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Veranstaltungen . Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Vorträge


Stuttgart und Online

Dr. Ulrike Ehmig


Römische Amphoren als zentrale Elemente von Handel, Verkehr und Kommunikation

Ein Vortrag im Rahmen unserer Vortragsreihe 2024/25: "Handel, Verkehr, Kommunikation – Wege und Transport in der Vor- und Frühgeschichte nordwestlich der Alpen".

Handel, Verkehr und Kommunikation stehen in enger Beziehung zueinander und sind im archäologischen Kontext an vielen Stellen nachweisbar. Viele Objekte und Materialien, die eine weite Reise bis zu ihrem Fundort hinter sich haben, setzen uns in Erstaunen. Um schneller voranzukommen und größere Mengen zu transportieren, wurde das Rad erfunden, Flüsse mit Schiffen und Straßen mit Karren befahren. Bis heute ist der Handel verbunden mit Innovation, Verkehrs- und Transportwegen und der Kommunikation mit fernen Ländern und Völkern.

PD Dr. Ulrike Ehmig ist Leiterin der Arbeitsstelle des Corpus Inscriptionum Latinarum an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin und Privatdozentin für Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Wie keine andere antike Fundgattung repräsentieren Amphoren durch ihre fast ubiquitäre Produktion im Mittelmeerraum, ihre beispiellose Präsenz in Schiffswracks und die enorme Zahl ihrer Funde in den Gebieten nordwestlich der Alpen den Fernhandel in römischer Zeit. Sie erlauben nicht nur, Verkehrswege nachzuzeichnen, sondern stellen aufgrund ihrer Größe, Zahl und Merkmale auch die Frage nach Transportkapazitäten und der dafür notwendigen Infrastruktur.

Die Aufschriften auf den Amphoren, aus der die Forschung seit über 170 Jahren vor allem Information zum Inhalt der Behälter gewinnt, hatten in der Antike ganz spezifische Kommunikationsaufgaben.

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg

Ort: Landesmuseum Württemberg, Reinhold Würth Saal, Altes Schloss - Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart und Online

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Beginn: 18.00 Uhr (Hinweis: neue Uhrzeit)

Teilnahme: kostenfrei - um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten (Stichwort: Vortragsreihe 2024/25)

Hinweis: Die Veranstaltung wird als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Der Präsenzvortrag wird dabei zeitgleich als Live-Stream im Internet über ClickMeeting übertragen aber nicht aufgezeichnet.

Online-Anmeldung

Falls Sie nicht in Präsenz teilnehmen können, nutzen Sie möglichst bis 1 Tag vor Beginn des Hybrid-Vortrags das nachfolgende Formular für Ihre Anmeldung. Es enthält alle 5 Vorträge der Vortragsreihe. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung mit einem Link und ggf. eine Event-ID zur jeweiligen Veranstaltung an Ihre angegebene E-Mail-Adresse. Vielen Dank.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Ellwangen

Alamannenmuseum Ellwangen


Vortragsreihe des Alamannenmuseums Ellwangen 2025

Vortragsreihe vom 18.02.-08.04.2025 (Alamannenmuseum Ellwangen im Palais Adelmann)

Parallel zur Wanderausstellung → "Multikulti am Oberrhein – Römer, Germanen und die Gräber von Diersheim" findet im Frühjahr 2025 eine begleitende Vortragsreihe renommierter Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen rund um die Themen der römischen Grenzsituation am Oberrhein statt. Dabei stehen Fragen der Identität der Menschen östlich des Rheins sowie Details zu den Ausgrabungen und deren Auswertungen im Fokus.

  • 18. Februar 2025:
    Prof. Dr. Sebastian Brather, Universität Freiburg, Institut für Archäologische Wissenschaften: Germanen!? Römischer Blickwinkel und kulturelle Vielfalt. Mehr
  • 18. März 2025:
    Johann Schrempp M.A., ALM, Zentrales Fundarchiv Rastatt: Schere, Schwert und schwarzes Pech – ein neu entdecktes Gräberfeld der Oberrheingermanen in Rheinau-Diersheim. Mehr
  • 08. April 2025:
    Prof. Dr. Alexander Heising, Universität Freiburg, Institut für Archäologische Wissenschaften: Das Gräberfeld von Diersheim und die römische Grenzpolitik am Rhein. Mehr

Veranstalter: Alamannenmuseum Ellwangen

Ort: Palais Adelmann (Vortragssaal im 2. OG), Obere Straße 6, 73479 Ellwangen

Beginn: jeweils 19:00 Uhr

Eintritt: 5,00 €

Online

Gesellschaft für Urgeschichte (GfU) und Urgeschichtliches Museum Blaubeuren (urmu)


Online-Vortragsreihe "Grundkurs Archäologie 2024/2025"

Online-Vortragsreihe vom 21.11.24 - 13.03.25 (GfU und urmu, Blaubeuren)

In den Wintermonaten 2024/25 wird wieder die beliebte Vortragsreihe zu Grundlagen in Archäologie und Urgeschichte statt. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gesellschaft für Urgeschichte e.V. (GfU) und des Urgeschichtlichen Museums Blaubeuren (urmu).

Alle Vorträge finden ausschließlich online von 19:00 bis ca. 21:00 Uhr statt.

Referentinnen und Referenten, Termine und Themen

  • 21. November 2024:
    Dr. Susanne Münzel: Die Archäozoologie der Gnirshöhle und die Domestikation des Wolfes. Mehr
  • 12. Dezember 2024:
    Dr. Sibylle Wolf: Techniken der altsteinzeitlichen Höhlenmalereien am Beispiel der Grotte "Chauvet" (Frankreich). Mehr
  • 09. Januar 2025:
    Dr. Frank Moseler: Schöner Wohnen am Mittelrhein. Gönnersdorf und Andernach vor 16.000 Jahren. Mehr
  • 30. Januar 2025:
    Dr. Michael Rappenglück: Inspiration Himmel im Jungpaläolithikum. Gestirne geben Takt, Orientierung und Weltverständnis. Mehr
  • 20. Februar 2025:
    PD Dr. Miriam Haidle: Aufbruch ins Unbekannte. Frühe menschliche Ausbreitungen. Mehr
  • 13. März 2025:
    Dr. Jesper B. Pedersen: Die Hamburger Kultur. Pioniere in unbekannten Landschaften in Zeiten des Klimawandels. Mehr

 

Veranstalter: Urgeschichtliches Museum Blaubeuren (urmu) und Gesellschaft für Urgeschichte e.V. (GfU) in Kooperation mit der Eberhard Karls Universität Tübingen und dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg (alm)

Ort: Online / Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10, 89143 Blaubeuren

Beginn: jeweils 19:00 Uhr

Anmeldung: bis Freitag vor dem Vortrag an → empfang@urmu.de. Den Zoom-Link zum Vortrag erhalten Sie jeweils am Vortag.

Kosten: Einzelvortrag 9,00 €, GfU-Mitglieder 7,00 €, Gesamtpaket 54,00 € / GfU 42,00 €

Schwäbisch Gmünd

Dr. Andreas Thiel


Zum Rotenbachtal – Ein neuer Blick auf die Nahtstelle der Provinzen Obergermanien und Raetien

Ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe 2024 "Geheimnisvolle Vergangenheit - Moderne Archäologie. Entdecken - Bergen - Restaurieren" in Schwäbisch Gmünd.

Dr. Andreas Thiel ist Hauptkonservator und Fachbereichsleiter Provinzialrömische Archäologie im Referat Provinzialrömische, frühgeschichtliche, mittelalterliche und neuzeitliche Archäologie im Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen.

Das Rotenbachtal bei Schwäbisch Gmünd gilt seit den Forschungen der Reichs-Limeskommission als „Ende“ des Obergermanischen und „Beginn“ des Raetischen Limes. Das eher unscheinbare Seitental der Rems ist dabei gleichzeitig die einzige Stelle, an der die Grenze zwischen diesen beiden Provinzen exakt fassbar wird. Zu den archäologischen Strukturen, die hier einen Wechsel im Grenzsystem andeuten, zählen u. a. eine ungewöhnliche Konzentration von Kastellanlagen. So sind die beiden angrenzenden Kohortenkastelle Lorch und Schwäbisch Gmünd - Schirenhof lediglich sieben Kilometer Luftlinie voneinander entfernt und die beiden Kleinkastelle Kleindeinbach und Freimühle zu beiden Seiten des Rotenbachtales sogar nur einen Kilometer.

Führung

Das Rotenbachtal bei Schwäbisch Gmünd bietet sich auch für eine kleine Wanderung bzw. einen Spaziergang an. Am Samstag, 01. März 2025 ergänzt eine sachkundige Führung mit Frau Katja Baumgärtner an die ehemalige römische Provinzgrenze  den Vortrag. Details und Hinweise zur Anmeldung finden Sie → hier.

Veranstalter: fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie und dem Arbeitskreis Archäologie in Schwäbisch Gmünd

Ort: fem Forschungsinstitut, Katharinenstr. 13-17, 73525 Schwäbisch Gmünd (→ Karte/Ortsplan)

Beginn: 19.00 Uhr

Eintritt: 8,00 € / Mitglieder 5,00 € (Mitgliedsausweis bitte an der Kasse vorlegen)

Anmeldung: erforderlich per E-Mail an Frau Katja Baumgärtner → k.baumgaertner@fem-online.de

Schwäbisch Gmünd

Hochschule f. Medien, Prof. Stuart Marlow


Filmvorführung „A.D.235“ Schatten über dem Limes

Eine Filmvorführung im Rahmen der Vortragsreihe 2024 "Geheimnisvolle Vergangenheit - Moderne Archäologie. Entdecken - Bergen - Restaurieren" in Schwäbisch Gmünd.

Da die römischen Truppen durch die kräftezehrenden Perserkriege geschwächt waren, nutzten in den Jahren 231 bis 234 n. Chr. Germanenstämme die Chance und drangen immer wieder und immer tiefer ins römische Imperium ein. Sie überfielen Kastellanlagen und Dörfer, plünderten und zerstörten wiederholt römische Siedlungen. Die Situation am Limes wurde so bedrohlich, dass sich Kaiser Severus Alexander und seine Mutter Iulia Mamaea an die Germanische Front begeben mussten, um der Lage Herr zu werden.

An diesem Punkt setzt der Film „A.D.235“ ein. Auch in den Kastellen in und um das heutige Schwäbisch Gmünd herrscht politische Umbruchstimmung, die marodierenden Germanenhorden und meuternde Militärs gefährden im harten germanischen Winter den Frieden an der Reichsgrenze. Die Situation am Limes spitzt sich immer weiter zu und die Legionen fordern den Krieg gegen die benachbarten germanischen Stämme. Doch ist ein militärischer Vergeltungsschlag die richtige Lösung?

Im Jahr 2006 trat die Stadt Schwäbisch Gmünd an die Hochschule der Medien in Stuttgart mit dem Wunsch heran, die römische Provinzgrenze in Form eines Medienprojektes zu präsentieren. Hochschul-Professor Stuart Marlow holte sich für den geplanten Film wissenschaftliche Unterstützung bei Prof. Dr. Markus Scholz, um die Handlung möglichst geschichtsnah wiedergeben zu können.

