.

Pressemitteilung des LAD vom 15.09.2021: → Fortsetzung der Grabungen an der Fundstelle des ältesten Goldfundes Südwestdeutschlands bei Ammerbuch-Reusten (Landkreis Tübingen).

Mit aktuellen Berichten und Vortragsveranstaltungen wird das Ehrenamtsprojekt aktiv begleitet durch den → Bürgerverein Ammerbuch e.V.

 

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Neuenstadt a. Kocher, Lkrs. Heilbronn

Dr. Andrea Faber, Prof. Dr. Michaela Konrad und Dr. Klaus Kortüm


Ehrenamtsprojekt "Forschungen zum römischen Neuenstadt am Kocher" - Grabungen 2022 ff.

Ein Grabungsprojekt mit Freiwilligen und interessierten Laien (2022 bis 2024)

Im April 2022 startete ein gemeinsames Projekt des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD) und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Thema ist die weitere Erforschung der römischen Stadtanlage bei Neuenstadt am Kocher, Lkrs. Heilbronn. Der Beginn der Grabungen mit Beteiligung von Freiwilligen und interessierten Laien in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie ist für den Juni 2022 vorgesehen. Im August und September 2022 erfolgt in diesem Rahmen ergänzend eine Lehrgrabung für Studierende der Universität Bamberg. Während der Grabungspause ab November 2022 erfolgen Dokumentationsaufgaben und Fundbearbeitungen. Die Grabungen werden im Frühjahr 2023 fortgesetzt.

Die römische Stadtanlage bei Neuenstadt a.K.

Vor einigen Jahren hat das LAD mit einem Forschungsprojekt im Bereich der neuentdeckten römischen Stadtanlage auf den Feldern bei Neuenstadt begonnen. In diesem Rahmen konnten erste Ergebnisse zu Ausdehnung, Struktur und Geschichte des römischen Neuenstadt erzielt werden. Darüber hinaus gelang die Ausgrabung spektakulärer Ruinen eines großen Tempels für Apollo Grannus.

Die für unsere Region außergewöhnliche antike Siedlung war Hauptort der römischen Verwaltungseinheit 'Aurelia G(...)' zwischen Neckar und 'Vorderem Limes'. Sie wurde nach mediterranen Prinzipien planmäßig an einem nach Süden, zum Kocher hin geneigten Hang, angelegt. Ihre Bebauung zieht sich über mindestens 25 Hektar bis ins Flusstal, wo sich vermutlich ein Hafen oder eine Anlegestelle befand. Repräsentative und öffentliche Bauten nehmen markante Punkte im Stadtgebiet ein. Das Zentrum bildet der Heilige Bezirk für Apollo Grannus.

Forschungsgrabung in Neuenstadt-Bürg

Vor kurzem hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) einem gemeinsam vom LAD und der Universität Bamberg gestellten Antrag auf Fördermittel stattgegeben: SIEDELN IN DYNAMISCHEN RÄUMEN. Neuenstadt am Kocher und die Civitas Aurelia G(…) als Modell für Urbanisationsprozesse in römischen Grenzzonen des 2. Jahrhunderts n. Chr. DFG-Projekt 2022 bis 2024.

Daher können nun die Forschungen mit Ausgrabungen in Neuenstadt-Bürg fortgesetzt werden. Sie sollen im Frühjahr dieses Jahres beginnen. Wissenschaftliche Projektleiter sind Prof. Dr. Michaela Konrad, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Archäologie der Römischen Provinzen und Dr. Klaus Kortüm, Landesamt für Denkmalpflege Zentrale Dienste und Denkmalforschung, Esslingen. Die Maßnahmen am Ort organisiert und leitet Dr. habil. Andrea Faber.

Vorgesehene Maßnahmen im Projekt

Die Planungen für die aktuellen Forschungen sehen neben der Beteiligung von interessierten Laien die feldarchäologische Ausbildung von Archäologiestudierenden vor.

Bei dem vorliegenden Angebot geht es zunächst in erster Linie um eine Beteiligung an den Ausgrabungen selbst: Bis Ende 2024 sollen im Bereich zweier für die nordwestlichen Grenzprovinzen ungewöhnlicher und bisher nur aus Luftbildern und geophysikalischen Prospektionen bekannter, vermutlich öffentlicher Gebäude der antiken Siedlung Ausgrabungskampagnen stattfinden. Ziel ist es, mehr über die Entwicklung der öffentlichen Infrastruktur als wichtigstem Teil der neu gegründeten Siedlung zu erfahren.

Die archäologischen Forschungen in Neuenstadt, dem administrativen und religiösen Zentrum der nach der kaiserlichen Familie der Aurelier benannten Kommune civitas Aurelia G(...), werden wichtige Erkenntnisse für die Landesarchäologie, aber auch zu grundsätzlichen Fragen der Funktion römischer Städte in Grenzräumen des römischen Reiches erbringen.

Anmeldung für die Grabungskampagne

Die erste Phase im Ehrenamtlichen-Projekt ist für Juni bis Oktober 2022 terminiert. Wenn Sie Interesse haben, die Grabungen zeitweise tatkräftig zu unterstützen, schicken Sie bitte formlos eine E-Mail an die Grabungs- und Projektadresse: Andrea.Faber@uni-bamberg.de.

