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Veranstaltungen . Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Vorträge


Stuttgart und Online

Dr. Martin Kemkes


Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen

Ein Vortrag im Rahmen unserer Vortragsreihe 2025/26 in Stuttgart: "Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen".

Römer und Germanen – zwei Kulturen, die über Jahrhunderte nebeneinander lebten, sich begegneten, bekriegten und beeinflussten. In unserer Vortragsreihe beleuchten die Referenten, was wir aus dem archäologischen Befund und archäologischen Funden über Austausch, Begegnungen und Reibungspunkte der beiden Kulturen herausfinden können.

Die Vortragsreihe mit fünf Vorträgen in Stuttgart findet begleitend zur gleichnamigen → Großen Sonderausstellung "Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen" im Limesmuseum Aalen statt.

Dr. Martin Kemkes ist Leiter des Referats Provinzialrömische Archäologie und römische Zweigmuseen des Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg (alm), Leiter des Zentralen Fundarchivs des alm, Rastatt und Mitglied im Vorstand der Gesellschaft für Archäologie.

Römer und Germanen – zwei Kulturen, die über Jahrhunderte nebeneinander lebten, sich begegneten, bekriegten und beeinflussten. Zwischen Handel, kulturellem Austausch, Allianzen und Auseinandersetzungen lagen Nähe und Distanz oft dicht beieinander. Nationale und internationale archäologische Funde beider Kulturen lassen Geschichten lebendig werden, die uns bis heute etwas über ihr Zusammenleben erzählen.

Denn das Verhältnis zwischen Römern und Germanen formte nicht nur das antike Europa – es wirft auch Fragen auf, die bis in unsere Gegenwart reichen: Wie gehen wir mit dem Fremden um? Wie entstehen Vorurteile? Und was können wir aus der Geschichte lernen, um neue Wege des Miteinanders zu finden?

 

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V. in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg

Ort: Landesmuseum Württemberg, Reinhold Würth Saal, Altes Schloss - Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart und Online

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Beginn: 18.00 Uhr (Hinweis: neue Uhrzeit)

Teilnahme: kostenfrei - um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten (Stichwort: Vortragsreihe Stuttgart)

Hinweis: Die Veranstaltung wird als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Der Präsenzvortrag wird dabei zeitgleich als Live-Stream im Internet über ClickMeeting übertragen aber nicht aufgezeichnet.

Online-Anmeldung

Falls Sie nicht in Präsenz teilnehmen können, nutzen Sie möglichst bis 1 Tag vor Beginn des Hybrid-Vortrags das nachfolgende Formular für Ihre Anmeldung. Es enthält zunächst die ersten zwei Vorträge der Vortragsreihe. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung mit einem Link und ggf. eine Event-ID zur jeweiligen Veranstaltung an Ihre angegebene E-Mail-Adresse. Vielen Dank.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Erkenbrechtsweiler

Dr. Jörg Bofinger


Vortragsreihe im Heidengrabenzentrum

Vortragsreihe im Herbst vom 23.10.-20.11.2025 (Heidengrabenzentrum)

Die Vortragsreihe 2/2025 des im letzten Jahr neu eröffneten Heidengrabenzentrums am Burrenhof in Erkenbrechtsweiler findet im Oktober/November 2025 statt. Die Vorträge beginnen jeweils um 19:30 Uhr und dauern etwa 1,5 Stunden im Kinosaal.

  • 23. Oktober 2025:
    Dr. Jörg Bofinger: "Archäologische Forschung am Heidengraben - Reise in eine spätkeltische Metropole" Mehr

  • 06. November 2025:
    Dr. Roberto Tarpini und Dr. Leif Hansen: "Fürsten, Fernhandel und Grabhügel – Archäologie der frühen Keltenzeit an der Heuneburg" Mehr

  • 10. April 2025:
    Thomas Ott (ott_architekten BDA): "Archäologie neu interpretiert - Zur Architektur des Heidengrabenzentrums und -turms" Mehr

Veranstalter: Heidengrabenzentrum (Zweckverband Region am Heidengraben)

Ort: Heidengrabenzentrum, Burrenhof 2, 73268 Erkenbrechtsweiler

Beginn: jeweils 19:30 Uhr

Eintritt: 5,00 €

Anmeldung: für jeden Vortrag erbeten (siehe Anmeldelink → bei den Vorträgen)

Stuttgart und Online

Prof. Dr. hab. Jan Schuster


Die Fürstengräber von Kariv und die Beziehungen barbarischer Eliten zum römischen Kaiserreich

Ein Vortrag im Rahmen unserer Vortragsreihe 2025/26 in Stuttgart: "Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen".

Römer und Germanen – zwei Kulturen, die über Jahrhunderte nebeneinander lebten, sich begegneten, bekriegten und beeinflussten. In unserer Vortragsreihe beleuchten die Referenten, was wir aus dem archäologischen Befund und archäologischen Funden über Austausch, Begegnungen und Reibungspunkte der beiden Kulturen herausfinden können.

Die Vortragsreihe mit fünf Vorträgen in Stuttgart findet begleitend zur gleichnamigen → Großen Sonderausstellung "Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen" im Limesmuseum Aalen statt.

Prof. Dr. hab. Jan Schuster ist Leiter des Department of Prehistory, Faculty of Philosophy and History, University of Łódź, PL.

Der Nekropole Kariv in der Westukraine kann man ohne Übertreibung die Rolle eines Schlüsselfundes für die Forschungen zur Römischen Kaiserzeit allgemein und zu den barbarisch-römischen Beziehungen im Besonderen zubilligen.

2017 wurden dort zwei Grablegen des späten zweiten Jahrhunderts n. Chr. freigelegt. Während Grab 1 Fragmente einer römischen Amphore, eines Terra Sigillata-Gefäßes mit applizierter Verzierung, einen starkzersetzten Pferdeschädel samt Zaumzeug vom Typ Vimose, fünf eiserne Pfeilspitzen, eine rituell verbogene Eisenschere, eine fragmentarische Schildfessel, das Fragment eines Schildbuckels, zwei angeschmolzene und zerbrochene Bügelsporen aus Bronze sowie Gürtelbeschläge enthielt, verdient Grab 2 aufgrund seines Inventars die forschungsgeschichtlich fest etablierte Bezeichnung „Fürstengrab“.

Als Urne diente ein Bronzekessel mit drei Attaschen in Form von Germanen mit Suebenknoten. Als zweites Metallgefäß barg das Grab einen Eimer mit Frauenkopfattaschen, ferner zwei Glasbecher mit Ovalschlifffacetten, zwei ineinander gestellte Glasschalen sowie ein fünftes Glasgefäß, das so stark zersetzt war, dass es nicht geborgen werden konnte. Als weitere Beigaben sind vor allem emailverzierte Trinkhornbestandteile aus Kupferlegierung zu nennen. Diese Funde zeigen eine herausragende Position des einstigen Besitzers in seinem Umfeld und auch im überregionalen Maßstab an. Die Gräber können in die Zeit während der Markomannenkriege oder kurz danach datiert werden und stehen mit diesen Ereignissen sicher in einem ursächlichen Zusammenhang.

 

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V. in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg

Ort: Landesmuseum Württemberg, Reinhold Würth Saal, Altes Schloss - Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart und Online

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Beginn: 18.00 Uhr (Hinweis: neue Uhrzeit)

Teilnahme: kostenfrei - um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten (Stichwort: Vortragsreihe Stuttgart)

Hinweis: Die Veranstaltung wird als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Der Präsenzvortrag wird dabei zeitgleich als Live-Stream im Internet über ClickMeeting übertragen aber nicht aufgezeichnet.

Online-Anmeldung

Falls Sie nicht in Präsenz teilnehmen können, nutzen Sie möglichst bis 1 Tag vor Beginn des Hybrid-Vortrags das nachfolgende Formular für Ihre Anmeldung. Es enthält zunächst die ersten zwei Vorträge der Vortragsreihe. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung mit einem Link und ggf. eine Event-ID zur jeweiligen Veranstaltung an Ihre angegebene E-Mail-Adresse. Vielen Dank.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Freiburg i. Br.

Dr. Mona Djabbarpour


Vortragsreihe „Ebringen 1825 – Beginn der archäologischen Forschung in Südbaden" des Alemannischen Instituts Freiburg 2025/26

Vortragsreihe vom 20.11.2025-22.01.2026 (Alemannisches Institut Freiburg in Kooperation mit weiteren Institutionen)

Die Vortragsreihe im Alemannischen Instituts findet im Rahmen der gleichnamigen Sonderausstellung → "Ebringen 1825 – Beginn der archäologischen Forschung in Südbaden" statt. Wir begeben uns damit auf die Spuren von Heinrich Schreiber. Als Universalgelehrter wurde er zum Pionier der archäologischen Forschung in Südbaden.

  • 20. November 2025:
    Dr. Mona Djabbarpour, Freiburg: "Heinrich Schreiber – ein Freiburger Universalgelehrter im 19. Jahrhundert" Mehr

  • 04. Dezember 2025:
    Prof. Dr. Sebastian Brather, Freiburg: "Vaterländische Altertumskunde in Südwestdeutschland und der Nordschweiz 1800–1850" Mehr

  • 08. Januar 2026:
    Dr. Christel Bücker, Dr. Michael Hoeper, Freiburg: "Das alamannische Gräberfeld von Ebringen" Mehr

  • 22. Januar 2026:
    Simone Ortolf M. A., Freiburg: "Die anthropologische Auswertung der merowingerzeitlichen Gräber von Ebringen“ Mehr

Ausstellungsführungen

Vor den Vorträgen aus der Vortragsreihe bieten wir am 04. Dezember 2025, 08. Januar 2026 und 22. Januar 2026 jeweils um 17:00 Uhr Führungen durch die Sonderausstellung an.

 

Veranstalter: Alemannisches Institut Freiburg i.Br. e.V in Kooperation mit der Gemeinde Ebringen, dem Landesamt für Denkmalpflege (LAD), dem Stadtarchiv Freiburg, dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e.V. und der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V. (GfA)

Ort: Konrad-Stürtzel-Saal, Basler Hof, Kaiser-Joseph-Straße 167, 79098 Freiburg

Beginn: jeweils 18:15 Uhr (Beginn der Führungen um 17:00 Uhr)

Teilnahme: kostenfrei

Online: Die Vortragsreihe wird als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Für die Online-Teilnahme mit Zoom ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich → anmeldung@alemannisches-institut.de

Stuttgart und Online

Dr. Bernd Steidl


Sueben am Lech. Neues zur Bevölkerungsgeschichte in Raetien

Ein Vortrag im Rahmen unserer Vortragsreihe 2025/26 in Stuttgart: "Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen".