Im letzten Vortrag der Reihe →  "Das Imperium am Abgrund" am Di, 25. März 2024 wird Prof. Scholz auf den Film eingehen und neueste Forschungen zu dem Thema darstellen.

Veranstalter: fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie und dem Arbeitskreis Archäologie in Schwäbisch Gmünd

Ort: fem Forschungsinstitut, Katharinenstr. 13-17, 73525 Schwäbisch Gmünd (→ Karte/Ortsplan)

Beginn: 19.00 Uhr

Eintritt: 8,00 € / Mitglieder 5,00 € (Mitgliedsausweis bitte an der Kasse vorlegen)

Anmeldung: erforderlich per E-Mail an Frau Katja Baumgärtner → k.baumgaertner@fem-online.de

Schwäbisch Gmünd

Prof. Dr. Markus Scholz


Das Imperium am Abgrund – die Krise des 3. Jahrhunderts und der sogenannte Limesfall: Umbruch versus Transformation

Ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe 2024 "Geheimnisvolle Vergangenheit - Moderne Archäologie. Entdecken - Bergen - Restaurieren" in Schwäbisch Gmünd.

Prof. Dr. Markus Scholz ist Lehrstuhlinhaber am Institut für Archäologische Wissenschaften im Fach Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

Das Römische Reich schlitterte im 3. Jahrhundert in eine tiefe politische Krise, die in manchen Reichsteilen tiefgreifende Konsequenzen zeitigte. So wandelte sich das Limesgebiet zwischen Rhein und Donau von einem prosperierenden Provinzterritorium zum Siedlungsgebiet der Alamannen. Von den scheinbar peripheren Grenzprovinzen gingen schwer kontrollierbare Dynamiken aus, deren Faktoren sich phasenweise wechselseitig verstärkten und in eine gefährliche Spirale mündeten: Bürgerkriege, erstarkende äußere Feinde, Vertrauensverlust in die politische Führung, Klimaschwankungen, Seuchen, Bevölkerungsverluste, Kriminalität und wirtschaftliche Rezession.

Am Ende war wenig wie vorher. Wie konnte es dazu kommen? Wie wirkten sich die Faktoren aus? Wie (über)lebten die Menschen damals? Wie begegnete man der Krise und wie wurde sie überwunden?

Der Vortrag gibt einen Überblick über eines der ereignisreichsten Jahrhunderte der europäischen Geschichte und beleuchtet Ursachen und Auswirkungen auf die römischen Provinzen am Rhein und an der oberen Donau.

Veranstalter: fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie und dem Arbeitskreis Archäologie in Schwäbisch Gmünd

Ort: fem Forschungsinstitut, Katharinenstr. 13-17, 73525 Schwäbisch Gmünd (→ Karte/Ortsplan)

Beginn: 19.00 Uhr

Eintritt: 8,00 € / Mitglieder 5,00 € (Mitgliedsausweis bitte an der Kasse vorlegen)

Anmeldung: erforderlich per E-Mail an Frau Katja Baumgärtner → k.baumgaertner@fem-online.de

Stuttgart und Online

Dr. Jörg Drauschke


Fernhandel im frühen Mittelalter – Der Austausch zwischen dem Mittelmeer und Südwestdeutschland in der Merowingerzeit

Ein Vortrag im Rahmen unserer Vortragsreihe 2024/25: "Handel, Verkehr, Kommunikation – Wege und Transport in der Vor- und Frühgeschichte nordwestlich der Alpen".

Handel, Verkehr und Kommunikation stehen in enger Beziehung zueinander und sind im archäologischen Kontext an vielen Stellen nachweisbar. Viele Objekte und Materialien, die eine weite Reise bis zu ihrem Fundort hinter sich haben, setzen uns in Erstaunen. Um schneller voranzukommen und größere Mengen zu transportieren, wurde das Rad erfunden, Flüsse mit Schiffen und Straßen mit Karren befahren. Bis heute ist der Handel verbunden mit Innovation, Verkehrs- und Transportwegen und der Kommunikation mit fernen Ländern und Völkern.

Dr. Jörg Drauschke ist Leiter Arbeitsbereich "Sammlungen", Kompetenzbereich Frühgeschichte und Byzanz am Leibniz-WissenschaftsCampus - Byzanz zwischen Orient und Okzident - Mainz/Frankfurt (LEIZA) in Mainz, ehemals Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM).

Das Ende des Weströmischen Reiches führte nicht gleichzeitig zu einem Versiegen von Austausch und Handel des Mittelmeerraums mit Nord- und Westeuropa. Zwar wurden die Umstände schwieriger, der Schiffsverkehr nahm ab, Straßentrassen wurden kaum noch gepflegt, aber ab dem 6. Jahrhundert lassen sich gerade in den merowingerzeitlichen Reihengräbern zahlreiche Güter nachweisen, die ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum oder sogar aus Indien stammen und ihren Weg in die Region nördlich der Alpen fanden.

 

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg

Ort: Landesmuseum Württemberg, Reinhold Würth Saal, Altes Schloss - Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart und Online

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Beginn: 18.00 Uhr (Hinweis: neue Uhrzeit)

Teilnahme: kostenfrei - um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten (Stichwort: Vortragsreihe 2024/25)

Hinweis: Die Veranstaltung wird als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Der Präsenzvortrag wird dabei zeitgleich als Live-Stream im Internet über ClickMeeting übertragen aber nicht aufgezeichnet.

Online-Anmeldung

Falls Sie nicht in Präsenz teilnehmen können, nutzen Sie möglichst bis 1 Tag vor Beginn des Hybrid-Vortrags das nachfolgende Formular für Ihre Anmeldung. Es enthält alle 5 Vorträge der Vortragsreihe. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung mit einem Link und ggf. eine Event-ID zur jeweiligen Veranstaltung an Ihre angegebene E-Mail-Adresse. Vielen Dank.

+++ die Freischaltung des Online-Formulars zur Anmeldung erfolgt Ende März 2025 (ca. 1 Woche vor Beginn des ersten Online-Vortrags) +++

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Mainhardt

Römermuseum Mainhardt – Die Limes-Cicerones


Vortragsreihe des Römermuseums Mainhardt 2025

Vortragsreihe vom 02.05.-03.10.2025 (Römermuseum Mainhardt – Die  Limes-Cicerones)

Die Vortragsreihe im Römermuseum Mainhardt findet in den Sommermonaten regelmäßig am ersten Freitag im Monat in Mainhardt im Römermuseum statt. Das Jahr 2025 steht dabei ganz im Zeichen des 20-jährigen Jubiläums des UNESCO-Welterbes "Obergermanisch-Raetischer Limes".

Die Vorträge beginnen jeweils um 19:00 Uhr und dauern etwa zwei Stunden mit anschießender anregender Gesprächsrunde im Museum.

  • 02. Mai 2025:
    Dr. Jörg Scheuerbrandt "Getreide, Öl und Gewürze - das Imperium Romanum als Wirtschaftsraum" Mehr
  • 06. Juni 2025:
    Dr. Martin Kemkes „Unter weiblicher Obhut – Die Verehrung von Göttinnen in den Grenzprovinzen an Rhein und Donau“ Mehr
  • 04. Juli 2025:
    Dr. Heiko Wagner "Mare e Monti - Ein römischer Hafen des Alpenfeldzugs auf der Reichenau?" Mehr
  • 01. August 2025:
    Dr. Andreas Thiel „Das Schicksal römischer Kavalleriepferde am Beispiel aktueller Ausgrabungen in Stuttgart Bad Cannstatt“ Mehr
  • 05. September 2025:
    Dr. Matthias Pausch „Altes Kastell, lebendige Einblicke. 25 Jahre Forschung in Kastell und Vicus Ruffenhofen“ Mehr
  • 03. Oktober 2025:
    Dr. Andrea Faber „Bürgerschaft und Stadt der Aurelier: das römische Neuenstadt am Kocher (DFG-Forschungsprojekt der Universität Bamberg und des LAD Baden-Württemberg 2022-2025)“ Mehr

Veranstalter: Römermuseum Mainhardt, Verband der Limes-Cicerones e.V.

Ort: Römermuseum Mainhardt, Hauptstraße 4, 74535 Mainhardt (in der kleinen Kapelle der Fürsten zu Hohenlohe-Bartenstein)

Beginn: jeweils 19:00 Uhr

Eintritt: 5,00 €

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.

Exkursionen


Italien - Treviso, Venedig, Ravenna und Verona

Dr. Christoph Ulmer und Dr. Marcus Meyer


Auslandsexkursion 2025: Italien – Römer, Byzantiner und Palladio (10 Tage)

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. in Kooperation mit Heideker Reisen GmbH, Münsingen

Leitung: Dr. Christoph Ulmer, begleitet von Dr. Marcus Meyer

Abfahrt: Bustransfer ab Echterdingen (Bus-Bahnhof oberhalb der S-Bahnstation "Echterdingen") bzw. von den Zustiegsorten Münsingen, Reutlingen und Ulm-Seligweiler *)

Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt, sowie die genauen Abfahrtszeiten werden nach der Anmeldung mitgeteilt.

Preis: 2.790 € pro Person im Doppelzimmer pro Person / im Einzelzimmer pro Person 3.260 € (bei weniger als 25 Teilnehmern erhöht sich der Reisepreis um 220 € pro Person). Die Einzelzimmer sind Doppelzimmer zur Einzelnutzung. Hinweis vom 24.01.25: für die Restplätze stehen nur noch Doppelzimmer zur Verfügung.

Anmeldung: bis 10. Januar 2025 über das Online-Formular (s.u.) erwünscht.

Ende April 2025 starten wir eine zehntägige Reise nach Italien. Ausgehend von den drei Standorten Jesolo, Ravenna und Verona werden wir die historischen Sehenswürdigkeiten der Städte und Regionen erkunden. Während den ersten drei Nächten in Jesolo besichtigen wir in Treviso das archäologische Stadtmuseum, den Dom mit Krypta und nach einem Zwischenstopp in Caorle, Concordia und der Ex-Kathedrale Jesolo, folgt ein Ausflug nach Murano und San Marco in Venedig. Ausgehend von unserem nächsten Quartier in Ravenna besichtigen wir in drei Tagen Altinum, Pomposa, San Giovanni Evangelista, San Francesco, Baptisterium, Palast und Mausoleum Theoderichs, San Appolinare Nuovo, Gala Placidia, San Vitale, das archäologische Museum und das Ausgrabungsgelände bei Classe.