Auf der Kommunikationsplattform "moodle" werden dazu vor den eigentlichen Grabungswochen Abfragen eingestellt, in der Sie Ihre individuellen Beteiligungstage eintragen können.

aktueller Hinweis: Aufgrund der aktuellen Corona-Situation sind für alle Vor-Ort-Aktivitäten mit Freiwilligen und Ehrenamtlichen besondere Teilnahme- und Hygieneregeln zwingend zu beachten. (Stand: April 2022).

 

Kontaktdaten

Grabungsleitung vor Ort: Andrea.Faber@uni-bamberg.de oder

Projektadresse: Andrea.Faber@uni-bamberg.de

Sie erhalten anschließend weitere Informationen und ggf. Ihre Registrierungsdaten für die → Kommunikations-Plattform.

Hinweis: Eine Neuregistrierung kann manchmal etwas dauern, da wir vor Ort nicht immer online sind.

Wir freuen uns, mit diesem Projekt den Ehrenamtlichen im Land durch die Beteiligung an einer Forschungsgrabung ein attraktives Angebot machen zu können.

Publikationen (Auswahl)

Informationen zum Projektumfeld finden Sie in:

  • Klaus Kortüm, Tacitus im römischen Neuenstadt. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2012, S. 191–196. Mehr
  • Klaus Kortüm, Finale in Neuenstadt - Abschluss der Ausgrabungen im Apollo-Grannus-Tempel. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2013, S. 162–166. Mehr
  • Klaus Kortüm, Die römische Stadt bei Neuenstadt am Kocher, Kreis Heilbronn (2004) in: D. Planck – D. Krausse – R. Wolf (Hrsg.), Meilensteine der Archäologie in Württemberg. Ausgrabungen aus 50 Jahren (Darmstadt 2013), S. 217–219. Mehr
  • Michaela Konrad, Klaus Kortüm, Siedeln in dynamischen Räumen - Das römische Neuenstadt und die Grenzzone am Limes im Blick der aktuellen Forschung. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege, Jg. 51 Nr. 4 (2022), S. 278–285. Mehr
  • Universität Bamberg, Projektseite: Siedeln in dynamischen Räumen − Neuenstadt am Kocher und die Civitas Aurelia G(...) als Modell für Urbanisationsprozesse in römischen Grenzzonen des 2. Jahrhunderts n. Chr. (DFG-Drittmittelprojekt 2022−2025). Mehr

Regierungspräsidium Stuttgart, → Pressemitteilung vom 13.01.2022: "Archäologische Denkmalpflege: Untersuchungen an Römischer Siedlung mit Tempelanlage in Neuenstadt am Kocher werden fortgeführt (Landkreis Heilbronn)".

 

Stadt Hayingen (OT Indelhausen), Lkrs. Reutingen

N.N.


Lehrgrabung 2023 Gruppe 1 - Ringwall Althayingen

Voraussetzungen und Programm

Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrgrabung ist die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit an der frischen Luft. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden benötigt. Die Richtlinien des LAD für die Arbeit in Grabungsschnitten erfordern Sicherheitsschuhe der Klasse S3 (Stahl- oder besser Hartplastikkappe, verstärkte Sohle und Knöchelhöhe). Die Tätigkeiten umfassen Erdarbeiten im gleichen Maße wie auch das Kennenlernen der archäologischen Ausgrabungs- und Dokumentationstechniken.

Soweit es die Zeitplanung zulässt und das Interesse der Teilnehmer vorhanden ist, sind innerhalb der 2 Grabungswochen kurze Exkusionen zu aktuellen Grabungen oder archäologischen Besonderheiten in der näheren Umgebung vorgesehen.

Organisatorisches

  • Die Gruppengröße beträgt max. 10 Personen, die Dauer pro Gruppe zwei Wochen.
  • Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
  • Die Betreuung der Lehrgrabung wird vom Landesamt für Denkmalpflege geleistet.
  • Für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie beträgt die Kostenbeteiligung 60,- € pro zweiwöchiger Gruppengrabung.
  • Die Grabungswochen dauern jeweils von Montag (ca. 11:00 Uhr) bis Freitag (ca. 15:00 Uhr), das Wochenende ist frei.
  • Sobald die exakten Grabungsorte feststehen, erhalten die angemeldeten Teilnehmer zeitnah weitere Detailinformationen zu Treffpunkten, Uhrzeiten und Ansprechpartnern.

Verpflegung, Unterkunft und Logistik

Verpflegung und Unterkunft vor Ort sollten die Teilnehmer selbst organisieren und finanzieren. In der Regel liegen die Grabungsflächen in Gebieten, die nicht oder nur begrenzt mit Privat-PKWs angefahren werden können bzw. dürfen. Deshalb werden vor Ort gemeinsame Treffpunkte und die Bildung von Fahrgemeinschaften vereinbart.

Tipps

Der Grabungsort "Ringwall Althayingen" wird auch manchmal "Burg Alt-Hayingen" genannt. Er befindet sich südwestlich oberhalb der beiden Hayinger Ortsteile Indelhausen und Anhausen, das u.a. Startpunkt des Wander- und Radwegs durch das einsame Tal der "Großen Lauter" in Richtung Donau ist.

Übernachtungsmöglichkeiten für die Lehrgrabung im Umfeld von Alt-Hayingen finden Sie auf folgender Webseite → www.naturerlebnis-hayingen.de.

Für Wohnmobilisten gibt es Stellplatzmöglichkeiten auf dem Wander-Parkplatz "Heiligental" (offizieller Stellplatz mit Ver- und Entsorgung) etwa 4,5 km nördlich des Grabungsortes im Lautertal, Heiligental 1, 72525 Münsingen.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 01. Juni 2023 das nachfolgende Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Es enthält alle noch freien Lehrgrabungstermine. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Stadt Hayingen (OT Indelhausen), Lkrs. Reutingen

N.N.


