scroll top
Veranstaltungen . Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Vorträge


Osterburken

Römermuseum Osterburken


Vortragsreihe „20 Jahre UNESCO-Welterbe. Der Limes – eine Grenze, die verbindet!" des Römermuseums Osterburken 2025

Vortragsreihe vom 29.04.-21.10.2025 (Römermuseum Osterburken)

Die Vortragsreihe im Römermuseum Osterburken findet im Rahmen der Sonderausstellung → "20 Jahre UNESCO-Welterbe" statt.

  • 29. April 2025:
    Andreas Schaflitzl, M.A. "20 Jahre Welterbe Limes in Baden-Württemberg – es wurde etwas bewegt." Mehr
  • 13. Mai 2025:
    Dr. Kai Mückenberger "20 Jahre Welterbe Limes in Hessen – Neues am UNESCO-Welterbe." Mehr
  • 03. Juni 2025:
    Dr. Markus Gschwind "20 Jahre Welterbe Limes in Bayern – eine Erfolgsgeschichte der Denkmalpflege." Mehr
  • 15. Juli 2025:
    Dr. Jennifer Schamper "20 Jahre Welterbe Limes in Rheinland-Pfalz – eine Rückschau.“ Mehr
  • 15. Oktober 2025:
    Dr. Andreas Thiel "Der Weg zum Welterbe 'Grenzen des Römischen Reiches'“ Mehr

Veranstalter: Römermuseum Osterburken

Ort: Römermuseum Osterburken (Marc-Aurel-Saal), Römerstraße 4, 74706 Osterburken

Beginn: jeweils 19:00 Uhr

Eintritt: siehe → Eintrittspreise

Mainhardt

Römermuseum Mainhardt – Die Limes-Cicerones


Vortragsreihe „20 Jahre UNESCO-Welterbe Obergermanisch-Raetischer Limes" des Römermuseums Mainhardt 2025

Vortragsreihe vom 02.05.-03.10.2025 (Römermuseum Mainhardt – Die  Limes-Cicerones)

Die Vortragsreihe im Römermuseum Mainhardt findet in den Sommermonaten regelmäßig am ersten Freitag im Monat in Mainhardt im Römermuseum statt. Das Jahr 2025 steht dabei ganz im Zeichen des 20-jährigen Jubiläums des UNESCO-Welterbes "Obergermanisch-Raetischer Limes".

Die Vorträge beginnen jeweils um 19:00 Uhr und dauern etwa zwei Stunden mit anschießender anregender Gesprächsrunde im Museum.

  • 02. Mai 2025:
    Dr. Jörg Scheuerbrandt "Getreide, Öl und Gewürze - das Imperium Romanum als Wirtschaftsraum" Mehr
  • 06. Juni 2025:
    Dr. Martin Kemkes „Unter weiblicher Obhut – Die Verehrung von Göttinnen in den Grenzprovinzen an Rhein und Donau“ Mehr
  • 04. Juli 2025:
    Dr. Heiko Wagner "Mare e Monti - Ein römischer Hafen des Alpenfeldzugs auf der Reichenau?" Mehr
  • 01. August 2025:
    Dr. Andreas Thiel „Das Schicksal römischer Kavalleriepferde am Beispiel aktueller Ausgrabungen in Stuttgart Bad Cannstatt“ Mehr
  • 05. September 2025:
    Dr. Matthias Pausch „Altes Kastell, lebendige Einblicke. 25 Jahre Forschung in Kastell und Vicus Ruffenhofen“ Mehr
  • 03. Oktober 2025:
    Dr. Andrea Faber „Bürgerschaft und Stadt der Aurelier: das römische Neuenstadt am Kocher (DFG-Forschungsprojekt der Universität Bamberg und des LAD Baden-Württemberg 2022-2025)“ Mehr

Veranstalter: Römermuseum Mainhardt, Verband der Limes-Cicerones e.V.