Auf dem Weg nach Verona sehen wir in Fratta Polesine die Villa Badoer und weiter die Villa Rotonda, die Basilica Palladiana und das Theater in Vincenza. Die letzten drei Tage verbringen wir in Verona und besuchen die Stadttore, die Ausgrabungen des Forums, den Dom, die Kirchen der Innenstadt sowie jenseits der Etsch das archäologische Museum, Theater, Castello und San Zeno. Vor Ort werden ggf. auch örtliche Reiseleiter die Führungen übernehmen. Die Studienreiseleitung hat der Kunsthistoriker Dr. Christoph Ulmer. Dr. Marcus Meyer (LAD) wird die Exkursion begleiten und steht für zusätzliche Hintergrundinformationen zur Verfügung.

Das geplante Programm

Es werden u.a. folgende Orte besucht (Details siehe nachfolgenden Reiseverlauf im Anhang zum Download):

  • 1. Tag Anreise nach Jesolo (mit Transfer von den Zustiegsorten)

    (Drei Übernachtungen im 5-Sterne-Hotel → Falkensteiner Hotel & Spa, Jesolo)

  • 2. Tag Trevisio, Caorle, Concordia

  • 3. Tag Venedig, Torcello und Murano

  • 4. Tag Altinum, Pomposa (anschließend Fahrt nach Ravenna)

    (Drei Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel → NH Hotel, Ravenna)

  • 5. Tag Ravenna

  • 6. Tag Classe

  • 7. Tag Polesine, Vicenza (anschließend Fahrt nach Verona)

    (Drei Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel → ARK Hotel, Verona)

  • 8. Tag Verona, San Fermo

  • 9. Tag Verona

  • 10. Tag Heimreise

Hinweis: Den geplanten Reiseverlauf einschließlich der vorgesehenen Übernachtungsorte dieser Reise finden Sie nachfolgend zum Download. Änderungen vorbehalten.

Zur Person: → Dr. Christoph Ulmer ist Kunsthistoriker und hat in Heidelberg promoviert. Er war viele Jahre in der Denkmalpflege für die Erhaltung der Villen tätig und hat ein Buch zu Palladios Gesamtwerk veröffentlicht.

Zur Person: → Dr. Marcus Meyer ist Referent für Inventarisation, Pilotprojekt Inwertsetzung Ausgrabungen (PIA) im Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen. Als provinzialrömischer Archäologe begleitet er diese Reise.

Im Reisepreis inkludierte Leistungen

  • Taxi-Service in der Region Stuttgart/Reutlingen/Münsingen/Ulm (eine Übersichtskarte zum Geltungsbereich finden Sie → hier)
  • Fahrt im komfortablen Fernreisebus mit mind. 4-Sterne-Ausstattung ab/bis Echterdingen
  • 3 x Übernachtung mit Halbpension im 5-Sterne-Falkensteiner Hotel & Spa in Jesolo
  • 3 x Übernachtung mit Frühstück im 4-Sterne-NH Hotel in Ravenna
  • 3 x Übernachtung mit Frühstück im 4-Sterne-ARK Hotel in Verona
  • 1 x Abendessen im Restaurant in Ravenna
  • 2 x Abendessen im Restaurant in Verona
  • Alle Eintritte und Besichtigungen lt. Programm
  • Studienreiseleitung Herr Dr. Christoph Ulmer
  • Örtliche Führung
  • Quietvox-Audioführungssystem

Spar-Zustiege (Änderungen vorbehalten)

Sonstiges

Der Reisepreis beinhaltet keine Reiseversicherung. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reise-Rücktrittskosten-Versicherung oder eines Versicherungspakets.

*) Bei Sparzustieg ab 70771 Echterdingen S-Bahn-Station (Achtung, nicht Flughafen!), Münsingen Heideker-Betriebshof, Reutlingen Alter Omnibusbahnhof oder Raststätte Ulm-Seligweiler erhalten Sie einen Rabatt in Höhe von 35 € pro Person auf den ausgewiesenen Reisepreis.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 10. Januar 2025 das nachfolgende Online-Formular für Ihre schriftliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

Mindesteilnehmerzahl: 20 Personen / Änderungen vorbehalten.

  • Bitte geben Sie bei der Anmeldung Unverträglichkeiten und ggf. Essenswünsche (vegan/vegetarisch) und eine Notfallkontaktnummer mit möglicher Kontaktperson an.
  • Falls Sie den Taxi-Service wünschen oder einen Spar-Zustieg nutzen möchten, können Sie dies ebenfalls in der Anmeldung auswählen.

Es gelten die aktuellen → Allgemeinen Reisebedingungen von Heideker Reisen (AGB Stand: Nov. 2023) und die Stornostaffel A für Ihre Reise. Bei einer Stornierung der gesamten Gruppe bis 100 Tage vor Abreise entstehen keine Kosten.

+++ es gibt noch Restplätze, deshalb ist die Anmeldung bis auf Weiteres möglich +++

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Italien, Südtirol

Dr. Marc Heise


Auslandsexkursion 2025: Auf Ötzis Spuren – Archäologische Wanderreise nach Südtirol (8 Tage)

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Leitung: Dr. Marc Heise und örtliche Bergführer

Abfahrt: klimatisierter Kleinbus (ohne WC) am 07.07.25 ab Echterdingen (Bus-Bahnhof oberhalb der S-Bahnstation "Echterdingen")

Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt, sowie die genauen Abfahrtszeiten werden nach der Anmeldung mitgeteilt.

Preis: 2.185 € pro Person im Doppelzimmer (DZ) pro Person / im Einzelzimmer (EZ) pro Person 2.325 €

Hinweis: DZ kann auch ein sogenanntes 1/2 DZ sein, d.h. Sie teilen sich das Zimmer mit einer weiteren Person und zahlen dann den Preis pro Person im Doppelzimmer. Diesbezügliche Wünsche können Sie uns im Nachrichtenfeld zur Online-Anmeldung mitteilen.

Anmeldung: Aus organisatorischen Gründen ist eine frühzeitige Anmeldung bis 01. April 2025 über das Online-Formular (s.u.) erwünscht.

Die außergewöhnliche Auslandsexkursion ist als Bergwanderreise konzipiert. Dabei wollen wir neben Ötzis Fundstelle, mit Übernachtung auf der Similaunhütte, weitere steinzeitliche Fundplätze z. B. am Schlern und das Archäologiemuseum in Bozen besuchen. Da beim Aufstieg zur Ötzi-Fundstelle ca. 1.600 Höhenmeter in hochalpinem Gelände zurückgelegt werden, sind für die Teilnahme an dieser Reise körperliche Fitness, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung Voraussetzung.

Das (vorläufige) Programm

Folgende Stationen und Besuchsorte sind geplant:

  • 1. Tag Anreise nach Kurzras/Vernagt
    Anreise mit dem Minibus nach Kurzras/Vernagt. Abendessen und Übernachtung

  • 2. Tag Similaunhütte
    Geführte Wanderung zur Similaunhütte (Mehrbettzimmer, ca. 1.300 Höhenmeter Aufstieg). Abendessen und Übernachtung auf der Hütte.

  • 3. Tag Ötzi Fundstelle, Bozen
    Geführte Wanderung zur Ötzi-Fundstelle. Nach dem Aufenthalt an der Fundstelle erfolgt der Abstieg ins Tal (ca. 1.600 Höhenmeter). Übernachtung und Abendessen in Bozen.

  • 4. Tag Ötzi Museum
    Besuch des Ötzi-Museums und Ausflug zum Pigloner Kopf bei Pfatten und Führung zu einem Opferplatz. Übernachtung in Bozen.

  • 5. Tag Völs, Schlern, Opferplatz
    Nach dem Frühstück Wanderung zu dem Opferplatz auf dem Schlern. Übernachtung in Bozen.

  • 6. Tag Trient/Trento
    Fahrt nach Trient. Besuch von Castello del Buonconsiglio mit Führung. Besichtigung des unterirdischen Tridentums (voraussichtlich mit Führung) und Besichtigung des Doms und des Diözesanmuseum ohne Führung. Übernachtung in Trient.

  • 7. Tag Monte Pasubio, Cima Palon, Campana dei Caduti
    Fahrt zum Monte Pasubio bzw. Passo Xomo. Wanderung auf dem Weg Strade delle 52 Gallerie zum Cima Palon (2.090 m/2.232 m ü. M.). Übernachtung in Rovereto. 21 Uhr Fahrt zur Campana dei Caduti (Gefallenenglocke).

  • 8. Tag Rückfahrt
    Nach dem Frühstück Rückfahrt nach Stuttgart.

Programmänderungen vorbehalten:

Die Wanderungen zur Ötzi-Fundstelle (Auf- und Abstieg mit professioneller Bergführung) und auf den Schlern sind nur bei stabiler Wetterlage möglich, ansonsten wird ein Ersatzprogramm angeboten.

Gute Kondition und Ausdauer sowie hochalpine Erfahrung, feste Wanderschuhe, Trittsicherheit, Bergrucksack und eventuell Stöcke sind für diese Tour notwendig. Eine Mitgliedschaft im DAV wird empfohlen.

Hinweis: Den geplanten Reiseverlauf einschließlich Beschreibung des Besuchsprogramms und der vorgesehenen Übernachtungsorte dieser Reise finden Sie nachfolgend zum Download. Änderungen vorbehalten.

+++ die Beschreibung zum Download steht in Kürze zur Verfügung +++

Zur Person: → Dr. Marc Heise ist stellvertretender Fachgebietsleiter Metallzeiten und Fachreferent Metallzeiten am LAD in Tübingen und Beiratsmitglied der Gesellschaft für Archäologie.

Im Reisepreis inkludierte Leistungen:

  • Fahrt im Kleinbus mit Klimaanlage (ohne WC) ab/bis Echterdingen
  • 7 x Übernachtung mit Frühstück auf einer Hütte oder in Gästehäusern bzw. Pensionen
  • 3 x Abendessen im Hotel, Gasthaus oder Hütte
  • Besichtigungen und geführte Wanderungen lt. Programm
  • Alle Eintritte lt. Programm
  • örtlicher Berg-/Wanderführer lt. Programm

Sonstiges

Der Reisepreis beinhaltet keine Reiseversicherung. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reise-Rücktrittskosten-Versicherung oder eines Versicherungspakets.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 01. April 2024 das nachfolgende Online-Formular für Ihre schriftliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

Mindesteilnehmerzahl: 10 Personen / Änderungen vorbehalten.

  • Bitte geben Sie bei der Anmeldung Unverträglichkeiten und ggf. Essenswünsche (vegan/vegetarisch), die nach Möglichkeit berücksichtigt werden.
  • Bitte geben Sie ebenfalls eine Notfallkontaktnummer mit möglicher Kontaktperson an.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Griechenland

Stratos Kassaras


Auslandsexkursion 2025: Griechenland II – Delphi und westlicher Peloponnes (8 Tage)

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. in Kooperation mit Heideker Reisen GmbH, Münsingen

Leitung: Stratos Kassaras

Abfahrt/Abflug: ab Flughafen Stuttgart. Die reservierten Flüge mit EuroWings sind wie folgt (Flugzeitenänderungen vorbehalten):

→ Hinflug:   14.10.2025 Stuttgart – Athen 16:55-20:35 Uhr Flug EW2684

→ Rückflug: 21.10.2025 Athen – Stuttgart 21:15-23:05 Uhr Flug EW2685

Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt und ggf. weitere Details werden nach der Anmeldung mitgeteilt.