Römer und Germanen – zwei Kulturen, die über Jahrhunderte nebeneinander lebten, sich begegneten, bekriegten und beeinflussten. In unserer Vortragsreihe beleuchten die Referenten, was wir aus dem archäologischen Befund und archäologischen Funden über Austausch, Begegnungen und Reibungspunkte der beiden Kulturen herausfinden können.

Die Vortragsreihe mit fünf Vorträgen in Stuttgart findet begleitend zur gleichnamigen → Großen Sonderausstellung "Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen" im Limesmuseum Aalen statt.

Dr. Bernd Steidl ist Kreisheimatpfleger für Bodendenkmalpflege und als Hauptkonservator Leiter der Abteilung Römerzeit der Archäologischen Staatssammlung, München.

Schon lange ist ein dünner Schleier germanischer Fibeln, Trinkhornteile und Keramikgefäße unter dem frühkaiserzeitlichen Fundgut der Provinz Raetien Funde aufgefallen. Die Deutung blieb bis in jüngste Zeit strittig. Handelt es sich um Handelsgut oder die Hinterlassenschaften germanischer Söldner in der römischen Armee?

Besonders im Lechtal um Augsburg haben sich in den letzten Jahren die Funde erheblich vermehrt. Hier gelang es nun, ein Gräberfeld der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. und eine zugehörige Siedlung teilweise auszugraben. Die reichen Funde werfen ein völlig neues Licht auf die Bevölkerungsgeschichte der Provinz und die Entstehung einer politischen Elite in Raetien.

 

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V. in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg

Ort: Landesmuseum Württemberg, Reinhold Würth Saal, Altes Schloss - Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart und Online

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Beginn: 18.00 Uhr (Hinweis: neue Uhrzeit)

Teilnahme: kostenfrei - um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten (Stichwort: Vortragsreihe Stuttgart)

Hinweis: Die Veranstaltung wird als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Der Präsenzvortrag wird dabei zeitgleich als Live-Stream im Internet über ClickMeeting übertragen aber nicht aufgezeichnet.

Online-Anmeldung

Falls Sie nicht in Präsenz teilnehmen können, nutzen Sie möglichst bis 1 Tag vor Beginn des Hybrid-Vortrags das nachfolgende Formular für Ihre Anmeldung. Es enthält alle 5 Vorträge der Vortragsreihe. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung mit einem Link und ggf. eine Event-ID zur jeweiligen Veranstaltung an Ihre angegebene E-Mail-Adresse. Vielen Dank.

+++ die Freischaltung des Online-Formulars zur Anmeldung für die Online-Teilnahme erfolgt Anfang 2026 +++

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Schwäbisch Gmünd

Dr. Günther Wieland


Den Göttern geweiht – Naturheilige Plätze der Bronze- und Eisenzeit in Südwestdeutschland

Ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe 2025 "Geheimnisvolle Vergangenheit - Moderne Archäologie. Entdecken - Bergen - Restaurieren" in Schwäbisch Gmünd.

Dr. Günther Wieland ist stellvertretender Referatsleiter Prähistorische Archäologie und Fachgebietsleiter Metallzeiten im Landesamt für Denkmalpflege (LAD), Esslingen.

Bevor mit der Errichtung von Tempeln Gebäude für die Kultausübung geschaffen wurden, suchte der Mensch für religiöse Praktiken „naturheilige“ Plätze auf. Dabei handelte es sich um besonders auffällige oder markante Örtlichkeiten, an denen Manifestationen übernatürlicher Mächte vermutetet wurden und wo man durch das Deponieren von Opfergaben mit diesen in Verbindung zu treten versuchte.

Die Identifizierung und Erforschung dieser vorgeschichtlichen Kultplätze und Heiligtümer ist sicher einer der interessantesten, aber auch einer der schwierigsten Aspekte der Archäologie. Überlieferungsbedingt können wir nur aus dem Befund und oft sogar nur aus den Fundobjekten selbst unsere Schlüsse ziehen, die religiöse Motivation dahinter können wir nur vermuten.

In dem Vortrag werden „naturheilige“ Plätze der späten Bronzezeit und der Eisenzeit in Baden-Württemberg vorgestellt.

Veranstalter: fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie und dem Arbeitskreis Archäologie in Schwäbisch Gmünd

Ort: fem Forschungsinstitut, Katharinenstr. 13-17, 73525 Schwäbisch Gmünd (→ Karte/Ortsplan)

Beginn: 19.00 Uhr

Eintritt: 8,00 € / Mitglieder 5,00 € (Mitgliedsausweis bitte an der Kasse vorlegen)

Anmeldung: erforderlich per E-Mail an Frau Katja Baumgärtner → k.baumgaertner@fem-online.de

Schwäbisch Gmünd

Dr. Felicitas Schmitt


Altbekannt und neu entdeckt – Frühe Kelten im Gmünder Umland

Ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe 2025 "Geheimnisvolle Vergangenheit - Moderne Archäologie. Entdecken - Bergen - Restaurieren" in Schwäbisch Gmünd.

Dr. Felicitas Schmitt ist Fachreferentin Metallzeiten im Landesamt für Denkmalpflege (LAD), Esslingen.

Die Umgebung von Schwäbisch Gmünd ist nicht erst seit den Römern stark frequentiert, sondern wurde bereits in der Altsteinzeit immer wieder aufgesucht. Die menschliche Besiedlung zieht sich durch die Jahrtausende. So verwundert es nicht, dass sich auch die frühen Kelten im Osten des heutigen Baden-Württembergs niederließen.

Dies verdeutlichen sowohl Zufallsfunde bei Großprojekten wie der EPS-Trasse bei Iggingen, Forschungsprojekte des Landesamtes für Denkmalpflege an vorgeschichtlichen Höhensiedlungen sowie altbekannte Fundplätze, wie Grabhügelfelder bei Mögglingen.

Veranstalter: fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie und dem Arbeitskreis Archäologie in Schwäbisch Gmünd

Ort: fem Forschungsinstitut, Katharinenstr. 13-17, 73525 Schwäbisch Gmünd (→ Karte/Ortsplan)

Beginn: 19.00 Uhr

Eintritt: 8,00 € / Mitglieder 5,00 € (Mitgliedsausweis bitte an der Kasse vorlegen)

Anmeldung: erforderlich per E-Mail an Frau Katja Baumgärtner → k.baumgaertner@fem-online.de

Stuttgart und Online

Dr. Thomas Schierl


"Germanes ulteriores" – Von kreativen Köpfen, erfolgreichen Plünderern und Kriegern Roms

Ein Vortrag im Rahmen unserer Vortragsreihe 2025/26 in Stuttgart: "Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen".

Römer und Germanen – zwei Kulturen, die über Jahrhunderte nebeneinander lebten, sich begegneten, bekriegten und beeinflussten. In unserer Vortragsreihe beleuchten die Referenten, was wir aus dem archäologischen Befund und archäologischen Funden über Austausch, Begegnungen und Reibungspunkte der beiden Kulturen herausfinden können.

Die Vortragsreihe mit fünf Vorträgen in Stuttgart findet begleitend zur gleichnamigen → Großen Sonderausstellung "Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen" im Limesmuseum Aalen statt.

Dr. Thomas Schierl ist Archäologe im DFG-Projekt „Helvetiereinöde und Birkengipfel“ am Landesamt für Denkmalpflege (LAD), Esslingen.

(1) Interfecto Indutiomaro, ut docuimus, ad eius propinquos a Treveris imperium defertur. illi finitimos Germanos sollicitare et pecuniam polliceri non desistunt. (2) cum a proximis impetrare non possent, ulteriores temptant. inventis nonnullis civitatibus iure iurando inter se confirmant obsidibusque de pecunia cavent; Ambiorigem sibi societate et foedere adiungunt.

(1) Nach dem Tod des Indutiomarus, wovon oben die Rede war, kam im Land der Treverer die Gewalt an dessen Verwandte. Diese lockten unaufhörlich die benachbarten Germanen durch Geldversprechungen und versuchten, (2) da ihnen dies bei den nächsten nicht gelang, selbst die entlegeneren Stämme. Als sich jetzt einige Völkerschaften bereit fanden, verband man sich endlich und leistete durch Stellung von Geiseln wegen des versprochenen Geldes Sicherheit; zugleich schlossen sie auch mit Ambiorix einen Bündnisvertrag.

Zusammenfassung

Bereits um die Mitte des 1. Jh. v. Chr. hatte der gallische Stamm der Treverer „entfernt lebende Germanen“ zur Unterstützung gegen die Soldaten Caesars angeworben; Leute, die Caesar nach Überschreiten des Rheins den fernen Sueben zuordnete. Die wohl östlich des Harzes gelegene Heimat dieser Gruppen spielte auch in den folgenden Jahrhunderten eine wichtige Rolle für jegliche Art des Austausches zwischen den Bewohnern des Römischen Reiches und jenen der Germania magna. Nahe genug am Limes, um einen friedlichen Austausch zu pflegen, und weit genug entfernt, um geschützt zu sein vor schnellen militärischen Aktionen der römischen Militärs, war diese Landschaft Zentrum friedlicher Kontakte und Unruheherd zugleich. Seine Bewohner – Freude Roms und erfolgreiche Plünderer – übermittelten als selbstbewusste Akteure sowohl neue Formen als auch Ideen und setzten diese nach ihren eigenen Vorstellungen um.

Anhand ausgewählter Funde werden im Vortrag die wechselvollen Beziehungen dieser Gebiete und Ihrer Bewohner mit dem Imperium Romanum skizziert.

 

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V. in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg

Ort: Landesmuseum Württemberg, Reinhold Würth Saal, Altes Schloss - Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart und Online

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Beginn: 18.00 Uhr (Hinweis: neue Uhrzeit)

Teilnahme: kostenfrei - um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten (Stichwort: Vortragsreihe Stuttgart)

Hinweis: Die Veranstaltung wird als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Der Präsenzvortrag wird dabei zeitgleich als Live-Stream im Internet über ClickMeeting übertragen aber nicht aufgezeichnet.