Ort: Römermuseum Mainhardt, Hauptstraße 4, 74535 Mainhardt (in der kleinen Kapelle der Fürsten zu Hohenlohe-Bartenstein)

Beginn: jeweils 19:00 Uhr

Eintritt: 5,00 €

Blaubeuren

Prof. Dr. Martin Porr


Wie ein Mammut, wie ein Löwe. Beziehungen, Bedeutungen und Metaphern in der Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb

Prof. Dr. Martin Porr ist Associate Professor an der University of Western Australia, Centre for Rock Art Research + Management, Crawley, Australien

So wie die eiszeitliche Kunst insgesamt, haben die Kleinkunstwerke aus den Höhlen der Schwäbischen Alb schon sehr lange moderne Betrachter fasziniert. Wie aber lassen sich die Objekte interpretieren und was können wir durch sie über die Lebens- und Gedankenwelt der damaligen Menschen lernen?

Der Vortrag stellt eine Interpretation vor, die die komplexen und vielschichtigen Mensch-Tierbeziehungen in der damaligen Zeit in den Mittelpunkt stellt und sie als sinn- und identitätsstiftende Handlungen versteht. Dieser Ansatz ist durch direkte Erfahrungen mit heutigen indigenen Gruppen, etwa in Australien, inspiriert.

 

Veranstalter: Gesellschaft für Urgeschichte (GfU) und Urgeschichtliches Museum Blaubeuren (urmu)

Ort: Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10, 89143 Blaubeuren

Beginn: 18:30 Uhr

Eintritt: frei

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Exkursionen


Griechenland

Stratos Kassaras


Auslandsexkursion 2025: Griechenland II – Delphi und westlicher Peloponnes (8 Tage)

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V. in Kooperation mit Heideker Reisen GmbH, Münsingen

Leitung: Stratos Kassaras

Abfahrt/Abflug: ab Flughafen Stuttgart. Die reservierten Flüge mit EuroWings sind wie folgt (Flugzeitenänderungen vorbehalten):

→ Hinflug:   14.10.2025 Stuttgart – Athen 16:55-20:35 Uhr Flug EW2684

→ Rückflug: 21.10.2025 Athen – Stuttgart 21:15-23:05 Uhr Flug EW2685

Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt und ggf. weitere Details werden nach der Anmeldung mitgeteilt.

Preis: 2.375 € pro Person im Doppelzimmer pro Person / im Einzelzimmer pro Person 2.725 € (EZ-Zuschlag EZ 350 €).

Anmeldung: bis 14. August 2025 über das Online-Formular (s.u.) erwünscht.

Nach unserer Reise → Griechenland I, die viel Lob erhalten hat, werden wir mit dieser Exkursion den Schwerpunkt auf Delphi und den westlichen Peloponnes legen.

Wir beginnen unsere Reise in Sparta und besichtigen die byzantinische Burgstadt Mystras. Danach geht es auf die Halbinsel Mani zur Höhle von Dyros und vorbei an den einzigartigen Turmhäusern der Mani nach Vatheia. Über Kardamyli und Kalamata fahren wir nach Altmessene, einer archäologischen Sensation. Nach der Besichtigung der mykenischen Palastanlage in Pylos und der venezianischen Festung Methoni ist der nächste Höhepunkt Olympia mit der Besichtigung der Ausgrabungen und dem Museum. Den Abschluss bildet der Besuch von Delphi sowie die Fahrt zum Lukaskloster, einem der drei bedeutendsten byzantinischen Klöster in Griechenland. Vor dem Heimflug machen wir noch einen kurzen Ausflug zum Kap Sounion mit der Ruine des Poseidontempels an der südlichsten Spitze der Halbinsel Attika.

Das geplante Programm

Es werden u.a. folgende Orte besucht (Details siehe nachfolgenden Reiseverlauf im Anhang zum Download):

  • 1. Tag Anreise nach Athen
    Flug von Stuttgart nach Athen. Hier empfängt Sie Ihr Reiseleiter und begleitet Sie zum Hotel.

  • 2. Tag Sparta, Mystras
    Fahrt nach Sparta über die arkadische Hochebene. Besuch von Mystras, einem Beispiel einer byzantinischen Stadt mit seinen Kirchen, in denen sich wundervolle Fresken befinden. Mystras ist in die Seite eines Felsens gebaut und bietet herrliche Aussichten. Anschließend besuchen wir die Akropolis von Sparta, die uns die Überreste der gefürchteten Stadt bietet.