Preis: 2.375 € pro Person im Doppelzimmer pro Person / im Einzelzimmer pro Person 2.725 € (EZ-Zuschlag EZ 350 €).

Anmeldung: bis 14. August 2025 über das Online-Formular (s.u.) erwünscht.

Nach unserer Reise → Griechenland I, die viel Lob erhalten hat, werden wir mit dieser Exkursion den Schwerpunkt auf Delphi und den westlichen Peloponnes legen.

Wir beginnen unsere Reise in Sparta und besichtigen die byzantinische Burgstadt Mystras. Danach geht es auf die Halbinsel Mani zur Höhle von Dyros und vorbei an den einzigartigen Turmhäusern der Mani nach Vatheia. Über Kardamyli und Kalamata fahren wir nach Altmessene, einer archäologischen Sensation. Nach der Besichtigung der mykenischen Palastanlage in Pylos und der venezianischen Festung Methoni ist der nächste Höhepunkt Olympia mit der Besichtigung der Ausgrabungen und dem Museum. Den Abschluss bildet der Besuch von Delphi sowie die Fahrt zum Lukaskloster, einem der drei bedeutendsten byzantinischen Klöster in Griechenland. Vor dem Heimflug machen wir noch einen kurzen Ausflug zum Kap Sounion mit der Ruine des Poseidontempels an der südlichsten Spitze der Halbinsel Attika.

Das (vorläufige) Programm

Es werden u.a. folgende Orte besucht (Details siehe nachfolgenden Reiseverlauf im Anhang zum Download):

  • 1. Tag Anreise nach Athen
    Flug von Stuttgart nach Athen. Hier empfängt Sie Ihr Reiseleiter und begleitet Sie zum Hotel.

  • 2. Tag Sparta, Mystras
    Fahrt nach Sparta über die arkadische Hochebene. Besuch von Mystras, einem Beispiel einer byzantinischen Stadt mit seinen Kirchen, in denen sich wundervolle Fresken befinden. Mystras ist in die Seite eines Felsens gebaut und bietet herrliche Aussichten. Anschließend besuchen wir die Akropolis von Sparta, die uns die Überreste der gefürchteten Stadt bietet.

  • 3. Tag Halbinsel Mani
    Heute werden wir eine einzigartige Region kennenlernen, die innere Mani, auch die wahre Mani genannt. Wir werden die Höhle von Diros besuchen, in der man per Boot durchgerudert wird. Unsere Fahrt führt uns bis Vatheia, eine charakteristische Siedlung mit den renovierten Wohntürmen, die so typisch für die Mani sind. Auf unserer Fahrt werden wir weitere Siedlungen sehen, eine Mittagspause in Gerolimenas einlegen und die wichtigste Stadt, Areopolis, mit ihrem gut erhaltenen, alten Kern besuchen.

  • 4. Tag Kardamyli, antikes Messini
    Wir verlassen die Mani und fahren entlang der äußeren Mani vorbei an Dörfern und kleinen Kirchen, die sich für einen Besuch anbieten, nach Kardamyli, dem schönsten Ort der Mani. Über Kalamata kommen wir nach Altmessene, einer archäologischen Sensation. Konnte man noch vor 30 Jahren gerade etwas von der antiken Stadt erahnen, sind heute die Ausgrabungen und die Wiedererrichtung der Bauten (mit Originalmaterial) mit unglaublicher Geschwindigkeit vorangeschritten. Man sieht eine antike Stadt mit  Bauten, die sogar für den griechischen Raum einzigartig waren.

  • 5. Tag Nestorpalast und Methoni Festung
    Heute besuchen wir den mykenischen Palast des Nestors. Neben dem Palast ist auch das Grab des Thrasymedes zu sehen. Weiter führt uns unsere Fahrt zu der wohl schönsten Festung der Venezianer, der Festung von Methoni. Zu Mittag erreichen wir Pylos, ein malerischer Ort in der Bucht von Navarino.

  • 6. Tag Olympia
    Fahrt nach Olympia zur Besichtigung der Ausgrabung, für die weiterhin das Deutsche Archäologische Institut zuständig ist. Wir werden das Heiligtum und das Stadion besuchen, bevor wir ins Museum gehen. Dort sehen wir was einst das Heiligtum schmückte. Fahrt über die Brücke, die Peloponnes mit dem Festland verbindet. Wir fahren entlang der Südküste, vorbei an Lepanto bis nach Arachova.

  • 7. Tag Delphi und Kloster Osios Loukas
    Heute besuchen wir das berühmteste Orakel der antiken Welt. Bereits die Lage ergreift einen als Besucher. Man sieht die Bauten des Heiligtums, vorbei an Widmungen, Schatzhäusern, Apollotempel, Theater bis hin zum Stadium. Im Museum sind die Funde Delphi, mit Statuen aus der archaischen Zeit bis zur Römischen Periode, ausgestellt. Danach fahren wir zum Osios Loukas Kloster, einem Juwel der byzantinischen Zeit. Anschließend Fahrt nach Athen.

  • 8. Tag Kap Sounion und Heimflug
    Nach dem Frühstück Check-out (Gepäckmitnahme). Fahrt zum Kap Sounion und Mittagessen in einer Taverne. Rückfahrt zum Flughafen und Rückflug nach Stuttgart.

Hinweis: Den geplanten Reiseverlauf einschließlich Beschreibung des Besuchsprogramms und der vorgesehenen Übernachtungsorte dieser Reise finden Sie nachfolgend zum Download. Änderungen vorbehalten.

Zur Person: → Stratos Kassaras lebt heute in Griechenland, wuchs aber in Deutschland auf. Als versierter Kenner Griechenlands vermittelt er in sehr gutem Deutsch die Geschichte, Kultur und Lebensfreude des Landes. 1997 schloss er sein Studium als Reiseleiter ab und arbeitet seither mit viel Erfolg auf dem gesamten griechischen Festland sowie auf den Kykladen und der Insel Kreta.

Im Reisepreis inkludierte Leistungen:

  • Taxi-Service in der Region Stuttgart/Reutlingen/Münsingen/Ulm (vgl. die Übersichtskarte zum Geltungsbereich)

  • Flug Stuttgart – Athen – Stuttgart inkl. 1x aufzugebendes Gepäckstück, geplant mit EuroWings (EW)
  • Rundreise mit örtlichem Bus (evtl. ohne Toilette an Bord)
  • 7 x Übernachtung mit Frühstück in 3-4-Sterne-Hotel
  • 7 x Abendessen im Hotel (voraussichtlich in Buffetform) oder in Tavernen
  • 1 x Mittagessen
  • Alle Eintritte und Besichtigungen lt. Programm
  • Studienreiseleitung vor Ort, vorgesehen durch Stratos Kassaras
  • Quietvox-Audio-Führungssystem während der Reise (2. - 8. Tag)

Sonstiges

Der Reisepreis beinhaltet keine Reiseversicherung. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reise-Rücktrittskosten-Versicherung oder eines Versicherungspakets.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 14. August 2025 das nachfolgende Online-Formular für Ihre schriftliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

Mindesteilnehmerzahl: 20 Personen, max. 30 Personen / Änderungen vorbehalten.

  • Bitte geben Sie bei der Anmeldung Unverträglichkeiten und ggf. Essenswünsche (vegan/vegetarisch) und eine Notfallkontaktnummer mit möglicher Kontaktperson an.
  • Falls Sie den Taxi-Service wünschen oder einen Spar-Zustieg (Flughafen) nutzen möchten, können Sie dies ebenfalls in der Anmeldung auswählen.

Es gelten die aktuellen → Allgemeinen Reisebedingungen von Heideker Reisen (Stand: Nov. 2024) und die Stornostaffel B für Ihre Reise.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.

Tagungen


Aalen-Wasseralfingen


Tagung "Die Eisenindustrie in Ostwürttemberg und die Modellsammlung der Schwäbischen Hüttenwerke (SHW)“

Veranstalter: Eisenfreunde 1365 Ostwürttemberg e.V., Aalen, Heidenheim und Landesamt für Denkmalpflege im RP Stuttgart (LAD)

Tagungsort: Bürgerhaus Wasseralfingen, Bürgersaal, Stefansplatz 5, 73433 Aalen-Wasseralfingen

Karte/Ortsplan: zum → Tagungsort mit OpenStreetMap

Beginn: DO 06. Februar 2025 um 10:00 Uhr (Tagungsbüro öffnet 09:30 Uhr)
Ende:    FR 07. Februar 2025, ca. 14:00 Uhr

Tagungsgebühr: 50,00 €

Programmflyer: Der Flyer mit Details zu Vorträgen und Exkursionen steht zum Download bereit → siehe unten

Anmeldung ist bis 15.01.2025 per Mail erforderlich.

Zur Anmeldung gelangen Sie → hier

Das Programm

Die Themen der Tagung am 06. und 07. Februar 2025 sind der Bergbau, das Hüttenwesen und dessen Produkte, ausgehend von einem der ältesten Industriestandorte Europas.

Mit der Tagung soll eine der wichtigsten, bislang aber wenig beachteten Industrieregionen Baden-Württembergs in Erinnerung gerufen und ein Impuls für die weitere Erschließung gegeben werden.

Die Vorträge stellen in erster Linie die Geschichte der Eisenindustrie im Raum Kocher und Brenz dar. Daneben sollen aber auch vergleichbare Inhalte und Sammlungen in anderen Regionen sowie die Konzepte für deren Präsentation vorgestellt werden.

Die Vortragenden sind Expertinnen und Experten aus verschiedenen Gebieten des Bergbaus, der Verhüttung und der Industriegeschichte sowie der Waldwirtschaft, der  Kunstgeschichte und der Archäologie.

Begleitend finden Exkursionen zur Museumslandschaft Königsbronn und zum Ofenplatten- und Modellmagazin der Schwäbischen Hüttenwerke in Aalen-Wasseralfingen statt.

Das → Tagungsprogramm mit den Referentinnen und Referenten, den Vorträgen und Exkursionen sowie weiteren Hinweisen zu Ablauf und Organisation finden Sie nachfolgend in einem Flyer zum Download.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Stuttgart-Bad Cannstatt


Kolloquium "Archäologie in Stuttgart"

Veranstalter: Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg (LAD) und Pro Alt-Cannstatt e.V. in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie (GfA)

Tagungsort: Sitzungssaal im Verwaltungsgebäude Bad Cannstatt, Marktplatz 10, 70372 Bad Cannstatt

Karte/Ortsplan: zum → Tagungsort in OpenStreetMap

Beginn: SA 15. Februar 2025 um 10:00 Uhr
Ende:    ca. 16:30 Uhr

Tagungsgebühr: keine

Anmeldung: Online-Anmeldung aus organisatorischen Gründen erwünscht → siehe unten

Das Programm

Der Boden Stuttgarts birgt landesweit bedeutende Fundstellen aller Epochen. Die Veranstaltung gibt einen Einblick in die Ergebnisse wichtiger Ausgrabungen und laufender Forschungsprojekte und bietet somit erstmals einen diachronen Blick in die Archäologie Stuttgarts.