Lehrgrabung 2023 Gruppe 2 - Ringwall Althayingen

Voraussetzungen und Programm

Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrgrabung ist die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit an der frischen Luft. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden benötigt. Die Richtlinien des LAD für die Arbeit in Grabungsschnitten erfordern Sicherheitsschuhe der Klasse S3 (Stahl- oder besser Hartplastikkappe, verstärkte Sohle und Knöchelhöhe). Die Tätigkeiten umfassen Erdarbeiten im gleichen Maße wie auch das Kennenlernen der archäologischen Ausgrabungs- und Dokumentationstechniken.

Soweit es die Zeitplanung zulässt und das Interesse der Teilnehmer vorhanden ist, sind innerhalb der 2 Grabungswochen kurze Exkusionen zu aktuellen Grabungen oder archäologischen Besonderheiten in der näheren Umgebung vorgesehen.

Organisatorisches

  • Die Gruppengröße beträgt max. 10 Personen, die Dauer pro Gruppe zwei Wochen.
  • Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
  • Die Betreuung der Lehrgrabung wird vom Landesamt für Denkmalpflege geleistet.
  • Für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie beträgt die Kostenbeteiligung 60,- € pro zweiwöchiger Gruppengrabung.
  • Die Grabungswochen dauern jeweils von Montag (ca. 11:00 Uhr) bis Freitag (ca. 15:00 Uhr), das Wochenende ist frei.
  • Sobald die exakten Grabungsorte feststehen, erhalten die angemeldeten Teilnehmer zeitnah weitere Detailinformationen zu Treffpunkten, Uhrzeiten und Ansprechpartnern.

Verpflegung, Unterkunft und Logistik

Verpflegung und Unterkunft vor Ort sollten die Teilnehmer selbst organisieren und finanzieren. In der Regel liegen die Grabungsflächen in Gebieten, die nicht oder nur begrenzt mit Privat-PKWs angefahren werden können bzw. dürfen. Deshalb werden vor Ort gemeinsame Treffpunkte und die Bildung von Fahrgemeinschaften vereinbart.

Tipps

Der Grabungsort "Ringwall Althayingen" wird auch manchmal "Burg Alt-Hayingen" genannt. Er befindet sich südwestlich oberhalb der beiden Hayinger Ortsteile Indelhausen und Anhausen, das u.a. Startpunkt des Wander- und Radwegs durch das einsame Tal der "Großen Lauter" in Richtung Donau ist.

Übernachtungsmöglichkeiten für die Lehrgrabung im Umfeld von Alt-Hayingen finden Sie auf folgender Webseite → www.naturerlebnis-hayingen.de.

Für Wohnmobilisten gibt es Stellplatzmöglichkeiten auf dem Wander-Parkplatz "Heiligental" (offizieller Stellplatz mit Ver- und Entsorgung) etwa 4,5 km nördlich des Grabungsortes im Lautertal, Heiligental 1, 72525 Münsingen.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 01. Juni 2023 das nachfolgende Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Es enthält alle noch freien Lehrgrabungstermine. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Ravensburg (OT Schmalegg), Lkrs. Ravensburg

N.N.


Lehrgrabung 2023 Gruppe 3 - Auf der Rinkenburg

Voraussetzungen und Programm

Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrgrabung ist die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit an der frischen Luft. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden benötigt. Die Richtlinien des LAD für die Arbeit in Grabungsschnitten erfordern Sicherheitsschuhe der Klasse S3 (Stahl- oder besser Hartplastikkappe, verstärkte Sohle und Knöchelhöhe). Die Tätigkeiten umfassen Erdarbeiten im gleichen Maße wie auch das Kennenlernen der archäologischen Ausgrabungs- und Dokumentationstechniken.

Soweit es die Zeitplanung zulässt und das Interesse der Teilnehmer vorhanden ist, sind innerhalb der 2 Grabungswochen kurze Exkusionen zu aktuellen Grabungen oder archäologischen Besonderheiten in der näheren Umgebung vorgesehen.

Organisatorisches

  • Die Gruppengröße beträgt max. 10 Personen, die Dauer pro Gruppe zwei Wochen.
  • Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
  • Die Betreuung der Lehrgrabung wird vom Landesamt für Denkmalpflege geleistet.
  • Für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie beträgt die Kostenbeteiligung 60,- € pro zweiwöchiger Gruppengrabung.
  • Die Grabungswochen dauern jeweils von Montag (ca. 11:00 Uhr) bis Freitag (ca. 15:00 Uhr), das Wochenende ist frei.
  • Sobald die exakten Grabungsorte feststehen, erhalten die angemeldeten Teilnehmer zeitnah weitere Detailinformationen zu Treffpunkten, Uhrzeiten und Ansprechpartnern.

Verpflegung, Unterkunft und Logistik

Verpflegung und Unterkunft vor Ort sollten die Teilnehmer selbst organisieren und finanzieren. In der Regel liegen die Grabungsflächen in Gebieten, die nicht oder nur begrenzt mit Privat-PKWs angefahren werden können bzw. dürfen. Deshalb werden vor Ort gemeinsame Treffpunkte und die Bildung von Fahrgemeinschaften vereinbart.