Online-Anmeldung

Falls Sie nicht in Präsenz teilnehmen können, nutzen Sie möglichst bis 1 Tag vor Beginn des Hybrid-Vortrags das nachfolgende Formular für Ihre Anmeldung. Es enthält alle 5 Vorträge der Vortragsreihe. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung mit einem Link und ggf. eine Event-ID zur jeweiligen Veranstaltung an Ihre angegebene E-Mail-Adresse. Vielen Dank.

+++ die Freischaltung des Online-Formulars zur Anmeldung für die Online-Teilnahme erfolgt Anfang 2026 +++

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Stuttgart und Online

Dr. Suzana Matešić


Den Göttern geopfert – Römische und germanische Militärausrüstung aus dem Thorsberger Moor

Ein Vortrag im Rahmen unserer Vortragsreihe 2025/26 in Stuttgart: "Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen".

Römer und Germanen – zwei Kulturen, die über Jahrhunderte nebeneinander lebten, sich begegneten, bekriegten und beeinflussten. In unserer Vortragsreihe beleuchten die Referenten, was wir aus dem archäologischen Befund und archäologischen Funden über Austausch, Begegnungen und Reibungspunkte der beiden Kulturen herausfinden können.

Die Vortragsreihe mit fünf Vorträgen in Stuttgart findet begleitend zur gleichnamigen → Großen Sonderausstellung "Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen" im Limesmuseum Aalen statt.

Dr. Suzana Matešić ist Geschäftsführerin der Deutschen Limeskommission im Römerkastell Saalburg, Bad Homburg vor der Höhe.

Das Thorsberger Moor ist ein Moor im nördlichen Gemeindegebiet von Süderbrarup in der Landschaft Angeln in Schleswig-Holstein. Es handelt sich bei diesem unscheinbaren Gewässer um einen bedeutenden archäologischen Fundplatz und um ein germanisches Opfermoor aus der römischen Kaiserzeit. Im Moor wurden im 19. Jahrhundert zahlreiche Funde gemacht.

In ihrem Vortrag beleuchtet Frau Matešić die römischen und römisch beeinflussten germanischen Militaria im Fundmaterial. Den Funden aus dem Thorsberger Moor werden Waffen-Funden aus dem Barbaricum sowie aus dem Römischen Reich gegenübergestellt und es werden Parallelen zu skandinavischen und kontinentalen Waffengräbern gezogen.

 

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V. in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg

Ort: Landesmuseum Württemberg, Reinhold Würth Saal, Altes Schloss - Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart und Online

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Beginn: 18.00 Uhr (Hinweis: neue Uhrzeit)

Teilnahme: kostenfrei - um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten (Stichwort: Vortragsreihe Stuttgart)

Hinweis: Die Veranstaltung wird als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Der Präsenzvortrag wird dabei zeitgleich als Live-Stream im Internet über ClickMeeting übertragen aber nicht aufgezeichnet.

Online-Anmeldung

Falls Sie nicht in Präsenz teilnehmen können, nutzen Sie möglichst bis 1 Tag vor Beginn des Hybrid-Vortrags das nachfolgende Formular für Ihre Anmeldung. Es enthält alle 5 Vorträge der Vortragsreihe. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung mit einem Link und ggf. eine Event-ID zur jeweiligen Veranstaltung an Ihre angegebene E-Mail-Adresse. Vielen Dank.

+++ die Freischaltung des Online-Formulars zur Anmeldung für die Online-Teilnahme erfolgt Anfang 2026 +++

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Exkursionen


Griechenland

Stratos Kassaras


Auslandsexkursion 2025: Griechenland II – Delphi und westlicher Peloponnes (8 Tage) +++ausgebucht+++

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V. in Kooperation mit Heideker Reisen GmbH, Münsingen

Leitung: Stratos Kassaras

Abfahrt/Abflug: ab Flughafen Stuttgart. Die reservierten Flüge mit EuroWings sind wie folgt (Flugzeitenänderungen vorbehalten):

→ Hinflug:   14.10.2025 Stuttgart – Athen 16:55-20:35 Uhr Flug EW2684

→ Rückflug: 21.10.2025 Athen – Stuttgart 21:15-23:05 Uhr Flug EW2685

Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt und ggf. weitere Details werden nach der Anmeldung mitgeteilt.

Preis: 2.375 € pro Person im Doppelzimmer pro Person / im Einzelzimmer pro Person 2.725 € (EZ-Zuschlag EZ 350 €).

Anmeldung: bis 14. August 2025 über das Online-Formular (s.u.) erwünscht.

Nach unserer Reise → Griechenland I, die viel Lob erhalten hat, werden wir mit dieser Exkursion den Schwerpunkt auf Delphi und den westlichen Peloponnes legen.

Wir beginnen unsere Reise in Sparta und besichtigen die byzantinische Burgstadt Mystras. Danach geht es auf die Halbinsel Mani zur Höhle von Dyros und vorbei an den einzigartigen Turmhäusern der Mani nach Vatheia. Über Kardamyli und Kalamata fahren wir nach Altmessene, einer archäologischen Sensation. Nach der Besichtigung der mykenischen Palastanlage in Pylos und der venezianischen Festung Methoni ist der nächste Höhepunkt Olympia mit der Besichtigung der Ausgrabungen und dem Museum. Den Abschluss bildet der Besuch von Delphi sowie die Fahrt zum Lukaskloster, einem der drei bedeutendsten byzantinischen Klöster in Griechenland. Vor dem Heimflug machen wir noch einen kurzen Ausflug zum Kap Sounion mit der Ruine des Poseidontempels an der südlichsten Spitze der Halbinsel Attika.

Das geplante Programm

Es werden u.a. folgende Orte besucht (Details siehe nachfolgenden Reiseverlauf im Anhang zum Download):

  • 1. Tag Anreise nach Athen
    Flug von Stuttgart nach Athen. Hier empfängt Sie Ihr Reiseleiter und begleitet Sie zum Hotel.

  • 2. Tag Sparta, Mystras
    Fahrt nach Sparta über die arkadische Hochebene. Besuch von Mystras, einem Beispiel einer byzantinischen Stadt mit seinen Kirchen, in denen sich wundervolle Fresken befinden. Mystras ist in die Seite eines Felsens gebaut und bietet herrliche Aussichten. Anschließend besuchen wir die Akropolis von Sparta, die uns die Überreste der gefürchteten Stadt bietet.

  • 3. Tag Halbinsel Mani
    Heute werden wir eine einzigartige Region kennenlernen, die innere Mani, auch die wahre Mani genannt. Wir werden die Höhle von Diros besuchen, in der man per Boot durchgerudert wird. Unsere Fahrt führt uns bis Vatheia, eine charakteristische Siedlung mit den renovierten Wohntürmen, die so typisch für die Mani sind. Auf unserer Fahrt werden wir weitere Siedlungen sehen, eine Mittagspause in Gerolimenas einlegen und die wichtigste Stadt, Areopolis, mit ihrem gut erhaltenen, alten Kern besuchen.

  • 4. Tag Kardamyli, antikes Messini
    Wir verlassen die Mani und fahren entlang der äußeren Mani vorbei an Dörfern und kleinen Kirchen, die sich für einen Besuch anbieten, nach Kardamyli, dem schönsten Ort der Mani. Über Kalamata kommen wir nach Altmessene, einer archäologischen Sensation. Konnte man noch vor 30 Jahren gerade etwas von der antiken Stadt erahnen, sind heute die Ausgrabungen und die Wiedererrichtung der Bauten (mit Originalmaterial) mit unglaublicher Geschwindigkeit vorangeschritten. Man sieht eine antike Stadt mit  Bauten, die sogar für den griechischen Raum einzigartig waren.

  • 5. Tag Nestorpalast und Methoni Festung
    Heute besuchen wir den mykenischen Palast des Nestors. Neben dem Palast ist auch das Grab des Thrasymedes zu sehen. Weiter führt uns unsere Fahrt zu der wohl schönsten Festung der Venezianer, der Festung von Methoni. Zu Mittag erreichen wir Pylos, ein malerischer Ort in der Bucht von Navarino.

  • 6. Tag Olympia
    Fahrt nach Olympia zur Besichtigung der Ausgrabung, für die weiterhin das Deutsche Archäologische Institut zuständig ist. Wir werden das Heiligtum und das Stadion besuchen, bevor wir ins Museum gehen. Dort sehen wir was einst das Heiligtum schmückte. Fahrt über die Brücke, die Peloponnes mit dem Festland verbindet. Wir fahren entlang der Südküste, vorbei an Lepanto bis nach Arachova.

  • 7. Tag Delphi und Kloster Osios Loukas
    Heute besuchen wir das berühmteste Orakel der antiken Welt. Bereits die Lage ergreift einen als Besucher. Man sieht die Bauten des Heiligtums, vorbei an Widmungen, Schatzhäusern, Apollotempel, Theater bis hin zum Stadium. Im Museum sind die Funde Delphi, mit Statuen aus der archaischen Zeit bis zur Römischen Periode, ausgestellt. Danach fahren wir zum Osios Loukas Kloster, einem Juwel der byzantinischen Zeit. Anschließend Fahrt nach Athen.

  • 8. Tag Kap Sounion und Heimflug
    Nach dem Frühstück Check-out (Gepäckmitnahme). Fahrt zum Kap Sounion und Mittagessen in einer Taverne. Rückfahrt zum Flughafen und Rückflug nach Stuttgart.

Hinweis: Den geplanten Reiseverlauf einschließlich Beschreibung des Besuchsprogramms und der vorgesehenen Übernachtungsorte dieser Reise finden Sie nachfolgend zum Download. Änderungen vorbehalten.

Zur Person: → Stratos Kassaras lebt heute in Griechenland, wuchs aber in Deutschland auf. Als versierter Kenner Griechenlands vermittelt er in sehr gutem Deutsch die Geschichte, Kultur und Lebensfreude des Landes. 1997 schloss er sein Studium als Reiseleiter ab und arbeitet seither mit viel Erfolg auf dem gesamten griechischen Festland sowie auf den Kykladen und der Insel Kreta.