Geplanter Ablauf des Kolloquiums

10:00 Uhr Begrüßung und Einführung

  • Prof. Dr. Claus Wolf, Esslingen

10:30 Uhr bis ca. 11:45 Uhr Vorträge I

  • Dr. Yvonne Tafelmaier, Tübingen - Die ältesten archäologischen Fundplätze Baden-Württembergs in den Stuttgarter Travertinen und ihre Bedeutung für die frühe Besiedlungsgeschichte Mitteleuropas

  • Dr. Günther Wieland, Esslingen - Die Viereckschanze von Fellbach-Schmiden als Meilenstein der Spätlatèneforschung

Kaffeepause

12:00 Uhr bis 13:30 Uhr Vorträge II

  • Sarah Roth M.A., Karlsruhe - Der römische Kastellvicus von Bad Cannstatt – die Grabungen der letzten 15 Jahre im Überblick

  • Dr. Andreas Thiel, Esslingen - Römer im Talkessel – Ergebnisse der Ausgrabungen "Stuttgart 21"

Mittagspause zur freien Verfügung

14:20 Uhr bis ca. 16:20 Uhr Vorträge III

  • Dr. Jonathan Scheschkewitz, Esslingen - Das frühmittelalterliche Gräberfeld „Obere Waiblinger Straße“ – die Grabungen an der St. Anna Klinik

  • Moritz Foth M.A., Tübingen - Zentrum und Peripherie – Cannstatt und Stuttgart im Früh- bis Hochmittelalter

  • Dr. Attila Dézsi, Tübingen - Archäologie der Moderne in Stuttgart – Vorschläge und Perspektiven

16:30 Uhr Veranstaltungsende

Das Tagungsprogramm mit den Referenten und Vorträgen entnehmen Sie bitte dem Plakat im Anhang zum Download.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 12. Februar 2025 das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Sie erhalten eine automatische Eingangsbestätigung per E-Mail.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.

Ausstellungen


Keltenmuseum Hochdorf


Sonderausstellung "Gold Macht Fürsten“ – Technologie und Inszenierung frühkeltischen Goldes

Keltenmuseum Hochdorf
Keltenstraße 2
71735 Eberdingen-Hochdorf/Enz

keltenmuseum.de

→ Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag u. Dienstag geschlossen

Freuen Sie sich: Verlängerung der Sonderausstellung bis 22.06.2025

Sonderausstellung

Vom 12. Juli 2024 bis zum 22. Juni 2025 (verlängert: ursprünglich bis 06. Januar 2025) zeigt das Keltenmuseum Hochdorf/Enz in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg die Sonderausstellung "Gold Macht Fürsten – Technologie und Inszenierung frühkeltischen Goldes".

Goldener Schmuck wie Hals-, Arm- und Haarringe waren in den reichen Bestattungen der frühen Kelten wichtige Grabbeigaben. Am eindrucksvollsten zeigt dies das Hochdorfer ,Fürstengrab‘ mit seinen fast 600 g Gold.

Welche Techniken nutzten die eisenzeitlichen Goldschmiede und mit welchen modernen Methoden kommen ihnen die heutigen Wissenschaftler auf die Spur? Wurden vielleicht sogar Technologien von den Griechen und Etruskern übernommen? Und wie nutzte die frühkeltische Oberschicht Gold zur Selbstdarstellung, und Inszenierung von Macht?

Anhand von originalen frühkeltischen Goldfunden wird diesen Fragen nachgegangen. Dazu erwartet die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes zu Gold, ein „goldener Zeitstrahl“ u. a. mit dem ältesten Goldfund Südwestdeutschlands, ein interaktives digitales Keltengold-Memory und ein Kurzfilm zu den archäometallurgischen Untersuchungen an Goldfunden des 6. und 5. Jh. v. Chr.

Vortragsreihe

Die drei Vorträge der begleitenden Vortragsreihe finden jeweils um 19:00 Uhr in der Gemeindehalle Hochdorf statt:

  • DO / 17. Oktober 2024
    Prof. Dr. Bernd-Stefan Grewe: Gold – Eine Weltgeschichte. Mehr
  • DO / 07. November 2024
    Dr. Birgit Schorer: Das Gold der frühen Kelten unter die Lupe genommen. Mehr
  • DO / 28. November 2024
    Thomas Hoppe, M.A.: Das Gold der 'Keltenfürsten' – Hallstattzeitliche Goldfunde im Lichte aktueller Forschung. Mehr

 

Das Museum: Das Keltenmuseum Hochdorf/Enz ist ein kommunales Museum in der Trägerschaft der Gemeinde Eberdingen. Es wurde am 25. Mai 1991 eröffnet. Das Museum ist dem frühkeltischen Fürstengrab von Hochdorf mit seinen einmaligen Funden und Befunden aus der Zeit um 540 v. Chr. gewidmet. Die Fülle der Erkenntnisse über den Lebensstil der Hallstattfürsten, die man bei den wissenschaftlichen Untersuchungen dieses außergewöhnlichen Grabes gewonnen hat, stellt das Museum in anschaulicher Weise dar.

Das Museumsgebäude greift Elemente des Grabbaus auf und übersetzt sie in moderne Formensprache. Über den Bau spannt sich ein 60 m breiter und 6 m hoher Metallbogen, der die ursprünglichen Abmessungen des mächtigen Grabhügels sichtbar macht. Die Grabkammer selbst befindet sich, wie bei den Grabungen angetroffen, unterirdisch im Zentrum der Hügelkonstruktion. Neben dem Museumsgebäude befindet sich ein kleines Freilichtmuseum mit Rekonstruktionen verschiedener keltischer Gebäude, deren Überreste man an ebendieser Stelle fand.

www.keltenmuseum.de (Stand: 27.07.24)

Landesmuseum Württemberg, Stuttgart


Sonderausstellung "Ein gut Theil Eigenheit – Lebenswege früher Archäologinnen"

Landesmuseum Württemberg
Altes Schloss, Schillerplatz 6,
70173 Stuttgart

landesmuseum-stuttgart.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen, außer an Feiertagen.

Sonderausstellung

Ausgräberinnen, Forscherinnen, Sammlerinnen - Frauen spielten von Anfang an eine bedeutende Rolle in der deutschsprachigen archäologischen Wissenschaft. Ihre Beiträge wurden durchaus wahrgenommen und geschätzt. Über die Jahrzehnte jedoch gerieten sie und ihre Forschungen in Vergessenheit.

In der allgemeinen Wahrnehmung ist Archäologie vorwiegend männlich. Im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen, deren Namen viele kennen, sind die frühen Archäologinnen heute größtenteils aus dem Gedächtnis der Öffentlichkeit verschwunden.

Ziel der Ausstellung ist es, Archäologinnen sowie ihre Lebenswege und Leistungen sichtbarer zu machen. Beispielhaft zeigt sie Biografien von frühen Archäologinnen aus dem deutschsprachigen Raum, die in unterschiedlichen Feldern der Archäologie wirkten. Damit möchte das Landesmuseum Württemberg deren Bedeutung einer breiten Öffentlichkeit vermitteln.

Ein Begleitheft zur Ausstellung in Leichter Sprache steht kostenlos an der Kasse zur Verfügung.

Weiterführende Informationen, einen virtuellen Blick in die Ausstellung, usw. finden Sie → hier.

 

Das Museum: Als das größte kulturhistorische Museum in Baden-Württemberg mit umfangreichen Sammlungen von hoher Qualität erzählt es auf spannende Weise die Landesgeschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Die regionalgeschichtlichen Bestände werden ergänzt durch kunsthandwerkliche Sammlungen von internationalem Rang. Interessant aufbereitete Sonderausstellungen für Groß und Klein präsentieren die verschiedensten Themenbereiche. Einen ausgewählten Querschnitt der eigenen facettenreichen Bestände zeigen die Schausammlungen.

Gegründet wurde das Museum bereits 1862 von König Wilhelm I. von Württemberg als „Königliche Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Alterthumsdenkmale“. In den 1960ern ging das Kunstgewerbemuseum im Landesmuseum auf. Seit 1969 wird der Großteil der Sammlungen im Alten Schloss in Stuttgart - dem Haupthaus - präsentiert. Erst 1971 erfolgte die Wiedereröffnung aller Gebäudeteile.

In den letzten Jahren wurden die Schausammlungen im Alten Schloss neu gestaltet. Im Jahr 2012, zum 150. Jubiläum, konnte die Ausstellung LegendäreMeisterWerke eröffnet werden, die einen Rundgang durch die württembergische Kulturgeschichte von der Eiszeit bis zur Ende der Monarchie bietet. 2016 folgte die Schausammlung Wahre Schätze mit den Ausstellungseinheiten zur Antike, zu den keltischen Fürstensitzen und zur Kunstkammer der Herzöge von Württemberg.

www.landesmuseum-stuttgart.de/museum/ueber-das-museum (Stand: 26.01.24)

Alamannenmuseum Ellwangen


Wanderausstellung "Multikulti am Oberrhein – Römer, Germanen und die Gräber von Diersheim"

Das Plakatmotiv der Sonderausstellung zeigt einen Römer und einen Germanen – die Ausstellung stellt die Frage, wie bunt die Welt am Oberrhein unter dem Einfluss des römischen Militärs und den bunt zusammengewürfelten Soldatenheeren und föderierten germani

Alamannenmuseum
Haller Straße 9
73479 Ellwangen

alamannenmuseum-ellwangen.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 14:00 bis 17:00 Uhr, Samstag und Sonntag 13:00 bis 17:00 Uhr, sowie nach Vereinbarung, Montag geschlossen

Wanderausstellung

Vom 19. September 2024 bis 27. April 2025 ist im Alamannenmuseum die Wanderausstellung "Multikulti am Oberrhein – Römer, Germanen und die Gräber von Diersheim" zu sehen. Die vom Zentralen Fundarchiv Rastatt des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Museum im Ritterhaus Offenburg und dem Verein für Heimatgeschichte Diersheim 1991 konzipierte Ausstellung lädt zu einer spannenden Entdeckungsreise in die Welt der frühen Germanen in Süddeutschland ein.

Spektakuläre Funde des ersten Jahrhunderts nach Christus aus einem Bestattungsplatz bei Rheinau-Diersheim in der Ortenau werfen die Frage nach den Identitäten der bestatteten Individuen auf. Aufgrund der Objekte, die sich bei oder in den Urnen befanden, sind mehrere kulturelle Einflüsse möglich. Waren es Römer, Germanen...? Die Ausstellung stellt die Frage, wie bunt die Welt am Oberrhein unter dem Einfluss des römischen Militärs und den bunt zusammengewürfelten Soldatenheeren und föderierten germanischen Gruppen war.