Tipps

Der Grabungsort "Rinkenburg" wird manchmal auch "Ringgenburg" oder "Ringburg" genannt. Er befindet sich im Gebiet des → "Schmalegger & Rinkenburger Tobels", einem eindrucksvollen Wanderziel im Naturschutzgebiet westlich von Ravensburg. Tagsüber ist das Parken auf dem Parkplatz Schmalegger & Rinkenburger Tobel, nordwestlich vom Ortsausgang Schmalegg, bei den Sportplätzen möglich.

Übernachtungsmöglichkeiten für die Lehrgrabung im Umfeld der Rinkenburg finden Sie u.a. auf folgender Webseite → www.ravensburg.de/rv/uebernachten.

Für Wohnmobilisten gibt es Stellplatzmöglichkeiten auf dem Parkplatz beim Sportplatz und dem "Jägerhaus" (kein offizieller Stellplatz) direkt unterhalb der Rinkenburg. Ent- und Versorgungsmöglichkeiten im nahen Horgenzell (kostenloser → Stellplatz an den Tennisplätzen, ca. 6,2 km entfernt) oder in Ravensburg (kostenpflichtiger → Stellplatz an der Mühlbruckstraße, etwa 6,5 km entfernt)

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 01. Juni 2023 das nachfolgende Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Es enthält alle noch freien Lehrgrabungstermine. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Ravensburg (OT Schmalegg), Lkrs. Ravensburg

N.N.


Lehrgrabung 2023 Gruppe 4 - Auf der Rinkenburg

Voraussetzungen und Programm

Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrgrabung ist die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit an der frischen Luft. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden benötigt. Die Richtlinien des LAD für die Arbeit in Grabungsschnitten erfordern Sicherheitsschuhe der Klasse S3 (Stahl- oder besser Hartplastikkappe, verstärkte Sohle und Knöchelhöhe). Die Tätigkeiten umfassen Erdarbeiten im gleichen Maße wie auch das Kennenlernen der archäologischen Ausgrabungs- und Dokumentationstechniken.

Soweit es die Zeitplanung zulässt und das Interesse der Teilnehmer vorhanden ist, sind innerhalb der 2 Grabungswochen kurze Exkusionen zu aktuellen Grabungen oder archäologischen Besonderheiten in der näheren Umgebung vorgesehen.

Organisatorisches

  • Die Gruppengröße beträgt max. 10 Personen, die Dauer pro Gruppe zwei Wochen.
  • Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
  • Die Betreuung der Lehrgrabung wird vom Landesamt für Denkmalpflege geleistet.
  • Für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie beträgt die Kostenbeteiligung 60,- € pro zweiwöchiger Gruppengrabung.
  • Die Grabungswochen dauern jeweils von Montag (ca. 11:00 Uhr) bis Freitag (ca. 15:00 Uhr), das Wochenende ist frei.
  • Sobald die exakten Grabungsorte feststehen, erhalten die angemeldeten Teilnehmer zeitnah weitere Detailinformationen zu Treffpunkten, Uhrzeiten und Ansprechpartnern.

Verpflegung, Unterkunft und Logistik

Verpflegung und Unterkunft vor Ort sollten die Teilnehmer selbst organisieren und finanzieren. In der Regel liegen die Grabungsflächen in Gebieten, die nicht oder nur begrenzt mit Privat-PKWs angefahren werden können bzw. dürfen. Deshalb werden vor Ort gemeinsame Treffpunkte und die Bildung von Fahrgemeinschaften vereinbart.

Tipps

Der Grabungsort "Rinkenburg" wird manchmal auch "Ringgenburg" oder "Ringburg" genannt. Er befindet sich im Gebiet des → "Schmalegger & Rinkenburger Tobels", einem eindrucksvollen Wanderziel im Naturschutzgebiet westlich von Ravensburg. Tagsüber ist das Parken auf dem Parkplatz Schmalegger & Rinkenburger Tobel, nordwestlich vom Ortsausgang Schmalegg, bei den Sportplätzen möglich.

Übernachtungsmöglichkeiten für die Lehrgrabung im Umfeld der Rinkenburg finden Sie u.a. auf folgender Webseite → www.ravensburg.de/rv/uebernachten.

Für Wohnmobilisten gibt es Stellplatzmöglichkeiten auf dem Parkplatz beim Sportplatz und dem "Jägerhaus" (kein offizieller Stellplatz) direkt unterhalb der Rinkenburg. Ent- und Versorgungsmöglichkeiten im nahen Horgenzell (kostenloser → Stellplatz an den Tennisplätzen, ca. 6,2 km entfernt) oder in Ravensburg (kostenpflichtiger → Stellplatz an der Mühlbruckstraße, etwa 6,5 km entfernt)

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 01. Juni 2023 das nachfolgende Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Es enthält alle noch freien Lehrgrabungstermine. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.

Sonstiges


Dörzbach (Hohenlohekreis)


AvO: "Rundwanderung St. Wendel zum Stein – Wallfahrtskapelle und Tuffhöhlen mit keltischen Funden" +++ausgebucht+++

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern

Führung: Dr. Felicitas Schmitt, LAD, Gebietsreferentin Archäologische Denkmalpflege und Dr. Günther Wieland, LAD, stv. Referatsleiter

Ort: Dörzbach

Beginn: 10:00 Uhr

Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.

Gruppengröße: ca. 20 Personen

Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.

Hinweis: Es ist keine Einkehr geplant. Da z.T. längere Wegstrecken zurückgelegt werden, sind festes Schuhwerk und gute Fitness Voraussetzung. Vielen Dank.

Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.

Hintergrundinformationen

Die Wallfahrtskapelle "St. Wendel zum Stein", die Anfang des 16. Jh. an der Stelle einer romanischen Vorgängerkapelle errichtet wurde, liegt idyllisch an der Jagst. Die erste Kapelle dürfte bereits im 6. Jh. in einer Tuffsteingrotte oberhalb der heutigen Kapelle in den mächtigen Kapellenfelsen hineingebaut worden sein. Spuren davon sind deutlich zu sehen. Der Sage nach fand ein Schäfer einen Schatz und hat daraufhin das Kirchlein erbauen lassen. Sie ist dem "Patron der Hirten" St. Wendelin geweiht.

Bereits zu keltischer Zeit hat der Standort als Kultstätte gedient. Hinter der Kapelle befindet sich in den aufragenden Tuffsteinfelsen eine Höhle, in der vorzeitliche Funde entdeckt wurden.

Einen ersten Eindruck bietet ein vom LAD erstelltes 3D-Modell, das unter folgendem Link bereitgestellt wird → https://skfb.ly/otQ9X.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.

Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.

+++ ausgebucht +++

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Villingen-Schwenningen


Keltentag im Franziskanermuseum

Veranstalter: Amt für Kultur / Franziskanermuseum mit Unterstützung des Freundeskreises Städtische Museen in Villingen-Schwenningen e.V. und der Sparkasse Schwarzwald-Baar.

Ort: Franziskanermuseum, Rietgasse 2, 78050 Villingen-Schwenningen

Beginn: 13:00 Uhr - 17:00 Uhr

Eintritt: kostenfrei

Keltentag

Die Kelten erwachen zum Leben! Der Innenhof des Franziskanermuseums verwandelt sich für einen Tag in ein keltisches Lager mit Handwerkern, Kriegern und Händlern. Mit wissenschaftlichem Anspruch und anschaulicher Darstellung entführen Living-History-Gruppen die Besucher in eine ferne Vergangenheit.

Es locken handwerkliche Vorführungen, kulinarische Spezialitäten, Museumsführungen und Mitmachangebote für die ganze Familie.

 

Ammerbuch-Reusten (Lkrs. Tübingen)


AvO: "Besichtigung der Grabung Ammerbuch-Reusten" +++ausgebucht+++

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern

Führung: Dr. Jörg Bofinger, LAD, Leiter des Referats Operative Archäologie, Dr. Marc Heise, LAD, Gebietsreferent Archäologische Denkmalpflege und Lea Valcov, M.A., LAD - Grabungsleitung vor Ort

Ort: Ammerbuch-Reusten

Beginn: 11:00 Uhr

Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.

Gruppengröße: ca. 20 Personen

Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.

Hinweis: Es ist keine Einkehr geplant. Da z.T. längere Wegstrecken zurückgelegt werden, sind festes Schuhwerk und gute Fitness Voraussetzung. Vielen Dank.

Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.

Hintergrundinformationen

Ende 2020 gelang im Hinterland des Kirchbergs von Ammerbuch-Reusten bei Ausgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) und der Universität Tübingen eine aufsehenerregende Entdeckung: Im Grab einer jungen Frau aus der frühen Bronzezeit (etwa 18. Jahrhundert v. Chr.) wurde als einzige Grabbeigabe ein kleiner Goldring geborgen, der als bislang ältestes Goldartefakt Südwestdeutschlands identifiziert werden konnte. Aufgrund der intensiven landwirtschaftlichen Nutzung des Ackergeländes war die Erhaltung des Skeletts stark in Mitleidenschaft gezogen.

„Es hat sich gezeigt, dass an dieser hochkarätigen Fundstelle dringender Handlungsbedarf geboten ist, bevor die letzten Reste der archäologischen Befunde vollends schleichend zerstört werden“, sagt Dr. Jörg Bofinger. Gemeinsam mit Dr. Marc Heise von der Tübinger Dienststelle des LAD leitet er das neue, auf zwei Jahre angesetzte Ausgrabungsprojekt, bei dem es darum geht, weitere archäologische Funde und Strukturen, zu denen auch jungsteinzeitliche Siedlungsreste gehören, freizulegen, zu dokumentieren und somit für die Wissenschaft zu erhalten. Die örtliche Grabungsleitung hat Lea Valcov.

„Das Projekt wird unter Beteiligung von Freiwilligen und an der Archäologie interessierten Bürgerinnen und Bürgern durchgefüht“, erläutert Dr. Heise das weitere Vorgehen. So haben auch interessierte Laien mit wenig Grabungserfahrung die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung an archäologischen Ausgrabungen teilzunehmen und die Ausgrabungen zu unterstützen.

„In der archäologischen Denkmalpflege spielt ehrenamtliches Engagement traditionell eine wichtige Rolle und stellt auch während des laufenden Projektes die Basis der Ausgrabungstätigkeiten dar“, ergänzt Dr. Bofinger. Seit Mitte September 2021 wurde die Fundstelle abschnittsweise aufgedeckt und 2022 weitere angrenzende Flächen untersucht.

Weitere Informationen zum bis 2023 laufenden Grabungsprojekt und die Beteiligungsmöglichkeiten sind auf unserer Homepage unter → "Veranstaltungen/Lehrgrabungen" zu finden.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.

Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.