Im Reisepreis inkludierte Leistungen:

  • Taxi-Service in der Region Stuttgart/Reutlingen/Münsingen/Ulm (vgl. die Übersichtskarte zum Geltungsbereich)

  • Flug Stuttgart – Athen – Stuttgart inkl. 1x aufzugebendes Gepäckstück, geplant mit EuroWings (EW)
  • Rundreise mit örtlichem Bus (evtl. ohne Toilette an Bord)
  • 7 x Übernachtung mit Frühstück in 3-4-Sterne-Hotel
  • 7 x Abendessen im Hotel (voraussichtlich in Buffetform) oder in Tavernen
  • 1 x Mittagessen
  • Alle Eintritte und Besichtigungen lt. Programm
  • Studienreiseleitung vor Ort, vorgesehen durch Stratos Kassaras
  • Quietvox-Audio-Führungssystem während der Reise (2. - 8. Tag)

Sonstiges

Der Reisepreis beinhaltet keine Reiseversicherung. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reise-Rücktrittskosten-Versicherung oder eines Versicherungspakets.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 14. August 2025 das nachfolgende Online-Formular für Ihre schriftliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

Mindesteilnehmerzahl: 20 Personen, max. 30 Personen / Änderungen vorbehalten.

  • Bitte geben Sie bei der Anmeldung Unverträglichkeiten und ggf. Essenswünsche (vegan/vegetarisch) und eine Notfallkontaktnummer mit möglicher Kontaktperson an.
  • Falls Sie den Taxi-Service wünschen oder einen Spar-Zustieg (Flughafen) nutzen möchten, können Sie dies ebenfalls in der Anmeldung auswählen.

Es gelten die aktuellen → Allgemeinen Reisebedingungen von Heideker Reisen (Stand: Nov. 2024) und die Stornostaffel B für Ihre Reise.

+++ die Buchungsfrist ist abgelaufen, bei Interesse melden Sie sich ggf. in der Geschäftsstelle der Gesellschaft +++

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Bulgarien - Sofia, Veliko Tărnovo, Ruse, Varna, Zagora, Plovdiv, u. a.

Dr. Jörg Bofinger und Prof. Dr. Raiko Krauß


Auslandsexkursion 2026: Die archäologische Landschaft Bulgariens (12 Tage)

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V. in Kooperation mit Heideker Reisen GmbH, Münsingen

Vorankündigung

Die Auslandsexkursion "Die archäologische Landschaft Bulgariens" ist als 12-tägige Reise im März/April 2026 geplant.

Inhaltliche Details und alle Reisestationen inkl. Unterkünften stehen bis Ende 2025 fest und werden im Mitteilungsblatt 2026/1 sowie auf dieser Seite der Homepage veröffentlicht.

In jedem Fall erwartet Sie ein spannendes und abwechslungsreiches Besuchsprogramm.

Deshalb: Termin bitte schon heute vormerken.

Geplante Stationen der Exkursion

Die archäologische Landschaft Bulgariens ist ausgesprochen vielfältig und abwechslungsreich. Starten wird die Exkursion in der Hauptstadt Sofia, die seit der Jungsteinzeit kontinuierlich besiedelt wurde und damit eine der ältesten Städte Europas ist. Neben neolithischen Funden und römischen Überresten werden wir die mittelalterliche Altstadt, das Nationalmuseum, das Archäologische Institut mit Museum und die Kirche von Bojana (Weltkulturerbe) besichtigen.

Weiter geht es Richtung Nordosten nach Veliko Tărnovo, der dritten Hauptstadt des mittelalterlichen Bulgariens. Von dort aus besichtigen wir die römische Kolonie Nikopolis ad Istrum und die Stadt Ruse an der Donau mit dem Kastell Sexaginta Prista.

Anschließend geht die Fahrt weiter in den Osten bis zur Schwarzmeerküste nach Varna, der Namensgeberin der gleichlautenden Kultur. Hier ist eine Besichtigung der aktuellen Grabungen auf dem kupferzeitlichen Gräberfeld Varna I vorgesehen. Auf der Weiterfahrt nach Plovdiv wird unter anderem der Tell von Karnovo und das Museum der Stadt Stara Zagora besucht. In Plovdiv selber können das griechische Theater und die römische Arena besichtigt werden.

+++ die Freischaltung des Online-Formulars zur Anmeldung erfolgt im 1. Quartal 2026 +++

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

England - Cambridge, Leicester, Oxford, u. a.

Dr. Sarah Scoppie und Oliver Scoppie


Auslandsexkursion 2026: England – Archäologische Stationen nördlich von London (10 Tage)

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V. in Kooperation mit Heideker Reisen GmbH, Münsingen

Vorankündigung

Die Auslandsexkursion "England - Archäologische Stationen nördlich von London" ist als 10-tägige Reise im September 2026 geplant.

Inhaltliche Details und alle Reisestationen inkl. Unterkünften stehen bis Ende 2025 fest und werden im Mitteilungsblatt 2026/1 sowie auf dieser Seite der Homepage veröffentlicht.

In jedem Fall erwartet Sie ein spannendes und abwechslungsreiches Besuchsprogramm.

Deshalb: Termin bitte schon heute vormerken.

Geplante Stationen der Exkursion

Nachdem wir bei vergangenen Reisen der Gesellschaft den Süden und den Norden Englands kennen gelernt haben, wollen wir im September 2026 die Region nördlich von London erkunden. Feste Stationen werden die Städte Cambridge (Kunst- und Antikenmuseum Fitzwilliam Museum), Leicester (römisches Museum) und Oxford (Ashmolean Museum, Pitt Rivers Museum) sein.

Ebenso werden unter anderem Colchester Castle (eine normannische Burg auf den Fundamenten des römischen Claudius-Tempels), der archäologische Park Flag Fen und Lincoln (normannische Häuser, römischer Torbogen Newport Arch) sowie Kenilworth Castle besichtigt werden.

+++ die Freischaltung des Online-Formulars zur Anmeldung erfolgt im 1. Quartal 2026 +++

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Tagungen


Heidenheim a. d. Brenz


21. Heidenheimer Archäologie-Colloquium und 19. Verleihung des Kurt-Bittel-Preises

Veranstalter: Stadt Heidenheim in Kooperation mit dem Heimat- und Altertumsvereins Heidenheim e. V.  und mit Unterstützung der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg sowie der Förderstiftung Archäologie in Baden-Württemberg.

Tagungsort: Konzerthaus Heidenheim, Alfred-Bentz-Str. 6, 89522 Heidenheim

Beginn: FR 14. November 2025 um 15:00 Uhr

Tagungsgebühr: keine

Anmeldung: unbedingt erforderlich (s.u.)

Anfahrt & Parken: siehe unter → www.locations-hdh.de/konzerthaus/anfahrt-konzerthaus

Das Programm

Der weltbekannte Archäologe Professor Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Kurt Bittel wurde am 5. Juli 1907 in Heidenheim geboren. Nach vielen Jahren wissenschaftlichen Wirkens im In- und Ausland wurde er am 23. Juli 1967 zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt ernannt. Anlässlich seines 80. Geburtstages beschloss der Gemeinderat der Stadt Heidenheim am 1. Oktober 1987 als äußeres Zeichen der Ehrung einstimmig die Stiftung eines Kurt-Bittel-Preises für Süddeutsche Altertumskunde.

Der Preis wird am 14. November 2025 zum 19. Mal verliehen. Ausgezeichnet wird Dr. Andreas Gutekunst für seine Arbeit "Untersuchungen zur Entwicklung und Struktur der Heuneburg an der Oberen Donau".

Der Preisverleihung geht jeweils am Nachmittag des gleichen Tages das Heidenheimer Archäologie-Colloquium mit namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu einem aktuellen Forschungsthema voraus.

Das Thema des 21. Colloquiums 2025 lautet "Römische Bündnispartner der frühen und mittleren Kaiserzeit: ‚Zahnlose Tiger‘ im Schatten Roms?"

Zu den beiden Veranstaltungen, die in diesem Jahr vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e. V. und der Förderstiftung Archäologie in Baden-Württemberg finanziell unterstützt werden, ist die Bevölkerung herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei, aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung erforderlich.

Tagungsablauf Archäologie-Colloquium

Leitung und Moderation: Prof. Dr. Michaela Konrad, Otto-Friedrich-Universität Universität Bamberg

  • Begrüßung
    Bürgermeisterin Simone Maiwald
  • Grußwort
    Dr. Martin Burkhardt, 1. Vorsitzender des Heimat- und Altertumsvereins
  • Einführung in das Thema
    Prof. Dr. Michaela Konrad, Universität Bamberg

Vorträge

  • Prof. Dr. Markus Scholz
    Goethe-Universität Frankfurt am Main
    „Der Grabhügel von Karanovo (Bulgarien). Ein thrakischer Adliger und seine politisch-kulturelle Positionierung im 1. Jh. n. Chr.“

  • Prof. Dr. Alexander Heising
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau
    „Die Oberrheingermanen und Rom. Archäologische Perspektiven auf eine komplexe Partnerschaft in der frühen Kaiserzeit“

Pause (ca. 16:45 Uhr bis 17:00 Uhr)

  • Dr. Sebastian Hartung
    Universität Regensburg
    „Vom Freund zum Feind. Der nördliche Mitteldonauraum am Vorabend der Markomannenkriege“

  • Prof. Dr. Andreas Grüner
    Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
    „Wohnen wie Augustus, Wohnen wie Herodes. Die Bündnispartner Roms und der 'international style' der späthellenistisch-frühkaiserzeitlichen Palastarchitektur"

Gemeinsame Abschlussdiskussion, Moderation: Prof. Dr. Michaela Konrad, Universität Bamberg

Imbiss (ca. 18:30 Uhr)

Verleihung Kurt-Bittel-Preis

19. Verleihung des Kurt-Bittel-Preises der Stadt Heidenheim für Süddeutsche Altertumskunde an Herrn Dr. Andreas Gutekunst für seine Arbeit "Untersuchungen zur Entwicklung und Struktur der Heuneburg an der Oberen Donau".

20:00 Uhr Begrüßung, Laudatio und Preisübergabe mit anschließendem Festvortrag

Musikstück

  • Begrüßung
    Bürgermeisterin Simone Maiwald

  • Laudatio
    Prof. Dr. habil. Dirk Krausse, Landesarchäologe, Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart

  • Preisübergabe und Dank den Preisträger

Musikstück

  • Festvortrag
    Dr. Leif Hansen und Dr. Roberto Tarpini
    Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart
    „75 Jahre systematische Forschungen am frühkeltischen Machtzentrum Heuneburg“

Musikstück

  • Stehempfang

Musikalische Umrahmung: Tasuku Noguchi – Altsaxophon / Eric Mayr - Klavier, Musikschule Heidenheim

Anmeldung

Ihre verbindliche Anmeldung ist unbedingt erforderlich.