Ausgrabungen in Diersheim (Ortenaukreis) bringen sensationelle neue Erkenntnisse über das Leben vor 2000 Jahren am Oberrhein zutage. Spektakuläre Funde wie Keramik, Waffen und Broschen aus dem 1. Jahrhundert nach Christus in einem Gräberfeld bei Diersheim werfen Fragen auf: Waren die bestatteten Individuen Germanen oder Römer? Oder Germanen in römischen Diensten? Die neuesten Erkenntnisse der Ausgrabungen werden jetzt erstmals in einer Ausstellung gezeigt, die ab 19. September 2024 im Alamannenmuseum zu sehen ist. Die Wanderausstellung zeigt Originalfunde aus dem Gräberfeld "Fachheu" und liefert Neues zur Regionalgeschichte und zur Grenzpolitik Roms. Erstmals werden mehrere Grabkomplexe und neueste Erkenntnisse aus der laufenden Auswertung in einer Überblicksausstellung gezeigt.

Bereits vor 130 Jahren wurden im Gebiet "Oberfeld" in Diersheim Funde geborgen, die dem germanischen Kulturkreis zugeordnet wurden. Wegen des ideologisch gelenkten "Germanen-Hypes" während des Nationalsozialismus wurden dort in den 1930er Jahren umfassendere Ausgrabungen unternommen. Aber erst 1966 veröffentlichte Rolf Nierhaus die Ergebnisse. Der Archäologe erkannte, dass die Funde zu Bestattungen gehören, die nicht nur typisch germanische Einflüsse zeigen, sondern auch Anklänge an die vorrömische Zeit sowie Objekte aus den römischen Provinzen enthielten. Er interpretierte das als Hinweise auf "freie" Germanen, die hier ab der Mitte des ersten Jahrhunderts nach Christus als militärische Truppen die Grenze Roms verteidigten. Erst ein halbes Jahrhundert später, nämlich 2011, geriet Diersheim wieder in den Fokus der Wissenschaft: Bei Erkundungen im Gewann "Fachheu" entdeckte ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der Denkmalpflege hunderte Oberflächenfunde. In Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege führten Archäologen der Universität Freiburg von 2015 bis 2022 insgesamt sechs Ausgrabungskampagnen durch.

Bei den Grabungen kamen moderne Methoden zum Einsatz, wie etwa die Blockbergung der Urnen und deren Freilegung unter Laborbedingungen. Das erlaubt eine weitaus detailliertere Auswertung, als es früher möglich war. Die Forscher konnten so herausfinden, welche Riten die Menschen am Grab durchführten. Sie verbogen zum Beispiel Waffen und machten sie damit ganz bewusst unbrauchbar. Die Funde in Diersheim ähneln Gräberfeldern im Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Gebiet, die der germanischen Gruppe der Neckar-Sueben zugeordnet wurden. Auch die Diersheimer Bestatteten waren also vermutlich Sueben.

All diese Fundplätze befinden sich in unmittelbarer Nähe römischer Militäreinrichtungen. Am südlichen Oberrhein war das römische Legionslager in Straßburg besonders wichtig für den Austausch mit den Oberrheingermanen in Diersheim. Doch was haben Römer und Germanen aus der Zeit vor 2000 Jahren mit uns zu tun? Das Nebeneinander kulturell unterschiedlichster Gruppen kann uns Vorbild sein: Rom setzte im 1. Jahrhundert nach Christus am Oberrhein auf Einbindung und Teilhabe und ermöglichte über mehrere Generationen hinweg ein friedliches Miteinander.

Die Wanderausstellung wurde kuratiert vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv Rastatt, und wird präsentiert vom Verein für Heimatgeschichte Diersheim 1991 und dem Museum im Ritterhaus Offenburg.

Ausstellungseröffnung

Die Ausstellung wird am Mittwoch, 18. September 2024, um 18.00 Uhr eröffnet, es sprechen Oberbürgermeister Michael Dambacher, die Leiterin des Museums im Ritterhaus Offenburg, Valerie Schoenenberg und Johann Schrempp vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv Rastatt – er übernimmt auch die Einführung in die Ausstellung – sowie Museumsleiter Andreas Gut. Zur musikalischen Umrahmung spielt Franz Schüssele auf römischen Instrumenten.

Begleitprogramm

Im Begleitprogramm werden immer am ersten Sonntag im Monat um 15 Uhr Führungen in der Sonderausstellung angeboten, die Termine sind am 06. Oktober 2024, 03. November 2024, 01. Dezember 2024, 05. Januar 2025, 02. Februar 2025, 02. März 2025 und 06. April 2025.

Vortragsreihe

Parallel zur Sonderausstellung findet im Frühjahr 2025 (vom DI 8.02. bis DI 08.04.2025 jeweils um 19:00 Uhr im Palais Adelmann) eine begleitende → Vortragsreihe renommierter Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen rund um die Themen der römischen Grenzsituation am Oberrhein statt. Dabei stehen Fragen der Identität der Menschen östlich des Rheins sowie Details zu den Ausgrabungen und deren Auswertungen im Fokus.

Das Ausstellungsplakat

Das Plakatmotiv der Sonderausstellung zeigt einen Römer und einen Germanen – die Ausstellung stellt die Frage, wie bunt die Welt am Oberrhein unter dem Einfluss des römischen Militärs und den bunt zusammengewürfelten Soldatenheeren und föderierten germanischen Gruppen war (Foto: Museum).

 

Das Museum: In Ellwangen entstand im Gebäude der mittelalterlichen Nikolauspflege in der Haller Straße 9, direkt an der B 290, ein neues Museum, das Ende September 2001 eröffnet wurde: das Alamannenmuseum Ellwangen. Anhand bedeutender archäologischer Funde aus ganz Süddeutschland präsentiert das Museum einen Überblick über fünf Jahrhunderte alamannischer Besiedlung vom 3. bis zum 8. Jahrhundert nach Christus.

Im Mittelpunkt stehen dabei die einmaligen Grabungsfunde aus dem nur wenige Kilometer jagstaufwärts gelegenen Lauchheim. Dort wurde seit 1986 nicht nur der bisher größte alamannische Friedhof Baden-Württembergs mit wertvollen Grabbeigaben, sondern auch die dazugehörige alamannische Siedlung mit Herrenhof und mehreren reich ausgestatteten Hofgrablegen ausgegraben.

Die vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg durchgeführten Ausgrabungen werden gerade erst wissenschaftlich ausgewertet und wurden bisher noch nirgends so ausführlich gezeigt. Im Alamannenmuseum Ellwangen wird die Zeit der Alamannen auf vielfältige Weise wieder lebendig.

www.alamannenmuseum-ellwangen.de (Stand: 14.11.21)

Landesmuseum Württemberg, Stuttgart


Große Landesausstellung Baden-Württemberg 2024/25 "500 Jahre Bauernkrieg"

Landesmuseum Württemberg
Altes Schloss, Schillerplatz 6,
70173 Stuttgart

landesmuseum-stuttgart.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen, außer an Feiertagen.

Große Landesausstellung Baden-Württemberg 2024/25 (Vorschau)

Mit gleich fünf Projekten wird das Landesmuseum an eines der bedeutendsten Ereignisse unserer Geschichte erinnern: den Bauernkrieg von 1524/25. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann wird die Große Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ dabei nicht nur in die Vergangenheit schauen, sondern auch auf Fragen unserer Zeit eingehen und einen Blick in die Zukunft werfen.

Gehen Sie in den Ausstellungen und online auf eine Entdeckungsreise an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit und zu den Protestbewegungen von heute. Den Auftakt bilden ab Oktober 2024 die Erlebnisausstellung „PROTEST! Von der Wut zur Bewegung“ und eine Mitmachausstellung für Kinder im Jungen Schloss.

Zur Vorschau auf die vorgesehenen Veranstaltungen gelangen sie → hier.

Was sagt uns der "Bauernkrieg" heute?

Mit diesem außergewöhnlichen Ausstellungsprojekt macht das Landesmuseum Württemberg die Geschichte des Bauernkriegs auf vielfältige Weise erlebbar. Doch worin liegt für uns heute die Relevanz eines Ereignisses, das bereits 500 Jahre zurückliegt?

In den Jahren 1524 und 1525 erhoben sich Bauern, Städter und Bergknappen gegen die Ausbeutung durch ihre Feudalherren. Erstmals wurden universale Freiheitsrechte gefordert und eine allgemeine Gleichheit aller Menschen postuliert. Die Aufstände erzielten eine bis dahin nicht gekannte Reichweite und können als die erste Massenbewegung der deutschen Geschichte bezeichnet werden.

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

Trotz der Niederschlagung blieb der Bauernkrieg als Zäsur im kollektiven Gedächtnis verankert. Eine Utopie war in der Welt, inspirierte spätere Revolutionen in ganz Europa und wirkt bis heute nach. Der Blick auf 1524/25 eröffnet Perspektiven von geradezu erstaunlicher Aktualität und wirft Fragen auf: Was lernen wir aus der Geschichte? Worin erkennen wir uns wieder? Was treibt Menschen dazu an, sich zu erheben?

Die Große Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ geht diesen Fragen nach und ermöglicht mit dem Blick in die Vergangenheit, die Gegenwart besser zu verstehen und neue Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.

Freuen Sie sich auf außergewöhnliche Ausstellungen und vielfältige Erlebnisse – im Landesmuseum Stuttgart, in ganz Baden-Württemberg und online!

 

Das Museum: Als das größte kulturhistorische Museum in Baden-Württemberg mit umfangreichen Sammlungen von hoher Qualität erzählt es auf spannende Weise die Landesgeschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Die regionalgeschichtlichen Bestände werden ergänzt durch kunsthandwerkliche Sammlungen von internationalem Rang. Interessant aufbereitete Sonderausstellungen für Groß und Klein präsentieren die verschiedensten Themenbereiche. Einen ausgewählten Querschnitt der eigenen facettenreichen Bestände zeigen die Schausammlungen.

Gegründet wurde das Museum bereits 1862 von König Wilhelm I. von Württemberg als „Königliche Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Alterthumsdenkmale“. In den 1960ern ging das Kunstgewerbemuseum im Landesmuseum auf. Seit 1969 wird der Großteil der Sammlungen im Alten Schloss in Stuttgart - dem Haupthaus - präsentiert. Erst 1971 erfolgte die Wiedereröffnung aller Gebäudeteile.

In den letzten Jahren wurden die Schausammlungen im Alten Schloss neu gestaltet. Im Jahr 2012, zum 150. Jubiläum, konnte die Ausstellung LegendäreMeisterWerke eröffnet werden, die einen Rundgang durch die württembergische Kulturgeschichte von der Eiszeit bis zur Ende der Monarchie bietet. 2016 folgte die Schausammlung Wahre Schätze mit den Ausstellungseinheiten zur Antike, zu den keltischen Fürstensitzen und zur Kunstkammer der Herzöge von Württemberg.

www.landesmuseum-stuttgart.de/museum/ueber-das-museum (Stand: 26.01.24)

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Konstanz


Wanderausstellung "Das KZ vor der Haustür"

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg (alm)
Benediktinerplatz 5
78467 Konstanz

www.konstanz.alm-bw.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen (Ausnahme: an Feiertagen, die auf einen Montag fallen, ist das Museum geöffnet), Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester, Neujahr und Schmotziger Dunschtig (Fasnacht) geschlossen.