+++ ausgebucht +++

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Baiersbronn-Obertal


Einladung zur Buchpräsentation "Glaswerk. Beiträge zur Erforschung von Glas und Glashütten"

Veranstalter: Landesamt für Denkmalpflege und Gemeinde Baiersbronn

Ort: Kulturpark Glashütte Buhlbach, Schliffkopfstraße 46, 72270 Baiersbronn-Obertal

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Beginn: 18:00 Uhr

Um Anmeldung wird gebeten (siehe unten)

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Raum nicht barrierefrei ist.

Im Anschluss lädt die Gemeinde Baiersbronn Sie herzlich zu einem Umtrunk ein.

Herzliche Einladung zur Präsentation des Buches "Glaswerk. Beiträge zur Erforschung von Glas und Glashütten" im Kulturpark Glashütte Buhlbach in Baiersbronn-Obertal.

Nach einer Begrüßung durch Michael Ruf, Bürgermeister der Gemeinde Baiersbronn spricht Prof. Dr. Claus Wolf, Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege ein Grußwort. Anschließend gibt Dr. Jonathan Scheschkewitz, stellvertretender Referatsleiter und Gebietsreferent Archäologische Denkmalpflege, Schwerpunktgrabungen im Landesamt für Denkmalpflege, eine Einführung zum vorgestellten Band. Den Festvortrag "Die 'Buhlbach“-Story' - Geschichte und Nachleben einer Glashütte" hält Dr. Andreas Lehmann, oberrhein projekte - Kulturwissenschaftliches Büro.

Informationen zum Buch

Zahlreiche Ausgrabungen und Prospektionen der letzten Jahrzehnte haben ein großes Spektrum von historischem Glas erbracht. Sie zeichnen ein Bild der Vielfalt an Formen und Funktionen sowie der Herstellungsprozesse des mittelalterlichen und neuzeitlichen Glases. Die beiden Tagungen 2014 und 2016 gaben wichtige Impulse für die Glasforschung.

Der vorliegende Band deckt die Themenbereiche Glashütten und -werkstätten, Technik der Glasherstellung, frühmittelalterliches Glas sowie mittelalterliches / frühneuzeitliches Hohlglas und Flachglas ab. In der Zusammenstellung ist eine Werkschau entstanden, die den Forschungsstand im Vergleich mit anderen Regionen nachzeichnet.

Das „Glaswerk“ bietet für alle an mittelalterlichem Glas Interessierten ein facettenreiches Bild zu diesem faszinierenden Werkstoff.

Anmeldung

Wir bitten um eine formlose Anmeldung bis zum 24. April 2023 per E-Mail: → LAD82-Veranstaltungen@rps.bwl.de

Einladung und Programmflyer

Wir freuen uns über Ihr Kommen!

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Hechingen-Stein


Keltentag mit den Scaliesus Cambiare

Veranstalter: Förderverein Römisches Freilichtmuseum Hechingen-Stein e.V.

Ort: Römisches Freilichtmuseum Hechingen-Stein, Eichwäldle 1, 72379 Hechingen-Stein

Beginn: 10:00 Uhr

Eintritt: siehe → Öffnungszeiten / Preise

Keltentag im Römischen Freilichtmuseum Hechingen-Stein

Bevor die Römer kamen, waren weite Teile des Landes Baden-Württemberg nicht nur von germanischen Stämmen, sondern vor allem auch von Kelten besiedelt. Zur Zeit der Römer gab es einen regen kulturellen Austausch. Mitglieder der Keltengruppe Scaliesus Cambiare (die auf den Pfaden von Esus wandeln) vermitteln Einblicke in die keltische Lebensweise, Tracht, Waffen und Religion.

Besucher können sich unter anderem an einer nach einem Originalfund gebauten Drehmühle versuchen, und für Kinder gibt es eine Bastelecke. Neben zahlreichen Repliken aus keltischer Zeit findet sich auch das eine oder andere Original zum Bestaunen.

 

Rammingen (Alb-Donau-Kreis)


Archäologische Wanderung durch das Lonetal – vom Bockstein zum Hohlenstein

Veranstalter: Landesamt für Denkmalpflege (LAD)

Führung: Dr. Yvonne Tafelmaier (LAD, Referentin Paläolithikum und Mesolithikum) und Dr. Guido Bataille (LAD, Referent Archäologisches Welterbe)

Ort und Treffpunkt: Rammingen, Parkplatz Wanderweg Lonetal (nahe Bockstein)

Beginn: 10:00 Uhr (Dauer ca. 3-4 Stunden)

Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.

Gruppengröße: ca. 20 Personen

Anmeldung: per E-Mail an Andrea Kollinger andrea.kollinger@rps.bwl.de

Hinweis: Da z.T. längere Wegstrecken zurückgelegt werden, sind festes Schuhwerk und ggf. Regenbekleidung sowie gute Fitness Voraussetzung. Vielen Dank.

Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Die altsteinzeitliche Welterbestätte „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ stellt sich vor" des Landesamts für Denkmalpflege im RP Stuttgart.

Hintergrundinformationen

Am Samstag, den 20. Mai 2023, bieten die Referentin für das Paläolithikum und Mesolithikum in Baden-Württemberg sowie der Referent der altsteinzeitlichen Welterbestätte „Höhlen und Eiszeit-kunst der Schwäbischen Alb“ des Landesamtes für Denkmalpflege eine (nicht barrierefreie) archäologische Wanderung durch das Lonetal für alle archäologisch Interessierten an. Alle Altersklassen sind willkommen.