Bitte nutzen Sie bis spätestens Montag, 10. November 2025 das Online-Formular auf der Homepage der Stadt Heidenheim unter → www.heidenheim.de/kurt-bittel-preis.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Ausstellungen


Urgeschichtliches Museum Blaubeuren (urmu)


Sonderausstellung "Schau! Mammut und Höhlenlöwe vom Vogelherd"

Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
Kirchplatz 10
89143 Blaubeuren

urmu.de

→ Öffnungszeiten
April bis Oktober: Dienstag bis Samstag, Sonn- und Feiertage 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen
November bis März: Dienstag bis Freitag 10:00 bis 12:00 Uhr, Samstag und  Sonntag 11:00 bis 16:00 Uhr, Feiertage und Schulferien 11:00 bis 16:00 Uhr, Montag geschlossen

An Feiertagen, die auf einen Montag fallen, ist das Museum geöffnet. Am 24. bis 26. Dezember, Silvester, Neujahr und Karfreitag geschlossen

Sonderausstellung

Vor 40.000 Jahren, in den weiten Steppen der Eiszeit, teilten sich zwei Giganten das Land: das mächtige Mammut mit seinen gewaltigen Stoßzähnen und der anmutige, gefährliche Höhlenlöwe, König der Jäger. Zwischen ihnen: der steinzeitliche Mensch – Sammler, Jäger, Künstler.

Mit feinen Werkzeugen, unglaublicher Geduld und einem Gespür für das Wesentliche schnitzte er ihre Gestalten aus Mammutelfenbein, hauchte der Wildnis in Miniatur neues Leben ein. Diese Figuren, verborgen in der Erde für Jahrtausende, flüstern uns noch heute Geschichten zu.

In der Vorschau auf die finale Ausstellung im URMU laden wir Sie ein, mit den Augen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu sehen: Was erkennen sie in diesen Figuren? Welche Fragen treiben sie an? Welche Geheimnisse offenbart uns die Welterbe-Fundstelle Vogelherd?

Tauchen Sie ein in die rätselhafte Welt der Eiszeitkunst und spüren Sie den Herzschlag einer längst vergangenen Epoche.

Weitere Hintergrundinformationen zum Fundort, den Ausgrabungen und den ausgestellten Tierfiguren finden Sie → hier.

 

Das Museum: 1965 wurde das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren in einem Raum des „Spitals zum Heiligen Geist“ eröffnet. Prof. Gustav Riek von der Universität Tübingen wollte die Fundstücke und Ergebnisse seiner Ausgrabungen in der Brillenhöhle und der Großen Grotte der Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Stadt Blaubeuren richtete daraufhin eine kleine Ausstellung ein und übernahm die finanzielle Trägerschaft.

Aus dieser Keimzelle hat sich das Museum bis heute weiter entfaltet. Nach diversen Um- und Erweiterungsbauten ist das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren (urmu) jetzt Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg. Es ist das zentrale Schwerpunktmuseum für die Altsteinzeit in Baden-Württemberg und Forschungsmuseum der Universität Tübingen. Ausgestellt ist das eiszeitliche Leben am Rand der Schwäbischen Alb vor 40.000 Jahren. Höhepunkte sind die älteste Kunst und die ältesten Musikinstrumente der Menschheit mit Originalfunden aus der Region. Prominentestes Exponat ist das Original der „Venus vom Hohle Fels“. Heute wird das Museum getragen von der Stiftung Urgeschichtliches Museum & Galerie 40tausend Jahre Kunst Blaubeuren.

Mit der räumlichen Erweiterung und der Präsentation von Originalen der Eiszeitkunst in der Fundregion wird das Museum seiner Rolle als zentrales Informationszentrum für das UNESCO-Welterbe "Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb" gerecht.

www.urmu.de (Stand: 16.07.25)

Federseemuseum, Bad Buchau


Sonderausstellung "Zeitenwandel. Als Europa wurde …"

Federseemuseum
August-Gröber-Platz
88422 Bad Buchau

federseemuseum.de

→ Öffnungszeiten
01. April bis 01. November, tägl. 10:00 bis 18:00 Uhr, 02. November bis 31. März nur Sonntag 10:00 bis 16:00 Uhr - Gruppen nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten

Sonderausstellung

Vor 5.000 Jahren wanderten halbnomadische Reitervölker aus den pontisch-kaspischen Steppen gen Westen und breiteten sich innerhalb nur weniger Jahrhunderte über weite Teile Europas aus. Diese gewaltige Migrationswelle markiert den Beginn eines tiefgreifenden technischen, kulturellen und gesellschaftlichen Wandels, der Europa erfasste und gänzlich neu ordnete.

Anhand neuester archäologischer, linguistischer und genetischer Daten beleuchtet die Sonderausstellung diese schicksalhafte Epoche am Ende der Steinzeit, als eine neue Weltordnung entsteht, die in unserer Kultur, unserer Sprache und unserem Erbgut bis heute lebendig ist.

Weitere Informationen, Impressionen und Veranstaltungen finden Sie → hier auf den Seiten des Federseemuseums.

Das Museum: Das an dieser Stelle 1968 eröffnete Federseemuseum bietet mit einer wirkungsvollen Präsentation von einzigartigen Originalfunden, darunter auch wertvolle Artefakte aus den nahe gelegenen Welterbestätten, einen direkten Zugang in die prähistorische Siedlungslandschaft. Von der Altsteinzeit bis zur frühen Eisenzeit erstrecken sich auch die kulturgeschichtlichen Hintergründe der Region. Im angrenzenden Museumsgelände sind durch die Zusammenarbeit von Archäologen und Handwerkern ein Dutzend Häuser und Hütten nach prähistorischen Vorbildern entstanden, denen allesamt Ausgrabungsbefunde aus Moorsiedlungen und Pfahlbauten der Gegend zugrunde liegen. Es ist ein Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg und präsentiert seit 2018 die neu konzipierte Dauerausstellung → Einzigartige Funde – Faszinierende Fakten: "15.000 Jahre Leben am See".

www.federseemuseum.de (Stand: 01.04.19)

Limestor Dalkingen


Sonderausstellung "20 Jahre UNESCO-Welterbe obergermanisch-raetischer Limes"

Limestor Rainau-Dalkingen
Parkempfehlung: Parkplatz Limestor Rainau-Schwabsberg
73492 Rainau-Dalkingen

https://t1p.de/i5jxh

→ Öffnungszeiten
Vom 29. März bis 2. November 2025 Dienstag bis Sonntag 11:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen. Vom 31. Juli bis 14. September 2025 (Sommerferien) ist das Limestor täglich geöffnet.
Öffentliche Führungen durch die Limes-Cicerones an Sonn- und Feiertagen.

Sonderausstellung

Seit dem Jahr 2005 gehört der Obergermanisch-Raetische Limes - die ehemalige Grenze des Römischen Reiches zwischen Rhein und Donau - zum UNESCO-Welterbe und das Limestor Dalkingen zählt zu den bedeutendsten Stätten am Obergermanisch-Raetischen Limes. Die Sonderausstellung im Schutzbau ist dem 20-jährigen Jubiläum gewidmet.

Nachdem die Römer den Limes im 3. Jahrhundert nach Christus aufgegeben hatten, verfiel das imposante Bauwerk, wurde als Steinbruch genutzt und die Mauerreste mit Erde überdeckt, die erst während der archäologischen Ausgrabungen in den Jahre 1973/74 wieder freigelegt wurden.

Der 2010 eröffnete Schutzbau über dem Limestor sichert nun die einmalige Bausubstanz für die Nachwelt. Die Visualisierung des Bogens über den originalen Bauresten gibt einen Eindruck von der ursprünglichen Größe des Bauwerks an der Nahtstelle zwischen dem Römischem Reich und den Barbaren. Moderne Didaktik und Repliken römischer Steindenkmäler vermitteln die Geschichte des prunkvoll gestalteten Limestores.

Veranstaltungen im Rahmen der Sonderausstellung

Verschiedene Themen-Veranstaltungen und Kinderferienaktionen während der Sonderausstellung finden Sie → hier auf den Seiten des Landratsamtes Ostalb.

 

Der Ausstellungsort: Das Limestor bei Dalkingen ist ein einmaliges Bauwerk an der gesamten Limesstrecke zwischen Rhein und Donau und heute unter einem 2010 errichteten Schutzbau zugänglich. Regelmäßige Führungen und Veranstaltungen werden durch die Limes-Cicerones angeboten.

https://www.rainau.de (Stand: 15.06.25)

Landesmuseum Württemberg, Stuttgart


Sonderausstellung "Leidenschaft & Forschung – Die archäologische Sammlung Hohenzollern"

Landesmuseum Württemberg
Altes Schloss, Schillerplatz 6,
70173 Stuttgart

landesmuseum-stuttgart.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen, außer an Feiertagen.

Sonderausstellung

Die archäologische Sammlung Hohenzollern-Sigmaringen, 2021 durch Unterstützung der Museumsstiftung Baden-Württemberg und der Kulturstiftung der Länder erworben, zählt zu den bedeutenden privaten Archäologiesammlungen Süddeutschlands. Sie schließt eine zentrale Lücke zwischen den Altfunden aus Baden und Württemberg und gewährt tiefe Einblicke in die Anfänge der wissenschaftlichen Archäologie im 19. Jahrhundert. Sie wird ab Juli erstmals im Alten Schloss präsentiert.

Persönlichkeiten im Fokus

Im Zentrum der Ausstellung stehen fünf Persönlichkeiten, die die Sammlung maßgeblich prägten – darunter das Fürstenpaar Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen und Josephine von Baden, die mit neolithischen Objekten aus Dänemark und apulischen Vasen den Grundstein der Sammlung legten.

Die metallzeitlichen und provinzialrömischen Funde aus Hohenzollern veranschaulichen eindrucksvoll die Sammlungstätigkeit des Barons Karl von Mayenfisch – allen voran die berühmten Silberscheiben von Hettingen.

Neben den adligen Sammler*innen werden zwei bürgerliche Forscher vorgestellt: der Landwirt Johannes Dorn, der bei seinen Reisen archäologische Funde entdeckte, sowie der Architekt und erste Landeskonservator Wilhelm Friedrich Laur, der die Archäologie in Hohenzollern institutionalisierte und professionalisierte.