Der Eintritt zur Wanderausstellung ist im Ticket für die Dauerausstellung inbegriffen.

Wanderausstellung

Ab dem 25. Januar 2025 gastiert im Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg die Wanderausstellung „Das KZ vor der Haustür“. Sie gibt Einblicke in den nationalsozialistischen Terror in Baden-Württemberg während des Zweiten Weltkriegs und lädt zum Nachdenken ein:

Welche Spuren haben sich an den ehemaligen Terrororten in Baden-Württemberg erhalten? Was können solche materiellen Relikte über die NS-Verbrechen aussagen? Wie ist mit der schwierigen Erblast angemessen umzugehen und sollen die Zeugnisse eines verbrecherischen Kulturbruchs auch Kulturdenkmale sein? Mit diesen Fragen befasste sich das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart im Rahmen eines systematischen Erfassungsprojekts.

Die entstandene kleine Sonderpräsentation möchte die Neugier ihrer Besucherinnen und Besucher wecken und sie dazu einladen, sich dem Thema Denkmalpflege an NS-zeitlichen Terrororten über Texte und Exponate zu nähern. Bei den ausgestellten Objekten handelt es sich um Funde aus baden-württembergischen Konzentrationslagern, die bei Grabungen und Geländebegehungen des LAD geborgen wurden.

Hintergrundinformationen

In der Spätphase des Zweiten Weltkriegs entstanden im Umfeld der großen nationalsozialistischen Konzentrationslager zahlreiche Außenlager. Die Insassen wurden zur Zwangsarbeit in der Rüstungsproduktion herangezogen. Auf dem Gebiet des heutigen Baden-Württemberg wurden ab Ende 1943 etwa 35 solcher Lager eingerichtet. Sie unterstanden der Verwaltung des KZ Natzweiler-Struthof. Der NS-Terror wurde dadurch öffentlich sichtbar, das „KZ vor der Haustür“ zur geläufigen Erscheinung. Der KZ-Komplex Natzweiler steht für ein deutsches Verbrechen von europäischer Reichweite.

Mehr als 52 000 Personen aus über 30 europäischen Nationen wurden in eines oder mehrere der Natzweiler-Lager deportiert, schätzungsweise mehr als 20.000 Häftlinge kamen ums Leben. Im Jahr 2018 wurde dem ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof und seinen etwa 50 Außenlagern in Frankreich und Deutschland von der EU-Kommission das Europäische Kulturerbe-Siegel verliehen. Die Auszeichnung erinnert an den KZ-Terror des NS-Regimes als eklatanten Bruch zivilisatorischer Normen und kultureller Grundwerte, der als traumatisierende Kollektiverfahrung zu einem Impulsgeber des Europäischen Einigungsprozesses geworden ist.

 

Das Museum: Das Archäologische Landesmuseum (ALM) wurde am 08. Juni 1990 vom Kabinett der Landesregierung Baden-Württemberg beschlossen. Es betreut und repräsentiert die Landesarchäologie und verantwortet das zentrale Fundarchiv für archäologische Funde aus dem gesamte Land in Rastatt. Sonderausstellungen werden in in der Zentrale in Konstanz sowie sieben Zweigmuseen präsentiert.

Die wichtigste Dauerausstellung des Archäologischen Landesmuseums präsentiert mittels einer repräsentativen Auswahl archäologischer Funde einen Querschnitt der Landesgeschichte und befindet sich in Konstanz. Sie ist im Konventsgebäude der ehemaligen Benediktinerabtei Petershausen untergebracht und wurde am 14. März 1992 zunächst als Außenstelle eröffnet. Seit 2010 ist das Museum ein eigenständiges Museum.

Seit 01.01.2003 gehören sechs archäologische Museen als Zweigmuseen zum Zuständigkeitsbereich des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg. Seit März 2012 ist das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren als siebtes Zweigmuseum zur "ALM-Familie" gestoßen. 


www.alm-konstanz.de/archaeologisches-landesmuseum-baden-wuerttemberg (Stand: 06.01.23)

Franziskanermuseum, Villingen-Schwenningen


Sonderausstellung "GRABRAUB. Spurensuche durch die Jahrtausende"

Franziskanermuseum
Rietgasse 2
78050 Villingen-Schwenningen

franziskanermuseum.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag 13:00 bis 17:00 Uhr, Sonntag und Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen

Sonderausstellung

Wo einst prunkvolle Gefäße, Schmuck und Waffen lagen, bleiben nur Knochen zurück – zerstreut, zerbrochen und vergessen. Dieses Bild zeigt sich dort, wo Grabräuber am Werk waren. Doch ihre Motive sind vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheint.

Die Ausstellung mit archäologischem Schwerpunkt spannt ein Panorama durch mehrere Jahrtausende, von den Kelten bis in die Gegenwart, von Ägypten bis Südamerika. Sie endet in einer Gegenwart, in der Plünderungen, Raub und die Zerstörung von Kulturstätten noch immer keine Seltenheit sind. Hinter den Klischees des heldenhaften Abenteurers à la Indiana Jones oder Lara Croft warten die wahren Geschichten der geöffneten Gräber. In ihnen spiegeln sich die Ängste, Hoffnungen und Widersprüche der Menschheit.

Ausstellungseröffnung

Die Ausstellungseröffnung findet am 04. April 2025 um 18:00 Uhr statt. Ein Begleitbuch zur Ausstellung ist in Vorbereitung.

 

Das Museum: Das seit 1978 bestehende und 1999 neu eröffnete Franziskanermuseum in Villingen-Schwenningen ist ein kulturgeschichtliches Museum, zu dessen Sammlungsschwerpunkten neben der Stadtgeschichte auch das Fürstengrab Magdalenenberg gehört, dessen im Original erhaltene Grabkammer fast den gesamten Ausstellungsraum füllt. Der zugehörige Grabhügel in der Nähe gilt als der größte keltische Grabhügel im mitteleuropäischen Raum.

Wikipedia: Franziskanermuseum VS (Stand: 08.01.21)

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.

Lehrgrabungen


Neuenstadt a. Kocher, Lkrs. Heilbronn

Dr. Andrea Faber, Prof. Dr. Michaela Konrad und Dr. Klaus Kortüm


Ehrenamtsprojekt "Forschungen zum römischen Neuenstadt am Kocher" - Grabungen 2022 ff.

Ein Grabungsprojekt mit Ehrenamtlichen und Freiwilligen (2022 bis 2024/25)

Im April 2022 startete ein gemeinsames Projekt des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD) und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Thema ist die weitere Erforschung der römischen Stadtanlage bei Neuenstadt am Kocher, Lkrs. Heilbronn. Die Grabungen mit Beteiligung von Ehrenamtlichen und Freiwilligen in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie wurden ab Juni 2022 begonnen. Im August und September 2022 erfolgte in diesem Rahmen ergänzend eine Lehrgrabung für Studierende der Universität Bamberg. Während der Grabungspause ab November 2022 standen Dokumentationsaufgaben und Fundbearbeitungen im Fokus. Ab Juni 2023 wurden die Grabungen fortgesetzt. Die in diesem Rahmen stattfindende Lehrgrabung der Universität Bamberg fand vom 21.8. bis 29.9.2023 statt. Für Freiwillige erfolgte die Einplanung von Mitarbeitsmöglichkeiten wieder über die Kommunikations-Plattform für Ehrenamtsprojekte. 2024: Die Grabungen im Sommer und Herbst sind im November 2024 beendet worden. Für Freiwillige stand weiterhin die Einplanung von Mitarbeitsmöglichkeiten über die Kommunikations-Plattform für Ehrenamtsprojekte zur Verfügung. Ab 2025 sind bis Mitte 2026 die Auswertungen und die Dokumentation im Rahmen der DFG-Projektverlängerung vorgesehen.

Die römische Stadtanlage bei Neuenstadt a.K.

Vor einigen Jahren hat das LAD mit einem Forschungsprojekt im Bereich der neuentdeckten römischen Stadtanlage auf den Feldern bei Neuenstadt begonnen. In diesem Rahmen konnten erste Ergebnisse zu Ausdehnung, Struktur und Geschichte des römischen Neuenstadt erzielt werden. Darüber hinaus gelang die Ausgrabung spektakulärer Ruinen eines großen Tempels für Apollo Grannus.

Die für unsere Region außergewöhnliche antike Siedlung war Hauptort der römischen Verwaltungseinheit 'Aurelia G(...)' zwischen Neckar und 'Vorderem Limes'. Sie wurde nach mediterranen Prinzipien planmäßig an einem nach Süden, zum Kocher hin geneigten Hang, angelegt. Ihre Bebauung zieht sich über mindestens 25 Hektar bis ins Flusstal, wo sich vermutlich ein Hafen oder eine Anlegestelle befand. Repräsentative und öffentliche Bauten nehmen markante Punkte im Stadtgebiet ein. Das Zentrum bildet der Heilige Bezirk für Apollo Grannus.

Forschungsgrabung in Neuenstadt-Bürg

Vor kurzem hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) einem gemeinsam vom LAD und der Universität Bamberg gestellten Antrag auf Fördermittel stattgegeben: SIEDELN IN DYNAMISCHEN RÄUMEN. Neuenstadt am Kocher und die Civitas Aurelia G(…) als Modell für Urbanisationsprozesse in römischen Grenzzonen des 2. Jahrhunderts n. Chr. DFG-Projekt 2022 bis 2024/25.

Daher können nun die Forschungen mit Ausgrabungen in Neuenstadt-Bürg fortgesetzt werden. Sie sollen im Frühjahr dieses Jahres beginnen. Wissenschaftliche Projektleiter sind Prof. Dr. Michaela Konrad, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Archäologie der Römischen Provinzen und Dr. Klaus Kortüm, Landesamt für Denkmalpflege Zentrale Dienste und Denkmalforschung, Esslingen. Die Maßnahmen am Ort organisiert und leitet Dr. habil. Andrea Faber.

Vorgesehene Maßnahmen im Projekt

Die Planungen für die aktuellen Forschungen sehen neben der Beteiligung von interessierten Laien die feldarchäologische Ausbildung von Archäologiestudierenden vor.

Bei dem vorliegenden Angebot geht es zunächst in erster Linie um eine Beteiligung an den Ausgrabungen selbst: Bis Ende 2024 sollen im Bereich zweier für die nordwestlichen Grenzprovinzen ungewöhnlicher und bisher nur aus Luftbildern und geophysikalischen Prospektionen bekannter, vermutlich öffentlicher Gebäude der antiken Siedlung Ausgrabungskampagnen stattfinden. Ziel ist es, mehr über die Entwicklung der öffentlichen Infrastruktur als wichtigstem Teil der neu gegründeten Siedlung zu erfahren.