Die Wanderung führt vom Bockstein in Rammingen zum Hohlenstein in Asselfingen. Hier erfahren Sie Wissenswertes über die Forschungsgeschichte und die archäologischen Hinterlassenschaften, die seit über 100.000 Jahren an den Fundstellen des Lonetals von Neandertalern und modernen Menschen zurückgelassen wurden.

An ausgewählten Stationen des archäologischen Themenwegs „Eiszeitpfad“ wird Halt gemacht, um ausgewählte Themen zum (Über-)Leben in der Eiszeit (Naturraum und Tierwelt, Jagd, Rohmaterialversorgung) zu beleuchten.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Bundesweit (analog + digital)


Internationaler Museumstag 2023

"Happy museums. Nachhaltigkeit und Wohlbefinden" heißt das bundesweite deutsche Motto zum internationalen Museumstag 2023, der in diesem Jahr zum 46. Mal stattfindet.

Bundesweite Koordination: Deutscher Museumsbund e.V.

Landesweite Koordination: Museumsverband Baden-Württemberg

Immer im Mai findet der Internationale Museumstag statt. Der Internationale Museumsrat ICOM weist mit diesem Aktionstag auf die große thematische Vielfalt und die gesellschaftliche Bedeutung der über 6.500 Museen in Deutschland sowie der Museen weltweit hin.

Das diesjährige Motto "Happy museums. Nachhaltigkeit und Wohlbefinden" beleuchtet insbesondere die soziale Dimension von Nachhaltigkeit und wie Museen zu einer sozial gerechten Zukunft und damit zum „globalen Glück“ beitragen können.

Das von ICOM festgelegte Motto nimmt auf die vielfältigen Aspekte der Arbeit in den Museen unterschiedlichster Größe und Thematik bezug, greift aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf und macht die große Vielfalt der Museumslandschaft deutlich. Der Museumsverband Baden-Württemberg koordiniert die Aktionen der Museen im Land.

Informationen für Besucherinnen und Besucher rund um den Internationalen Museumstag gibt es hier unter → www.museumstag.de.

 

Hayingen-Indelhausen (Lkrs. Reutlingen)


AvO: "Besichtigung der Grabung Althayingen" +++ausgebucht+++

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern

Führung: Dr. Leif Hansen und Dr. Quentin Sueur, LAD, Projekt Heuneburg

Ort: Hayingen-Indelhausen

Beginn: 10:00 Uhr

Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.

Gruppengröße: ca. 20 Personen

Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.

Hinweis: Es ist keine Einkehr geplant. Da z.T. längere Wegstrecken zurückgelegt werden, sind festes Schuhwerk und gute Fitness Voraussetzung. Vielen Dank.

Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.

Hintergrundinformationen

Erstmals haben 2021 und 2022 Lehrgrabungen der Gesellschaft für Archäologie im Bereich des Ringwalls bei Althayingen stattgefunden. Die dabei gemachten Entdeckungen und weitere vorliegende Ergebnisse aus umfangreichen geomagnetischen Untersuchungen haben eine Fortführung der Grabungen - eingebettet in das → DFG-Langfristprojekt zu Höhensiedlungen - möglich gemacht.

Die Führung bietet die Gelegenheit, die aktuelle Grabung kennenzulernen.

Weitere Informationen zur diesjähringen Lehrgrabung und die Teilnahmemöglichkeiten sind in Kürze auf unserer Homepage unter → "Veranstaltungen/Lehrgrabungen" zu finden.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.

Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.

+++ ausgebucht +++

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Tannheim (Lkrs. Biberach)


AvO: "Rundwanderung Keltische Grabhügel und Viereckschanze bei Tannheim"

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern

Führung: Dr. Günther Wieland, LAD, stv. Referatsleiter

Ort: Tannheim

Beginn: 10:00 Uhr

Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.

Gruppengröße: ca. 20 Personen

Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.

Hinweis: Es ist keine Einkehr geplant. Da z.T. längere Wegstrecken zurückgelegt werden, sind festes Schuhwerk und gute Fitness Voraussetzung. Vielen Dank.

Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.

Hintergrundinformationen

In der Nähe von Tannheim im Landkreis Biberach, nahe der Iller, liegt die große keltische Viereckschanze. Dieser "Gutshof" ist eine leicht trapezförmige, 100 Meter lange und etwa 40 Meter breite Wallanlage mit umlaufendem Wallgraben aus der Latènezeit.

Der mittlere der drei Wege, die von der Schanzstraße, einer öffentlichen ungeteerten Straße östlich von Jägerhaus in Richtung Krimmel im Waldgebiet „Bauernschanz“, nach Osten abgehen, führt mitten durch die Anlage und geht durch das ehemalige Eingangstor der Viereckschanze.

Rings um Tannheim und besonders im Wald “Härtle” befinden sich rund 20 verschliffene Grabhügel, aus denen viele interessante Funde bekannt sind.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.

Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Ravensburg-Schmalegg (Lkrs. Ravensburg)


AvO: "Besichtigung der Grabung Rinkenburg"

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern

Führung: Dr. Leif Hansen und Dr. Quentin Sueur, LAD, Projekt Heuneburg

Ort: Ravensburg-Schmalegg

Beginn: 10:00 Uhr

Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.

Gruppengröße: ca. 20 Personen

Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.

Hinweis: Es ist keine Einkehr geplant. Da z.T. längere Wegstrecken zurückgelegt werden, sind festes Schuhwerk und gute Fitness Voraussetzung. Vielen Dank.

Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.