Ausstellungsführungen

Zur Sonderausstellung bieten wir im September 2025 eine exklusive Führung für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg an. Eine Anmeldung ist erforderlich. Bitte nutzen Sie dazu das Online-Formular auf der → Veranstaltungsseite.

 

Das Museum: Als das größte kulturhistorische Museum in Baden-Württemberg mit umfangreichen Sammlungen von hoher Qualität erzählt es auf spannende Weise die Landesgeschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Die regionalgeschichtlichen Bestände werden ergänzt durch kunsthandwerkliche Sammlungen von internationalem Rang. Interessant aufbereitete Sonderausstellungen für Groß und Klein präsentieren die verschiedensten Themenbereiche. Einen ausgewählten Querschnitt der eigenen facettenreichen Bestände zeigen die Schausammlungen.

Gegründet wurde das Museum bereits 1862 von König Wilhelm I. von Württemberg als „Königliche Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Alterthumsdenkmale“. In den 1960ern ging das Kunstgewerbemuseum im Landesmuseum auf. Seit 1969 wird der Großteil der Sammlungen im Alten Schloss in Stuttgart - dem Haupthaus - präsentiert. Erst 1971 erfolgte die Wiedereröffnung aller Gebäudeteile.

In den letzten Jahren wurden die Schausammlungen im Alten Schloss neu gestaltet. Im Jahr 2012, zum 150. Jubiläum, konnte die Ausstellung LegendäreMeisterWerke eröffnet werden, die einen Rundgang durch die württembergische Kulturgeschichte von der Eiszeit bis zur Ende der Monarchie bietet. 2016 folgte die Schausammlung Wahre Schätze mit den Ausstellungseinheiten zur Antike, zu den keltischen Fürstensitzen und zur Kunstkammer der Herzöge von Württemberg.

www.landesmuseum-stuttgart.de/museum/ueber-das-museum (Stand: 26.01.24)

Limesmuseum Aalen


Große Sonderausstellung "Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen"

Limesmuseum Aalen
St.-Johann-Straße 5
73430 Aalen

limesmuseum.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen, am 24. bis 25. Dezember sowie Silvester und Neujahr geschlossen

Eine Ausstellung des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg (alm) in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege im RP Stuttgart und der Stadt Aalen.

Große Sonderausstellung

Römer und Germanen – zwei Kulturen, die über Jahrhunderte nebeneinander lebten, sich begegneten, bekriegten und beeinflussten. Zwischen Handel, kulturellem Austausch, Allianzen und Auseinandersetzungen lagen Nähe und Distanz oft dicht beieinander.

Nationale und internationale archäologische Funde beider Kulturen lassen Geschichten lebendig werden, die uns bis heute etwas über ihr Zusammenleben erzählen. Denn das Verhältnis zwischen Römern und Germanen formte nicht nur das antike Europa – es wirft auch Fragen auf, die bis in unsere Gegenwart reichen: Wie gehen wir mit dem Fremden um? Wie entstehen Vorurteile? Und was können wir aus der Geschichte lernen, um neue Wege des Miteinanders zu finden?

Die Große Sonderausstellung „Fremde Nachbarn” erzählt von Begegnungen und dem Alltag der Menschen diesseits und jenseits des Limes – von Waffen und Weingefäßen, von römischen Städten und germanischen Dörfern, von Grabbeigaben und Inschriften. Erleben Sie, wie vor 2.000 Jahren gehandelt, gestritten – und voneinander gelernt wurde.

Ausstellungsführungen

Zur Sonderausstellung bieten wir im November 2025 eine exklusive Führung für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg an. Eine Anmeldung ist erforderlich. Bitte nutzen Sie dazu das Online-Formular auf der → Veranstaltungsseite.

Vortragsreihe 2025/26 in Stuttgart

Die Vortragsreihe 2025/26 in Stuttgart der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg nimmt unter gleichem Titel bezug auf die Große Sonderausstellung. Fünf Vorträge geben Einblick in Einzelaspekte der Thematik (jeweils um 18:00 Uhr):

  • Di, 21. Oktober 2025
    Dr. Martin Kemkes: Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen. Mehr
  • Di, 18. November 2025
    Prof. Dr. Jan Schuster: Die Fürstengräber von Kariv und die Beziehungen barbarischer Eliten zum römischen Kaiserreich. Mehr
  • Di, 20. Januar 2026
    Dr. Bernd Steidl: Sueben am Lech. Neues zur Bevölkerungsgeschichte in Raetien. Mehr
  • Di, 24. Februar 2026
    Dr. Thomas Schierl: Germanes ulteriores – Von kreativen Köpfen, erfolgreichen Plünderern und Kriegern Roms. Mehr
  • Di, 17. März 2026
    Dr. Suzana Matešić: Den Göttern geopfert – Römische und germanische Militärausrüstung aus dem Thorsberger Moor. Mehr

 

Das Museum: Das Limesmuseum ist ein → Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg (ALM) und eines der bedeutendsten Römermuseen in Deutschland. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemals größten römischen Reiterkastells nördlich der Alpen. Zentrales Thema des Museums ist die Besatzung des süddeutschen Raumes durch die Römer im 2. Jh. nach Chr..

Das Museum wurde am 05. Juni 1964 eröffnet und in der Folgezeit mehrfach umgebaut und erweitert. Im Zuge weiterer Ausgrabungen erfolgte bereits in den 1980er Jahren eine Ergänzung um einen archäologischen Park. Dieser wurde ab 2003 weiter ausgebaut und 2005 wiedereröffnet. Er ist seitdem als ehemalige Kastellfläche Teil des UNESCO-Welterbes. Seit 2008 ist am Museum das → Limes-Informationszentrum (LIZ) eingerichtet, um für Besucher des UNESCO-Welterbes in Baden-Württemberg archäologische und touristische Informationen zu bündeln. Nach rund zweieinhalbjähriger Schließung, diversen Umbauten und einer energetischen Sanierung ist das "neue" Limesmuseum seit Ende Mai 2019 mit seiner völlig neu gestalteten Dauerausstellung wieder vollständig zugänglich.

Im Museum wird die Geschichte der Provinz Rätien und Obergermanien sowie die Geschichte rund um das militärische und zivile Leben am Limes dargestellt. Exponate sind unter anderem zahlreiche Funde von Grabungen auf dem Kastellgelände Aalen und im Kastell Rainau-Buch. Während des Jahres finden verschiedene Sonderveranstaltungen statt.

Beachtung verdient auch das vor dem Museum gelegene Freigelände. In einer mehrjährigen Grabungskampagne konnte das Stabsgebäude mit dem gut erhaltenen Fahnenheiligtum freigelegt werden. Ein beschilderter Rundweg erklärt diese Anlage.

www.limesmuseum.de/ueber-uns/profil-geschichte (Stand: 22.06.25)

Archäologisches Museum Colombischlössle, Freiburg


Sonderausstellung "Urformen – Eiszeitkunst Europas"

Archäologisches Museum Colombischlössle
Rotteckring 5
79098 Freiburg im Breisgau

museen.freiburg.de/museen/arco

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Mittwoch 10:00 bis 19:00 Uhr, Montag geschlossen.

Sonderausstellung

Klirrende Kälte und einzigartige Kunst – passt das zusammen? Die Archäologie sagt: Ja, auf jeden Fall!

Vor etwa 45.000 Jahren kamen die modernen Menschen (Homo sapiens) nach Europa. Trotz widriger Umweltbedingungen schufen die saisonal umherziehenden "Jäger- und Sammler" meisterhaft gearbeitete Kunstwerke.

Während sie in Südfrankreich und Nordspanien eindrucksvolle Höhlenmalereien hinterließen, schufen sie in Mittel- und Osteuropa dreidimensionale Figuren von Menschen und Tieren. Die Ausdruckskraft dieser kleinen Skulpturen vermittelt heute noch einen Einblick in die Art, wie die Menschen ihre Lebenswelt wahrgenommen haben. Größere und kraftvolle Tierarten wie Mammuts, Pferde oder Höhlenlöwen spielten in ihrem Leben eine besondere Rolle. Unter den menschlichen Darstellungen kommen die weiblichen Formen besonders zahlreich vor. Mischwesen mit tierischen und menschlichen Merkmalen geben Rätsel auf.

Viele archäologische Fundstücke sind nur bruchstückhaft erhalten. Zeitgenössische Schnitzerinnen und Schnitzer haben für die Ausstellung die Figuren aus den ursprünglichen Materialien rekonstruiert und ergänzt. Durch das Anfassen dieser Nachbildungen wird das meisterhafte Handwerk sowie der Sinn fürs Detail der eiszeitlichen Künstlerinnen und Künstler besser begreifbar.

Das Projekt der Arbeitsgemeinschaft Weltkultursprung und der Kulturstiftung BW ergänzen im Archäologischen Museum Colombischlössle in Freiburg hochkarätige Originale vom Petersfels im Brudertal bei Engen.

Ausstellungsführungen

Zur Sonderausstellung bieten wir im November 2025 eine exklusive Führung für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg an. Eine Anmeldung ist erforderlich. Bitte nutzen Sie dazu das Online-Formular auf der → Veranstaltungsseite.

 

Das Museum: Das Colombischlössle Freiburg, erbaut zwischen 1859 und 1861, ist ein beeindruckendes Beispiel für architektonische Meisterwerke im Stil der englischen Neugotik. Die Villa wurde nach Plänen des Freiburger Architekten Georg Jakob Schneider (1809–1883) erbaut und steht auf der einstigen Bastion St. Louis, einer der wenigen Reste der Stadtbefestigung von Vauban aus dem 17. Jahrhundert. Benannt nach seiner Bauherrin, der Gräfin Maria Antonia Gertrudis de Colombi y de Bode (1809–1863), ist das Freiburger „Colombischlössle“ ein markantes Symbol der Stadtgeschichte. 1909 bis 1924 war hier die Städtische Altertumssammlung zu sehen. Nach Nutzungen als Hochbau- und Standesamt diente es von 1947 bis 1952 als Sitz des badischen Staatspräsidenten Leo Wohleb. Danach zogen das Stadtarchiv und das Oberlandesgericht ein.