Die archäologischen Forschungen in Neuenstadt, dem administrativen und religiösen Zentrum der nach der kaiserlichen Familie der Aurelier benannten Kommune civitas Aurelia G(...), werden wichtige Erkenntnisse für die Landesarchäologie, aber auch zu grundsätzlichen Fragen der Funktion römischer Städte in Grenzräumen des römischen Reiches erbringen.

Anmeldung für die Grabungskampagne

Die erste Phase im Ehrenamtlichen-Projekt ist für Juni bis Oktober 2022 terminiert und wird jährlich fortgesetzt. Wenn Sie Interesse haben, die Grabungen zeitweise tatkräftig zu unterstützen, schicken Sie bitte formlos eine E-Mail an die Grabungs- und Projektadresse: Andrea.Faber@uni-bamberg.de.

Auf der Kommunikationsplattform "moodle" werden dazu vor den eigentlichen Grabungswochen Abfragen eingestellt, in der Sie Ihre individuellen Beteiligungstage eintragen können. Eine Teilnahme über mehrere Tage ist erwünscht.

 

Kontaktdaten

Grabungsleitung vor Ort: Andrea.Faber@uni-bamberg.de oder

Projektadresse: Andrea.Faber@uni-bamberg.de

Sie erhalten anschließend weitere Informationen und ggf. Ihre Registrierungsdaten für die → Kommunikations-Plattform (moodle).

Hinweis: Eine Neuregistrierung kann manchmal etwas dauern, da wir vor Ort nicht immer online sind.

Wir freuen uns, mit diesem Projekt den Ehrenamtlichen im Land durch die Beteiligung an einer Forschungsgrabung ein attraktives Angebot machen zu können. Ihr → Mitgliedsbeitrag bei der Gesellschaft für Archäologie hilft auch hier, die Kosten für die Bereitstellung der technischen Infrastruktur (moodle) zu decken.

Die Projektseite der Universität Bamberg

Projektseite der Universität Bamberg, Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte - Archäologie der Römischen Provinzen: Siedeln in dynamischen Räumen − Neuenstadt am Kocher und die Civitas Aurelia G(...) als Modell für Urbanisationsprozesse in römischen Grenzzonen des 2. Jahrhunderts n. Chr. (DFG-Drittmittelprojekt 2022−2025). Mehr

uni.blog der Universität Bamberg

Im uni.blog der Universität Bamberg wird der aktuelle Grabungs- und Forschungsstand zum Projekt zusammengefasst. Die Fortsetzung der archäologischen Untersuchungen vor Ort "Zur Erforschung einer in Vergessenheit geratenen römischen Stadt" hat im Juli 2024 zusammen mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Ehrenamtlichen begonnen. Mehr

Publikationen (Auswahl)

Informationen zum Projektumfeld finden Sie in:

  • Klaus Kortüm, Tacitus im römischen Neuenstadt. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2012, S. 191–196. Mehr
  • Klaus Kortüm, Finale in Neuenstadt - Abschluss der Ausgrabungen im Apollo-Grannus-Tempel. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2013, S. 162–166. Mehr
  • Klaus Kortüm, Die römische Stadt bei Neuenstadt am Kocher, Kreis Heilbronn (2004) in: D. Planck – D. Krausse – R. Wolf (Hrsg.), Meilensteine der Archäologie in Württemberg. Ausgrabungen aus 50 Jahren (Darmstadt 2013), S. 217–219. Mehr
  • Michaela Konrad, Klaus Kortüm, Siedeln in dynamischen Räumen - Das römische Neuenstadt und die Grenzzone am Limes im Blick der aktuellen Forschung. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege, Jg. 51 Nr. 4 (2022), S. 278–285. Mehr
  • Andrea Faber, Michaela Konrad, Astrid Schmölzer, Klaus Kortüm, Neues zur römischen Stadt bei Neuenstadt am Kocher. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2022, S. 186–190. Mehr
  • Andrea Faber, Michaela Konrad, Klaus Kortüm, Wieke de Neef, Natalie Pickartz, Astrid Schmölzer, Neuenstadt am Kocher: Forschungen im Zentrum des Hauptorts der civitas Aurelia G(---). In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2023, S. 172–177. Mehr

Pressemitteilungen (Auswahl)

  • Regierungspräsidium Stuttgart, → Pressemitteilung vom 13.01.2022: "Archäologische Denkmalpflege: Untersuchungen an Römischer Siedlung mit Tempelanlage in Neuenstadt am Kocher werden fortgeführt (Landkreis Heilbronn)".
  • Regierungspräsidium Stuttgart, → Pressemitteilung vom 27.07.2023: „Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2022“ - Zusammenfassung der öffentlichen Präsentation des Jahrbuches auf der aktuellen Grabung in Neuenstadt a. K.. mit eindrucksvollen Fotos von Grabungsergebnissen.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.

Sonstiges


Königsbronn


Einladung zur Buchpräsentation "Montandenkmale des Metallwesens“

Veranstalter: Landesamt für Denkmalpflege in Kooperation mit der Gemeinde Königsbronn, dem "Kulturverein Königsbronn e.V" sowie dem Verein "Eisenfreunde 1365 Ostwürttemberg e.V."

Ort: Feilenschleiferei und Hausbrauerei, Brenzstraße 18, 89551 Königsbronn

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Beginn: 18:00 Uhr

Das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart lädt herzlich zur Buchvorstellung des neuen Bandes "Montandenkmale des Metallwesens – Siedlungs-, wirtschafts- und verkehrsgeschichtliche Denkmäler 2" aus der Reihe "Atlas Archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg" ein.

Das Programm

  • BEGRÜSSUNG IN DER FEILENSCHLEIFEREI
    - Jörg Weiler, Bürgermeister, Gemeinde Königsbronn

  • Im Anschluss Kurzfilm zum Flammofen

  • GRUSSWORT UND BUCHÜBERGABE IN DER HAUSBRAUEREI
    - Prof. Dr. Claus Wolf, Präsident Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD)

  • VORTRAG
    Schlaglichter auf die Montandenkmale des Metallwesens in Baden-Württemberg
    - Dr. Guntram Gassmann (LAD)
    - Dr. Michael Hascher (LAD)

Informationen zum Buch

Der „Atlas archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg“ ist ein Langzeitprojekt der archäologischen Denkmalpflege mit dem Ziel, die im Land erhaltenen Geländedenkmäler detailliert zu dokumentieren.

Baden-Württemberg verfügt aufgrund seiner vielfältigen Geologie über zahlreiche Erzlagerstätten. Bereits seit der Jungsteinzeit und bis ins 20. Jahrhundert hinein wurden sie zur Gewinnung einer Vielzahl unterschiedlicher Rohstoffe genutzt. Der Abbau der Erze und ihre Verhüttung zu Eisen, Silber, Blei, Kupfer und anderen Metallen hat in Form von  ehemaligen Bergwerken, Schmelzplätzen, Verwaltungsgebäuden und Transporteinrichtungen eine Vielzahl an Relikten hinterlassen. Sie erlauben Einblicke in die bergmännischen Abbautechniken und die Organisation des Montanwesens im Wandel der Zeit.

Der neu erschienene Band 6/2 der Reihe „Atlas Archäologischer Geländedenkmäler“ gibt anhand einer repräsentativen Auswahl von archäologischen Quellen sowie Baudenkmalen erstmals einen diachronen Überblick über dieses komplexe Thema. Details finden Sie → hier in unserem GfA-Webshop.

Anmeldung

Wir bitten um eine formlose Anmeldung bis zum 14. Februar 2025 per E-Mail: → LAD82-Veranstaltungen@rps.bwl.de

Einladung und Programmflyer

Wir freuen uns über Ihr Kommen!

 

Schwäbisch Gmünd


Führung ins Rotenbachtal

Veranstalter: Arbeitskreis Archäologie in Schwäbisch Gmünd in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie

Führung: Katja Baumgärtner

Ort: Rotenbachtal, Kastellweg (Wanderparkplatz Rotenbachtal), 73525 Schwäbisch Gmünd (→ Karte/Ortsplan)

Treffpunkt: Infopoint im Rotenbachtal

Beginn: 14:30 Uhr

Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.

Gruppengröße: ca. 20 Personen

Anmeldung: erforderlich per E-Mail an Frau Katja Baumgärtner → k.baumgaertner@fem-online.de.

Führung

Im Rotenbachtal bei Schwäbisch Gmünd befindet sich die frühere Provinzgrenze zwischen Obergermanien und Raetien. Durch Grabungen der Reichs-Limeskommission wurde der Beginn der Raetischen Mauer als Grenzpunkt zwischen Obergermanien und Raetien bestimmt.

Im Vortrag von Herrn Dr. Thiel am 25.02.2025 → "Zum Rotenbachtal – Ein neuer Blick auf die Nahtstelle der Provinzen Obergermanien und Raetien" berichtet er über den aktuellen Forschungsstand und die alten Ergebnisse werden neu diskutiert.

Zu einem Spaziergang an die ehemalige Provinzgrenze sind Sie herzlich eingeladen.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Bundesweit (analog + digital)


Internationaler Museumstag 2025

"Museen mit Freude entdecken" heißt das bundesweite deutsche Motto zum internationalen Museumstag 2025, der in diesem Jahr zum 48. Mal stattfindet. Alle Informationen rund um den Internationalen Museumstag stehen seit Anfang 2025 auf einer → neuen Webseite des Deutschen Museumsbundes zur Verfügung.

Bundesweite Koordination: Deutscher Museumsbund e.V.

Landesweite Koordination: Museumsverband Baden-Württemberg

Immer im Mai findet der Internationale Museumstag statt. Der Internationale Museumsrat ICOM weist mit diesem Aktionstag auf die große thematische Vielfalt und die gesellschaftliche Bedeutung der über 6.500 Museen in Deutschland sowie der Museen weltweit hin.

Am 18. Mai 2025 feiern wir in diesem Jahr den Internationalen Museumstag. Ziel ist es, weltweit auf die gesellschaftliche Rolle der Museen aufmerksam zu machen. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen an den geplanten analogen und digitalen Aktionen der Museen teilzunehmen und die Vielfalt der Museen zu entdecken. In diesem Jahr steht der Internationale Museumstag unter der Schirmherrschaft von Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger. Der Deutsche Museumsbund informiert Museen wie auch Besucherinnen und Besucher unter #MuseenEntdecken über den Internationalen Museumstag.

Das diesjährige Motto "Museen mit Freude entdecken" will die Besucherinnen und Besucher dazu einzuladen, diese gemeinsam zu entdecken.

Das von ICOM festgelegte Motto nimmt auf die vielfältigen Aspekte der Arbeit in den Museen unterschiedlichster Größe und Thematik bezug, greift aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf und macht die große Vielfalt der Museumslandschaft deutlich. Der Museumsverband Baden-Württemberg koordiniert die Aktionen der Museen im Land.

Informationen für Besucherinnen und Besucher rund um den Internationalen Museumstag gibt es hier unter → www.museumsbund.de/internationaler-museumstag/.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.