Hintergrundinformationen

Zwischen Schmalegger Tobel und Glastobel liegt die langgestreckte Bergzunge der Rinkenburg (auch Ringgenburg genannt), die auf 1 km Länge von vier mächtigen Abschnittswällen unterteilt wird.

Sie ist eine der eindrucksvollsten vor- und frühgeschichtlichen Befestigungsanlagen Oberschwabens und dürfte in der Bronze- oder Eisenzeit errichtet worden sein. Ein Ausbau erfolgte wohl im Mittelalter. Erstmals wird diese Anlage im Rahmen einer Lehrgrabung der Gesellschaft für Archäologie untersucht. Die Führung bietet die Gelegenheit, die aktuelle Grabung kennenzulernen.

Weitere Informationen zur diesjähringen Lehrgrabung und die Teilnahmemöglichkeiten sind in Kürze auf unserer Homepage unter → "Veranstaltungen/Lehrgrabungen" zu finden.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.

Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Bundesweit


Tag des offenen Denkmals 2023 – Motto: „Talent Monument“

"Talent Monument" lautet das bundesweite Motto zum Tag des offenen Denkmals im Jahr 2023, der wie jedes Jahr am zweiten Sonntag im September stattfindet.

Bundesweite Koordination: Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Talent Monument

Ob Top-Begabungen im Sport oder Perfektion auf der Bühne – mit besonderen Eigenschaften stechen einmalige Talente heraus und fallen auf. Sie dienen als Vorbilder oder versetzen ins Staunen. Auch Denkmale Deutschlands bringen als Zeugnisse der Vergangenheit eine Fülle an individuellen „Talenten“ mit. Der Tag des offenen Denkmals® macht mit dem Motto „Talent Monument“ die Bühne frei für alle Denkmal-Talente. Die Scheinwerfer richten sich auf die einzigartigen Merkmale, die Denkmale auszeichnen. Dabei steht die Frage im Fokus: Was genau macht ein Denkmal zu einem Denkmal? Das berühmte Schloss, eine unscheinbare Kapelle auf dem Land, der große Betonbau der Nachkriegszeit oder das kleine Bürgerhaus von nebenan – jedes dieser Denkmale bringt Talente und Qualitäten mit – selbst, wenn diese nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.

Neugierig geworden?

Dann lesen Sie → hier weitere Hintergrundinformation zum diesjährigen Motto und lassen Sie uns gemeinsam am Tag des offenen Denkmals im Jahr 2023 viele interessante Denkmale erkunden, ganz "real" vor Ort - und digital ?!

 

Blaubeuren-Weiler (Alb-Donau-Kreis)


Archäologische Wanderung durch das Achtal – vom Sirgenstein zur Brillenhöhle

Veranstalter: Landesamt für Denkmalpflege (LAD)

Führung: Dr. Yvonne Tafelmaier (LAD, Referentin Paläolithikum und Mesolithikum) und Dr. Guido Bataille (LAD, Referent Archäologisches Welterbe)

Ort und Treffpunkt: Blaubeuren-Weiler, Wanderparkplatz Sirgensteinhöhle

Beginn: 10:00 Uhr (Dauer ca. 3-4 Stunden)

Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.

Gruppengröße: ca. 20 Personen

Anmeldung: per E-Mail an Andrea Kollinger andrea.kollinger@rps.bwl.de

Hinweis: Da z.T. längere Wegstrecken zurückgelegt werden, sind festes Schuhwerk und ggf. Regenbekleidung sowie gute Fitness Voraussetzung. Vielen Dank.

Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Die altsteinzeitliche Welterbestätte „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ stellt sich vor" des Landesamts für Denkmalpflege im RP Stuttgart.

Hintergrundinformationen

Am Sonntag, den 10. September 2023, bieten die Referentin für das Paläolithikum und Mesolithikum in Baden-Württemberg sowie der Referent der altsteinzeitlichen Welterbestätte „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ des Landesamtes für Denkmalpflege anlässlich des Tags des offenen Denkmals eine (nicht barrierefreie) archäologische Wanderung durch das Achtal für alle archäologisch Interessierten an. Alle Altersklassen sind willkommen.

Ziele sind die Sirgenstein-Höhle in Blaubeuren-Weiler und die Brillenhöhle in Blaubeuren-Seißen. Hier erfahren Sie Wissenswertes über die Forschungsgeschichte und die archäologischen Hinterlassenschaften, die an den Fundstellen des Achtals von Neandertalern und modernen Menschen zurückgelassen wurden.

Außerdem gibt es spannende Einblicke in die laufende Ausgrabung des Landesamtes für Denkmalpflege in der Brillenhöhle.

 

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Aalen


Internationale Römertage Aalen und Museumsfest

Veranstalter: Limesmuseum Aalen

Ort: Limesmuseum, St.-Johann-Straße 5, 73430 Aalen

Beginn: vrsl. 11:00 Uhr

Preis: im Museumspreis inbegriffen (siehe → Preise)

Internationale Römertage und Museumsfest

Bitte schon vormerken: Jetzt ist es endlich wieder soweit: Am letzten Septemberwochenende finden unsere Römertage statt!

Damit ergeht an alle Römerdarsteller die herzliche Einladung, uns Ihre Bewerbungsunterlagen zu senden, um gemeinsam  ein abwechslungsreiches Programm zusammenstellen zu können. Wir streben eine Mischung aus Bewährtem und Neuem an, auf dass jeder Römerfan auf seine Kosten kommt. Darstellungen, Marktstraße, Mitmachprogramme, römische Küche, um nur einige Stichwörter zu nennen.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.