Seit 1983 zeigt das Archäologische Museum hier seine Schätze. Besuchende können im Colombischlössle nicht nur bedeutende archäologische Funde bewundern, sondern auch die besondere Architektur und den historischen Charme der Villa erleben, die tief in die Geschichte Freiburgs eingebettet ist. Ob altsteinzeitliche Frauenstatuetten, Kostbares aus keltischen Gräbern, Zeugnisse römischer Errungenschaften oder Schätze aus dem Frühmittelalter. Modelle und interaktive Stationen verdeutlichen die Lebensumstände jeder Epoche und wechselnde Sonderausstellungen zu besonderen Themen der Archäologie runden das Repertoire ab.

museen.freiburg.de/museen/arco (Stand: 06.07.25)

Basler Hof, Freiburg


Sonderausstellung "Ebringen 1825 – Beginn der archäologischen Forschungen in Südbaden"

Basler Hof / Foyer
Kaiser-Josef-Str. 167
79098 Freiburg im Breisgau

museen.freiburg.de/museen/arco

→ Öffnungszeiten
Montag bis Freitag während der Öffnungszeiten des → Regierungspräsidiums Freiburg.

Sonderausstellung

Vor 200 Jahren – Ende 1825 und Anfang 1826 – hat Heinrich Schreiber in Ebringen „Scharretenacker“ systematisch nach Gräbern suchen lassen und hat diese ausgegraben und dokumentiert. Nur wenige Monate nach Beendigung der Ausgrabungen erschien sein Buch „Die neuentdeckten Hünengräber im Breisgau“.

Der Theologe, Historiker, Archäologe und Landeskundler Heinrich Schreiber hinterließ einen umfangreichen Nachlass, der heute im Stadtarchiv Freiburg verwahrt ist. Die Funde der Ausgrabungen und die damals erstellten Unterlagen sind ebenso erhalten und bildeten eine wertvolle Grundlage zur Bewertung dieser ersten planmäßigen archäologischen Grabung in Südbaden.

Schreibers Ausgrabungen, aber auch die Publikation sind Meilensteine der archäologischen Forschung (nicht nur in Südbaden), die in vielfacher Hinsicht Maßstäbe gesetzt haben. Neu war dabei die sorgfältige Beschreibung von Fundstellen, die zeichnerische Dokumentation der Lage des Grabes, sowie Angaben zu dessen Bauweise, Größe, Tiefe, Erhaltungsgrad und Grabbeigaben. Ferner bewahrte er die Funde nach Grabzusammenhang. In seiner systematischen und zusammenfassenden Vorlage der Erkenntnisse verglich er seine Erkenntnisse mit ähnlichen Gräbern im Breisgau und diskutierte sie anhand von Informationen aus der Literatur.

Begleitende Vortragsreihe

Im Rahmen der Sonderausstellung stehen vier Vorträge im Begleitprogramm (jeweils 18:15 Uhr). Die Termine und weitere Informationen zur Vortragsreihe finden Sie → hier

Ausstellungsführungen

Vor den Vorträgen aus der Vortragsreihe bieten wir am 04. Dezember 2025, 08. Januar 2026 und 22. Januar 2026 jeweils um 17:00 Uhr Führungen durch die Sonderausstellung an.

 

Der Ausstellungsort: Das Foyer des Regierungspräsidiums Freiburg befindet sich im Basler Hof in der Kaiser-Josef-Str. 167, 79098 Freiburg i. Br.

rp.baden-wuerttemberg.de/rpf (Stand: 13.08.25)

Limesmuseum Aalen


Ausstellungsführung "Fremde Nachbarn"

Leitung: Dr. Martin Kemkes (alm) ist Leiter des Referats Provinzialrömische Archäologie und römische Zweigmuseen des Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg (alm), Rastatt und Mitglied im Vorstand der Gesellschaft für Archäologie.

Ort: → Limesmuseum Aalen, St.-Johann-Straße 5, 73430 Aalen

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Start der Führung: 15:00 Uhr

Preis: 4 € pro Person (max. Personenanzahl: ca. 20), inkl. Eintritt ins Museum.

Anreise: Eigenanreise

Anmeldung: bis 29. Oktober 2025 erforderlich (siehe unten)

Wir bieten eine exklusive Führung für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg an.

Zum Inhalt der Ausstellung

Römer und Germanen – zwei Kulturen, die über Jahrhunderte nebeneinander lebten, sich begegneten, bekriegten und beeinflussten. Zwischen Handel, kulturellem Austausch, Allianzen und Auseinandersetzungen lagen Nähe und Distanz oft dicht beieinander.

Die Große Sonderausstellung → „Fremde Nachbarn” erzählt von Begegnungen und dem Alltag der Menschen diesseits und jenseits des Limes – von Waffen und Weingefäßen, von römischen Städten und germanischen Dörfern, von Grabbeigaben und Inschriften. Erleben Sie, wie vor 2.000 Jahren gehandelt, gestritten – und voneinander gelernt wurde.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 29. Oktober 2025 das nachfolgende Online-Formular für Ihre schriftliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung.

Max. Personenanzahl: ca. 20 Teilnehmende / Änderungen vorbehalten

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Archäologisches Museum Colombischlössle, Freiburg


Ausstellungsführung "Urformen – Eiszeitkunst Europas"

Leitung: Mailin Bretz M.A. ist wissenschaftliche Volontärin im ArCo

Ort: → Archäologisches Museum Colombischlössle (ArCo), Rotteckring 5 79098 Freiburg im Breisgau

Karte/Ortsplan: zum → Veranstaltungsort in OpenStreetMap

Start der Führung: 17:30 Uhr

Preis: 3 € pro Person (max. Personenanzahl: ca. 20), inkl. Eintritt ins Museum.

Anreise: Eigenanreise

Anmeldung: bis 05. November 2025 erforderlich (siehe unten)

Wir bieten eine exklusive Führung für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg an.

Zum Inhalt der Ausstellung

Vor etwa 45.000 Jahren kamen die modernen Menschen (Homo sapiens) nach Europa. Trotz widriger Umweltbedingungen schufen die saisonal umherziehenden "Jäger- und Sammler" meisterhaft gearbeitete Kunstwerke.

Viele archäologische Fundstücke sind nur bruchstückhaft erhalten. Zeitgenössische Schnitzerinnen und Schnitzer haben für die Sonderausstellung → "Urformen – Eiszeitkunst Europas" Figuren aus den ursprünglichen Materialien rekonstruiert und ergänzt. Durch das Anfassen dieser Nachbildungen wird das meisterhafte Handwerk sowie der Sinn fürs Detail der eiszeitlichen Künstlerinnen und Künstler besser begreifbar.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 05. November 2025 das nachfolgende Online-Formular für Ihre schriftliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung.

Max. Personenanzahl: ca. 20 Teilnehmende / Änderungen vorbehalten

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Lehrgrabungen


Großsachsenheim (Lkrs. Ludwigsburg)

Rainer Schmeil, Marco Schrickel M.A., Dr. Jörg Bofinger


Forschungsgrabung "Großsachsenheim" (LAD) - ehrenamtliche Beteiligung bei den Grabungen 2025

Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) bietet die Möglichkeit der ehrenamtlichen Mitarbeit.

"Ein fast perfekter Fundplatz"

So lautete die Überschrift im Beitrag der "Archäologischen Ausgrabungen 2022": Außergewöhnliche Grab- und Siedlungsbefunde der Bandkeramik und der Urnenfelderzeit bei Sachsenheim-Großsachsenheim.

LAD-Forschungsgrabung "Großsachsenheim"

Die Ausgrabungen im Rahmen der "LAD-Forschungsgrabung" starten am 04. August 2025. Das Grabungsprojekt liegt auf der Gemarkung von Großsachsenheim im Landkreis Ludwigsburg. Es handelt sich um ein Gräberfeld der Linearbandkeramik und um die dazugehörige Siedlung, eine spannende Fundstelle, die beim Bau der Neckarenztalleitung (NET) neu entdeckt wurde, nachdem bereits seit 2018 durch A. Lehmkuhl (Ehrenamtlich Beauftragter des LAD) gemeldete Sammelfunde darauf hingewiesen haben.

Ein Auszug aus den "Archäologischen Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2022" mit einer Beschreibung der Befundsituation ist unten als PDF angefügt.

Die örtliche Grabungsleitung liegt in den Händen von Rainer Schmeil, Grabungstechniker am LAD.

Vorgesehene Maßnahmen im Projekt und ehrenamtliche Beteiligung

Die ersten 2 Tage ab Montag 04.08.25 werden voraussichlich zunächst Baggerarbeiten durchgeführt, bei denen auch schon helfende Hände gebraucht werden. Anschließend besteht die Möglichkeit, bei dieser Grabungskampagne des LAD auf ehrenamtlicher Basis mitzuarbeiten und sich aktiv an den Ausgrabungen zu beteiligen.

Wir hoffen, im Zuge der Ausgrabung weitere und vollständige Befunde zu erhalten, die bei den Rettungsgrabungen von Oktober 2021 bis Juni 2022 durch die → Firma fodilus GmbH im Zuge des Baus der Neckarenztalleitung (NET) im Boden bleiben mussten.

Die Dauer der Ausgrabung ist zunächst bis Mitte/Ende Oktober geplant, da die Fläche landwirtschaftlich genutzt wird. Eine Fortsetzung in den nächsten Jahren ist perspektivisch vorgesehen.

Die Anzahl von ehrenamtlichen Volunteers, die auf der Grabungsfläche eingesetzt werden kann, ist auf max. 10 Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer pro Tag/Woche begrenzt.

Anmeldung für die Grabungskampagne

Bei Interesse bitten wir um eine kurze Rückmeldung an die Grabungsleitung vor Ort per E-Mail an Rainer Schmeil unter Angabe des möglichen Teilnahmezeitraums. Rainer Schmeil ist i.d.R. telefonisch auf der Grabung zu erreichen. Von Vorteil sind grundsätzliche Grabungserfahrungen aus unseren Lehrgrabungen oder vergleichbaren Aktivitäten.

Aus organisatorischen Gründen sollte die Teilnahme eine Dauer von möglichst einer Woche am Stück (mindestens jedoch mehrere Tage hintereinander) nicht unterschreiten.

Auf der Kommunikationsplattform "moodle" für Grabungsprojekte mit ehrenamtlicher Beteiligung werden dazu vor den eigentlichen Grabungswochen Abfragen eingestellt, in der Sie Ihre individuellen Beteiligungstage eintragen können.