  • 3. Tag Halbinsel Mani
    Heute werden wir eine einzigartige Region kennenlernen, die innere Mani, auch die wahre Mani genannt. Wir werden die Höhle von Diros besuchen, in der man per Boot durchgerudert wird. Unsere Fahrt führt uns bis Vatheia, eine charakteristische Siedlung mit den renovierten Wohntürmen, die so typisch für die Mani sind. Auf unserer Fahrt werden wir weitere Siedlungen sehen, eine Mittagspause in Gerolimenas einlegen und die wichtigste Stadt, Areopolis, mit ihrem gut erhaltenen, alten Kern besuchen.

  • 4. Tag Kardamyli, antikes Messini
    Wir verlassen die Mani und fahren entlang der äußeren Mani vorbei an Dörfern und kleinen Kirchen, die sich für einen Besuch anbieten, nach Kardamyli, dem schönsten Ort der Mani. Über Kalamata kommen wir nach Altmessene, einer archäologischen Sensation. Konnte man noch vor 30 Jahren gerade etwas von der antiken Stadt erahnen, sind heute die Ausgrabungen und die Wiedererrichtung der Bauten (mit Originalmaterial) mit unglaublicher Geschwindigkeit vorangeschritten. Man sieht eine antike Stadt mit  Bauten, die sogar für den griechischen Raum einzigartig waren.

  • 5. Tag Nestorpalast und Methoni Festung
    Heute besuchen wir den mykenischen Palast des Nestors. Neben dem Palast ist auch das Grab des Thrasymedes zu sehen. Weiter führt uns unsere Fahrt zu der wohl schönsten Festung der Venezianer, der Festung von Methoni. Zu Mittag erreichen wir Pylos, ein malerischer Ort in der Bucht von Navarino.

  • 6. Tag Olympia
    Fahrt nach Olympia zur Besichtigung der Ausgrabung, für die weiterhin das Deutsche Archäologische Institut zuständig ist. Wir werden das Heiligtum und das Stadion besuchen, bevor wir ins Museum gehen. Dort sehen wir was einst das Heiligtum schmückte. Fahrt über die Brücke, die Peloponnes mit dem Festland verbindet. Wir fahren entlang der Südküste, vorbei an Lepanto bis nach Arachova.

  • 7. Tag Delphi und Kloster Osios Loukas
    Heute besuchen wir das berühmteste Orakel der antiken Welt. Bereits die Lage ergreift einen als Besucher. Man sieht die Bauten des Heiligtums, vorbei an Widmungen, Schatzhäusern, Apollotempel, Theater bis hin zum Stadium. Im Museum sind die Funde Delphi, mit Statuen aus der archaischen Zeit bis zur Römischen Periode, ausgestellt. Danach fahren wir zum Osios Loukas Kloster, einem Juwel der byzantinischen Zeit. Anschließend Fahrt nach Athen.

  • 8. Tag Kap Sounion und Heimflug
    Nach dem Frühstück Check-out (Gepäckmitnahme). Fahrt zum Kap Sounion und Mittagessen in einer Taverne. Rückfahrt zum Flughafen und Rückflug nach Stuttgart.

Hinweis: Den geplanten Reiseverlauf einschließlich Beschreibung des Besuchsprogramms und der vorgesehenen Übernachtungsorte dieser Reise finden Sie nachfolgend zum Download. Änderungen vorbehalten.

Zur Person: → Stratos Kassaras lebt heute in Griechenland, wuchs aber in Deutschland auf. Als versierter Kenner Griechenlands vermittelt er in sehr gutem Deutsch die Geschichte, Kultur und Lebensfreude des Landes. 1997 schloss er sein Studium als Reiseleiter ab und arbeitet seither mit viel Erfolg auf dem gesamten griechischen Festland sowie auf den Kykladen und der Insel Kreta.

Im Reisepreis inkludierte Leistungen:

  • Taxi-Service in der Region Stuttgart/Reutlingen/Münsingen/Ulm (vgl. die Übersichtskarte zum Geltungsbereich)

  • Flug Stuttgart – Athen – Stuttgart inkl. 1x aufzugebendes Gepäckstück, geplant mit EuroWings (EW)
  • Rundreise mit örtlichem Bus (evtl. ohne Toilette an Bord)
  • 7 x Übernachtung mit Frühstück in 3-4-Sterne-Hotel
  • 7 x Abendessen im Hotel (voraussichtlich in Buffetform) oder in Tavernen
  • 1 x Mittagessen
  • Alle Eintritte und Besichtigungen lt. Programm
  • Studienreiseleitung vor Ort, vorgesehen durch Stratos Kassaras
  • Quietvox-Audio-Führungssystem während der Reise (2. - 8. Tag)

Sonstiges

Der Reisepreis beinhaltet keine Reiseversicherung. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reise-Rücktrittskosten-Versicherung oder eines Versicherungspakets.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 14. August 2025 das nachfolgende Online-Formular für Ihre schriftliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

Mindesteilnehmerzahl: 20 Personen, max. 30 Personen / Änderungen vorbehalten.

  • Bitte geben Sie bei der Anmeldung Unverträglichkeiten und ggf. Essenswünsche (vegan/vegetarisch) und eine Notfallkontaktnummer mit möglicher Kontaktperson an.
  • Falls Sie den Taxi-Service wünschen oder einen Spar-Zustieg (Flughafen) nutzen möchten, können Sie dies ebenfalls in der Anmeldung auswählen.

Es gelten die aktuellen → Allgemeinen Reisebedingungen von Heideker Reisen (Stand: Nov. 2024) und die Stornostaffel B für Ihre Reise.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Tagungen


Bretten


Jahrestagung 2025 der Gesellschaft für Archäologie / 11. Tag der Archäologie in Baden-Württemberg

Vorankündigung

Die Jahrestagung 2025 ist als 3-tägige Veranstaltung mit Mitgliederversammlung, Vorträgen und Exkursionen vom FR 10.10.25 bis SO 12.10.25 in Bretten, Lkrs. Karlsruhe geplant.

Sie ist gleichzeitig der 11. Tag der Archäologie in Baden-Württemberg, der seit Jahren in wechselnder Verantwortung gemeinsam mit dem Förderkreis Archäologie in Baden ausgerichtet wird.

Inhaltliche Details stehen Mitte 2025 fest und werden im Mitteilungsblatt 2025/2 (ggf. auch im Flyer als Beilage) sowie auf dieser Seite der Homepage veröffentlicht.

In jedem Fall erwartet Sie wieder ein spannendes Programm.

Deshalb: Termin bitte schon heute vormerken.

Wir freuen uns sehr, Sie in Bretten begrüßen zu dürfen.

Blaubeuren


Archäo-Akademie "Mit Hand und Fuß“

Veranstalter: Gesellschaft für Urgeschichte (GfU) und Urgeschichtliches Museum Blaubeuren (urmu)

Tagungsort: Urgeschichtliches Museum, Kirchplatz 10, 89143 Blaubeuren

Karte/Ortsplan: zum → Tagungsort mit OpenStreetMap

Beginn: FR 17. Oktober 2025 um 09:00 Uhr
Ende:    SA 18. Oktober 2025, ca. 16:00 Uhr

Tagungsgebühr: 86,00 € (Akademiepaket inkl. Museumseintritt und Tagungsgetränke), auch Einzelvorträge à 12,00 € auf Anfrage buchbar. GfU-Mitglieder erhalten 10% Ermäßigung auf die Teilnahmegebühr.

Anmeldung: erforderlich per E-Mail an empfang@urmu.de

Das Programm

Am 17. und 18. Oktober 2025 findet im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren (urmu) die Archäo-Akademie 2025 unter dem Titel "Mit Hand und Fuß. Vom Ursprung zum Ausdruck" statt.

Hand aufs Herz: Wir begreifen die Welt mit unseren Händen und finden unseren Standpunkt. Wie wir wurden, wer wir sind, erklären Forschende aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen - immer mit dem Ziel - uns selber auf die Spur zu kommen, die Verbindung von Kopf und Hand besser zu verstehen und zu erkennen, was uns einmalig macht.

Das Tagungsprogramm mit den Referenten, Vorträgen sowie weiteren Hinweisen zu Ablauf und Organisation entnehmen Sie bitte der → Veranstaltungsseite des Urgeschichtlichen Museums oder der → Veranstaltungsseite der Gesellschaft für Urgeschichte (GfU).

Dort ist zeitnah zusätzlich ein Flyer zum Download vorhanden.