 

Kontaktdaten

Grabungsleitung vor Ort: Rainer Schmeil / Projekt-E-Mail: Rainer.Schmeil@rps.bwl.de

Telefon: 01520/4563175 (R. Schmeil, mobil)

bevorzugte Projektadresse: noch offen

Sie erhalten anschließend weitere Informationen und ggf. Ihre Zugangsdaten für die → Kommunikations-Plattform (moodle).

Hinweis: Eine Neuregistrierung kann manchmal etwas dauern, da wir vor Ort nicht immer online sind.

Wir freuen uns, mit diesem Projekt unseren Mitgliedern im Land durch die ehrenamtliche Beteiligung an einer Forschungsgrabung ein attraktives Angebot machen zu können. Ihr → Mitgliedsbeitrag bei der Gesellschaft für Archäologie hilft auch hier, die Kosten für die Bereitstellung der technischen Infrastruktur (moodle) zu decken.

Publikationen (Auswahl)

Informationen zum Projektumfeld finden Sie in:

  • Magali Garcia, Andrea Neth, Ein fast perfekter Fundplatz: Außergewöhnliche Grab- und Siedlungsbefunde der Bandkeramik und der Urnenfelderzeit bei Sachsenheim-Großsachsenheim. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2022, S. 19–23. Mehr

 

Heidengraben (Lkrs. Esslingen & Lkrs. Reutlingen)

Raphael Müller M.A., Dr. Jörg Bofinger


Forschungsgrabung "Heidengraben" (LAD) 2025 mit ehrenamtlicher Beteiligung

Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) bietet die Möglichkeit der ehrenamtlichen Mitarbeit bei den aktuellen Heidengraben-Feldforschungen.

Der "Heidengraben" auf der Schwäbischen Alb

Der "Heidengraben" im Bereich der Orte Erkenbrechtsweiler (Lkrs. Esslingen) und Grabenstetten sowie Hülben (beide Lkrs. Reutlingen) ist das größte keltische Oppidum auf dem europäischen Festland. Noch heute sind die Wehranlagen dieser spätkeltischen Siedlung, die um 100 v. Chr. bestand, zu großen Teilen als eindrucksvolle Denkmale im Gelände erhalten.

LAD-Forschungsgrabung "Heidengraben"

Die Ausgrabungen im Rahmen der → "LAD-Forschungsgrabung Heidengraben 2024" werden an anderer Stelle fortgesetzt und starten unter der Leitung von Dr. Jörg Bofinger im Oktober 2025. Die eigentliche Ausgrabungsfläche ist in der finalen Abstimmung mit den Eigentümern.

Die örtliche Grabungsleitung liegt in den Händen von Raphael Müller, Grabungstechniker/in am LAD für das Forschungsprojekt "Heidengraben".

Vorgesehene Maßnahmen im Projekt und ehrenamtliche Beteiligung

Ab Anfang Oktober 2025 besteht die Möglichkeit, bei der diesjährigen Grabungskampagne des LAD auf dem Heidengraben auf ehrenamtlicher Basis mitzuarbeiten und sich aktiv an den Ausgrabungen zu beteiligen. Die Grabung findet im Gewann "Dürre Egert" auf der Gemarkung Grabenstetten statt. Die Dauer der Ausgrabung ist zunächst bis Mitte/Ende November geplant, kann aber verlängert worden.

Die Anzahl von ehrenamtlichen Volunteers, die auf der Grabungsfläche eingesetzt werden kann, ist auf 10 Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer pro Tag/Woche begrenzt.

Anmeldung für die Grabungskampagne

Bei Interesse bitten wir um eine formlose Rückmeldung an die Grabungsleitung vor Ort per E-Mail an Raphael Müller unter Angabe des möglichen Teilnahmezeitraums. Die Grabungsleitung ist i.d.R. telefonisch auf der Grabung zu erreichen. Von Vorteil sind grundsätzliche Grabungserfahrungen aus unseren Lehrgrabungen oder vergleichbaren Aktivitäten.

Aus organisatorischen Gründen sollte die Teilnahme eine Dauer von möglichst einer Woche am Stück (mindestens jedoch mehrere Tage hintereinander) nicht unterschreiten.

Auf der Kommunikationsplattform "GfA-moodle" für Grabungsprojekte mit ehrenamtlicher Beteiligung werden dazu vor den eigentlichen Grabungswochen Abfragen eingestellt, in der Sie Ihre individuellen Beteiligungstage eintragen können.

 

Kontaktdaten

Grabungsleitung vor Ort: Raphael Müller / Raphael.Mueller@rps.bwl.de

Telefon: (+49) 0711 904-45363

bevorzugte Projektadresse (E-Mail): Raphael.Mueller@rps.bwl.de

Sie erhalten anschließend weitere Informationen und ggf. Ihre Zugangsdaten für die → Kommunikations-Plattform (GfA-moodle).

Hinweis: Eine Neuregistrierung kann manchmal etwas dauern, da wir vor Ort nicht immer online sind.

Wir freuen uns, mit diesem Projekt unseren Mitgliedern im Land durch die ehrenamtliche Beteiligung an einer Forschungsgrabung ein attraktives Angebot machen zu können. Ihr → Mitgliedsbeitrag bei der Gesellschaft für Archäologie hilft auch hier, die Kosten für die Bereitstellung der technischen Infrastruktur (GfA-moodle) zu decken.

Buchtipps (Auswahl)

Die nachfolgenden Publikationen finden Sie in unserem Webshop:

  • Dorothee Ade, Manuel Fernández-Götz, Lisa Rademacher, Gerd Stegmaier, Andreas Willmy, mit Beiträgen von Christel Bock, Sybill Harding, Frieder Klein, Achim Lehmkuhl, Michael Nick, Andreas Thiel: "Der Heidengraben – ein keltisches Oppidum auf der Schwäbischen Alb" aus der Reihe "Führer zu archäologischen Denkmälern in Baden-Württemberg Band 27", 2012. Mehr
  • Jörg Bofinger und Gerd Stegmaier (Hrsg.): "Städte der Kelten. Urbane Zentren der späten Eisenzeit" aus der Reihe "Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg Band 86", 2023. Mehr

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Sonstiges


Ellwangen


Leben an der Jagst: Handwerk in der Alamannia – 11. Ellwanger Alamannen-Forum

Veranstalter: Alamannenmuseum Ellwangen

Ort: Alamannenmuseum Ellwangen, Haller Straße 9, 73479 Ellwangen

Beginn: SA und SO jeweils 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Preis: 4,00 €, ermäßigt 3,00 €, Familien 9,50 €

Leben an der Jagst: Handwerk in der Alamannia – 11. Ellwanger Alamannen-Forum

Am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Oktober, findet zum 11. Mal das Ellwanger Alamannen-Forum statt. Dabei steht jeweils ein besonderes Thema aus der Lebenswelt der Alamannen im Vordergrund. Diesmal geht es um das Handwerk. Die Besucher finden jeweils von 13-17 Uhr an verschiedenen Themenstationen viel Wissenswertes zum Anfassen, Ausprobieren und Erleben vor.

Wir heutigen Menschen sind es gewohnt, dass uns alles Lebensnotwendige immer und überall zur Verfügung steht. Egal ob Kleidung oder Essen: wir brauchen nur ins Regal zu greifen. Aber wie viele Menschen müssen dafür arbeiten, bis wir diese Dinge bei uns daheim haben? Und wie funktioniert das ohne Online-Lieferdienst?

Die Geschichtsdarsteller der Gruppe „Alamanni“ zeigen den Besuchern wie man Kleidung herstellt, Alltagsgegenstände anfertigt, für den Export produziert und vieles mehr. Lassen Sie sich überraschen! Vielleicht nehmen Sie ja die eine oder andere Anregung mit und probieren es selbst einmal aus.

An beiden Tagen findet jeweils um 14.30 Uhr eine Biografische Führung mit Jürgen Heinritz durch die Museumsausstellung statt. Auch das Museumscafé ist durchgehend geöffnet.

Das 11. Ellwanger Alamannen-Forum bietet somit wieder ein „buntes“ Programm. Bei dieser Veranstaltung ist nur der übliche Eintritt zu entrichten.

Bitte informieren Sie sich vorab auf → www.ellwangen-tourismus.de. Dort finden Sie unter „Entdecken & Erleben“ die Seite des Alamannenmuseums mit aktuellen Informationen.

 

Neuenburg a. Rhein (Lkrs. Breisgau-Hochschwarzwald)


AvO: "Archäologische Stadtführung in Neuenburg am Rhein und Besuch der Ausstellung 'Ausgegraben'”

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg

Führung: Dr. Bertram Jenisch, LAD, Fachreferent und stellvertretender Fachgebietsleiter frühgeschichtliche, mitteralterliche und neuzeitliche Archäologie, Freiburg i. Br.

Ort: Neuenburg a. Rh.

Beginn: 16:00 Uhr

Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.

Gruppengröße: ca. 20 Personen

Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.

Hinweis: Es ist keine Einkehr geplant. Da z.T. längere Wegstrecken zurückgelegt werden, sind festes Schuhwerk und gute Fitness Voraussetzung. Vielen Dank.

Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.

Hintergrundinformationen

Die Stadt Neuenburg am Rhein blickt in diesem Jahr auf 850 Jahre Stadtgeschichte zurück. Ihre Geschichte ist dank Urkunden und archäologischen Funden gut dokumentiert. Bis heute haben sich noch unerforschte Überreste in bis zu zwei Metern tiefen Bodenschichten des Stadtgebiets erhalten. Wann immer die Möglichkeit besteht, legen Archäologen das „Archiv unter der Erde“ frei und bringen neue Details zur Geschichte und dem Leben in unserer Stadt ans Tageslicht.

Die Sonderausstellung → „Ausgegraben!“ präsentiert die Ergebnisse der Ausgrabungen, die zwischen Schlüssel- und Metzgerstraße von 2013 bis 2015 durchgeführt wurden. Die Funde reichen von den Anfängen der Besiedlung im 12. Jahrhundert bis zur ersten Zerstörung der Stadt im 17. Jahrhundert. Sie werfen ein neues Licht auf die frühe Besiedlungsgeschichte und die Zeit vor der Stadtgründung, über die wir noch wenig wissen.

Die archäologische Stadt-Führung bietet die exklusive Gelegenheit, einen Stadtrundgang mit anschießendem Besuch der Sonderausstellung zu verbinden.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.

Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.