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Ausstellungen


Landesmuseum Württemberg, Stuttgart und Neues Kloster Bad Schussenried


Große Landesausstellung Baden-Württemberg 2024/25 "500 Jahre Bauernkrieg"

Landesmuseum Württemberg
Altes Schloss, Schillerplatz 6,
70173 Stuttgart

landesmuseum-stuttgart.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen, außer an Feiertagen.

Große Landesausstellung Baden-Württemberg 2024/25

Mit gleich fünf Projekten wird das Landesmuseum an eines der bedeutendsten Ereignisse unserer Geschichte erinnern: den Bauernkrieg von 1524/25. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann wird die Große Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ dabei nicht nur in die Vergangenheit schauen, sondern auch auf Fragen unserer Zeit eingehen und einen Blick in die Zukunft werfen.

Gehen Sie in den Ausstellungen und online auf eine Entdeckungsreise an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit und zu den Protestbewegungen von heute. Den Auftakt bilden ab Oktober 2024 die Erlebnisausstellung „PROTEST! Von der Wut zur Bewegung“ und eine Mitmachausstellung für Kinder im Jungen Schloss.

Es folgen "Uffruhr ... on the road", eine Roadshow an 16 Orten des Bauernkriegs in der ganzen Region, "Lautseit1525" und die Große Landesausstellung vom 26. April bis zum 05. Oktober 2025 in Bad Schussenried "UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25".

Zur Übersicht der Veranstaltungen und der Orte gelangen sie → hier.

Was sagt uns der "Bauernkrieg" heute?

Mit diesem außergewöhnlichen Ausstellungsprojekt macht das Landesmuseum Württemberg die Geschichte des Bauernkriegs auf vielfältige Weise erlebbar. Doch worin liegt für uns heute die Relevanz eines Ereignisses, das bereits 500 Jahre zurückliegt?

In den Jahren 1524 und 1525 erhoben sich Bauern, Städter und Bergknappen gegen die Ausbeutung durch ihre Feudalherren. Erstmals wurden universale Freiheitsrechte gefordert und eine allgemeine Gleichheit aller Menschen postuliert. Die Aufstände erzielten eine bis dahin nicht gekannte Reichweite und können als die erste Massenbewegung der deutschen Geschichte bezeichnet werden.

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

Trotz der Niederschlagung blieb der Bauernkrieg als Zäsur im kollektiven Gedächtnis verankert. Eine Utopie war in der Welt, inspirierte spätere Revolutionen in ganz Europa und wirkt bis heute nach. Der Blick auf 1524/25 eröffnet Perspektiven von geradezu erstaunlicher Aktualität und wirft Fragen auf: Was lernen wir aus der Geschichte? Worin erkennen wir uns wieder? Was treibt Menschen dazu an, sich zu erheben?

Die Große Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ geht diesen Fragen nach und ermöglicht mit dem Blick in die Vergangenheit, die Gegenwart besser zu verstehen und neue Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.

Freuen Sie sich auf außergewöhnliche Ausstellungen und vielfältige Erlebnisse – im Landesmuseum Stuttgart, in ganz Baden-Württemberg und online!

 

Das Museum: Als das größte kulturhistorische Museum in Baden-Württemberg mit umfangreichen Sammlungen von hoher Qualität erzählt es auf spannende Weise die Landesgeschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Die regionalgeschichtlichen Bestände werden ergänzt durch kunsthandwerkliche Sammlungen von internationalem Rang. Interessant aufbereitete Sonderausstellungen für Groß und Klein präsentieren die verschiedensten Themenbereiche. Einen ausgewählten Querschnitt der eigenen facettenreichen Bestände zeigen die Schausammlungen.

Gegründet wurde das Museum bereits 1862 von König Wilhelm I. von Württemberg als „Königliche Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Alterthumsdenkmale“. In den 1960ern ging das Kunstgewerbemuseum im Landesmuseum auf. Seit 1969 wird der Großteil der Sammlungen im Alten Schloss in Stuttgart - dem Haupthaus - präsentiert. Erst 1971 erfolgte die Wiedereröffnung aller Gebäudeteile.

In den letzten Jahren wurden die Schausammlungen im Alten Schloss neu gestaltet. Im Jahr 2012, zum 150. Jubiläum, konnte die Ausstellung LegendäreMeisterWerke eröffnet werden, die einen Rundgang durch die württembergische Kulturgeschichte von der Eiszeit bis zur Ende der Monarchie bietet. 2016 folgte die Schausammlung Wahre Schätze mit den Ausstellungseinheiten zur Antike, zu den keltischen Fürstensitzen und zur Kunstkammer der Herzöge von Württemberg.

www.landesmuseum-stuttgart.de/museum/ueber-das-museum (Stand: 26.01.24)

Federseemuseum, Bad Buchau


Sonderausstellung "Zeitenwandel. Als Europa wurde …"

Federseemuseum
August-Gröber-Platz
88422 Bad Buchau

federseemuseum.de

→ Öffnungszeiten
01. April bis 01. November, tägl. 10:00 bis 18:00 Uhr, 02. November bis 31. März nur Sonntag 10:00 bis 16:00 Uhr - Gruppen nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten

Sonderausstellung

Vor 5.000 Jahren wanderten halbnomadische Reitervölker aus den pontisch-kaspischen Steppen gen Westen und breiteten sich innerhalb nur weniger Jahrhunderte über weite Teile Europas aus. Diese gewaltige Migrationswelle markiert den Beginn eines tiefgreifenden technischen, kulturellen und gesellschaftlichen Wandels, der Europa erfasste und gänzlich neu ordnete.

Anhand neuester archäologischer, linguistischer und genetischer Daten beleuchtet die Sonderausstellung diese schicksalhafte Epoche am Ende der Steinzeit, als eine neue Weltordnung entsteht, die in unserer Kultur, unserer Sprache und unserem Erbgut bis heute lebendig ist.

Weitere Informationen, Impressionen und Veranstaltungen finden Sie → hier auf den Seiten des Federseemuseums.

Das Museum: Das an dieser Stelle 1968 eröffnete Federseemuseum bietet mit einer wirkungsvollen Präsentation von einzigartigen Originalfunden, darunter auch wertvolle Artefakte aus den nahe gelegenen Welterbestätten, einen direkten Zugang in die prähistorische Siedlungslandschaft. Von der Altsteinzeit bis zur frühen Eisenzeit erstrecken sich auch die kulturgeschichtlichen Hintergründe der Region. Im angrenzenden Museumsgelände sind durch die Zusammenarbeit von Archäologen und Handwerkern ein Dutzend Häuser und Hütten nach prähistorischen Vorbildern entstanden, denen allesamt Ausgrabungsbefunde aus Moorsiedlungen und Pfahlbauten der Gegend zugrunde liegen. Es ist ein Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg und präsentiert seit 2018 die neu konzipierte Dauerausstellung → Einzigartige Funde – Faszinierende Fakten: "15.000 Jahre Leben am See".

www.federseemuseum.de (Stand: 01.04.19)

Limestor Dalkingen


Sonderausstellung "20 Jahre UNESCO-Welterbe obergermanisch-raetischer Limes"

Limestor Rainau-Dalkingen
Parkempfehlung: Parkplatz Limestor Rainau-Schwabsberg
73492 Rainau-Dalkingen

https://t1p.de/i5jxh

→ Öffnungszeiten
Vom 29. März bis 2. November 2025 Dienstag bis Sonntag 11:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen. Vom 31. Juli bis 14. September 2025 (Sommerferien) ist das Limestor täglich geöffnet.
Öffentliche Führungen durch die Limes-Cicerones an Sonn- und Feiertagen.

Sonderausstellung

Seit dem Jahr 2005 gehört der Obergermanisch-Raetische Limes - die ehemalige Grenze des Römischen Reiches zwischen Rhein und Donau - zum UNESCO-Welterbe und das Limestor Dalkingen zählt zu den bedeutendsten Stätten am Obergermanisch-Raetischen Limes. Die Sonderausstellung im Schutzbau ist dem 20-jährigen Jubiläum gewidmet.

Nachdem die Römer den Limes im 3. Jahrhundert nach Christus aufgegeben hatten, verfiel das imposante Bauwerk, wurde als Steinbruch genutzt und die Mauerreste mit Erde überdeckt, die erst während der archäologischen Ausgrabungen in den Jahre 1973/74 wieder freigelegt wurden.

Der 2010 eröffnete Schutzbau über dem Limestor sichert nun die einmalige Bausubstanz für die Nachwelt. Die Visualisierung des Bogens über den originalen Bauresten gibt einen Eindruck von der ursprünglichen Größe des Bauwerks an der Nahtstelle zwischen dem Römischem Reich und den Barbaren. Moderne Didaktik und Repliken römischer Steindenkmäler vermitteln die Geschichte des prunkvoll gestalteten Limestores.

Veranstaltungen im Rahmen der Sonderausstellung

Verschiedene Themen-Veranstaltungen und Kinderferienaktionen während der Sonderausstellung finden Sie → hier auf den Seiten des Landratsamtes Ostalb.

 

Der Ausstellungsort: Das Limestor bei Dalkingen ist ein einmaliges Bauwerk an der gesamten Limesstrecke zwischen Rhein und Donau und heute unter einem 2010 errichteten Schutzbau zugänglich. Regelmäßige Führungen und Veranstaltungen werden durch die Limes-Cicerones angeboten.

https://www.rainau.de (Stand: 15.06.25)

Römermuseum Osterburken


Sonderausstellung "20 Jahre UNESCO-Welterbe. Der Limes – eine Grenze, die verbindet!"

Römermuseum Osterburken
Römerstraße 4
74706 Osterburken

www.roemermuseum-osterburken.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr (Winterzeit), 10:00 bis 18:00 Uhr (Sommerzeit), Montag (außer Feiertags) geschlossen

Sonderausstellung

Sie kennen die Pyramiden von Gizeh? Kennen Sie auch den Obergermanisch-Raetischen Limes und wissen, was sie verbindet?

Beide sind Zeugnisse vergangener Kulturen und besitzen außergewöhnlichen universellen Wert. Die UNESCO zeichnet solche Stätten als Welterbe aus.

Vor 20 Jahren wurde der Obergermanisch-Raetische Limes in die Welterbeliste aufgenommen. Gemeinsam mit Hadrian’s Wall und Antonine Wall bildet er die Welterbestätte „Grenzen des Römischen Reiches“. Als künstliche Grenze der Provinzen Obergermanien und Raetien verläuft er 550 km durch Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern.

Im 2. Jh. n. Chr. errichteten die Römer ein militärisches Sicherungssystem mit Kastellen, Wachttürmen, Palisaden, Wall und Graben. Der Limes war keine undurchlässige Grenze, sondern ein kontrollierter Durchgangsort. Besonders beeindruckend ist eine 80 km lange, schnurgerade Strecke, die die Präzision römischer Ingenieure zeigt.

Heute sind Überreste sichtbar, Museen und Events laden zur Erkundung ein.  Feiern Sie mit uns 20 Jahre Welterbe Limes!

Begleitende Vortragsreihe

Im Rahmen der Sonderausstellung stehen fünf Vorträge im Begleitprogramm (jeweils 19:00 Uhr). Die Termine und weitere Informationen zur Vortragsreihe finden Sie → hier.

 

Das Museum: Das Römermuseum und der Limespark mit dem Kastell und der Rekonstruktion eines Wachtturms bilden einen zentralen Vermittlungsort zum UNESCO-Welterbe Limes. Das Museum präsentiert ein breites Spektrum von Originalfunden aus Osterburken und anderen Orten im Neckar-Odenwald-Kreis. Schwerpunktthema ist die römische Religion.

Als Zweigmuseen gehört es zum Zuständigkeitsbereich des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg (alm).

www.roemermuseum-osterburken.de/museum (Stand: 30.06.25)

Schlossscheuer Ammerbuch-Poltringen


Sonderausstellung "Gold im Ammertal – Das Ende der Steinzeit im Raum Tübingen"

Heimatmuseumssammlung Ammerbuch
Schlossscheuer
Wasserschloss 2
72119 Ammerbuch-Poltringen

www.buergerverein-ammerbuch.de/bv/

→ Öffnungszeiten
Samstag 09:00 bis 11:00 Uhr und Sonntag 16:00 bis 18:00 Uhr, Montag bis Freitag geschlossen

Sonderausstellung

Nachdem die Ausstellung → Gold im Ammertal“ 2023/24 im Schloss Hohentübingen und im Rathaus Unterjesingen zu sehen war, wird diese 2025 erstmals auch in Ammerbuch, dem Fundort des Jahrhundertfundes „Goldring von Ammerbuch“, des ältesten Goldfundes Südwestdeutschlands, präsentiert. Dies hat der Bürgerverein Ammerbuch e.V. in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen und dem Landesamt für Denkmalpflege organisiert. Er zeigt die Ausstellung im Sommer eingebettet in die Ammerbucher Heimatmuseumssammlung in der Schlossscheuer in Poltringen.

Die Ausstellung zeigt Eindrücke von den zahlreichen Ausgrabungen in Ammerbuch im Zusammenhang mit dem Ende der Steinzeit und Beginn des Ackerbaus in unserer Region vor etwa 5.000 Jahren. Themen sind die spektakuläre Herkunft des Goldes, die genutzten archäologischen Methoden, das Ende der Steinzeit, letzte Jäger / frühe Bauern, die neolithischen Kulturpflanzen und das bandkeramische Langhaus.

Neben vielen Schautafeln mit Bildern und Infotexten zu den vorgenannten Themen sind auch Repliken von Originalfundstücken zu sehen und es werden Vorträge und Führungen angeboten.

Ausstellungseröffnung

Zur Eröffnung der Ausstellung am SA, 12.07.2025 gibt es um 10:00 Uhr einen Eröffnungsvortrag mit anschließender Führung durch Prof. Dr. Raiko Krauß, Universität Tübingen und Dr. Jörg Bofinger, Referatsleiter prähistorische Archäologie und Fachgebietsleiter Steinzeit im LAD.

Vortrag und Führung durch die Sonderausstellung

Am Sonntag, 20. Juli 2025 gibt es um 14:30 Uhr einen Vortrag mit anschließender Führung durch Dr. Jörg Bofinger, Referatsleiter prähistorische Archäologie und Fachgebietsleiter Steinzeit im LAD.

 

Das Museum: Die Schlossscheuer beherbergt die Heimatmuseumssammlung der Gemeinde Ammerbuch im OT Poltringen.

rt1-Beitrag zur Schlossscheuer (Stand: 16.02.22)

Limesmuseum Aalen


Große Sonderausstellung "Fremde Nachbarn – Rom und die Germanen"

Limesmuseum Aalen
St.-Johann-Straße 5
73430 Aalen

limesmuseum.de

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen, am 24. bis 25. Dezember sowie Silvester und Neujahr geschlossen

Eine Ausstellung des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg (alm) in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege im RP Stuttgart und der Stadt Aalen.

Große Sonderausstellung

Römer und Germanen – zwei Kulturen, die über Jahrhunderte nebeneinander lebten, sich begegneten, bekriegten und beeinflussten. Zwischen Handel, kulturellem Austausch, Allianzen und Auseinandersetzungen lagen Nähe und Distanz oft dicht beieinander.

Nationale und internationale archäologische Funde beider Kulturen lassen Geschichten lebendig werden, die uns bis heute etwas über ihr Zusammenleben erzählen. Denn das Verhältnis zwischen Römern und Germanen formte nicht nur das antike Europa – es wirft auch Fragen auf, die bis in unsere Gegenwart reichen: Wie gehen wir mit dem Fremden um? Wie entstehen Vorurteile? Und was können wir aus der Geschichte lernen, um neue Wege des Miteinanders zu finden?

Die Große Sonderausstellung „Fremde Nachbarn” erzählt von Begegnungen und dem Alltag der Menschen diesseits und jenseits des Limes – von Waffen und Weingefäßen, von römischen Städten und germanischen Dörfern, von Grabbeigaben und Inschriften. Erleben Sie, wie vor 2.000 Jahren gehandelt, gestritten – und voneinander gelernt wurde.

Das Museum: Das Limesmuseum ist ein → Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg (ALM) und eines der bedeutendsten Römermuseen in Deutschland. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemals größten römischen Reiterkastells nördlich der Alpen. Zentrales Thema des Museums ist die Besatzung des süddeutschen Raumes durch die Römer im 2. Jh. nach Chr..

Das Museum wurde am 05. Juni 1964 eröffnet und in der Folgezeit mehrfach umgebaut und erweitert. Im Zuge weiterer Ausgrabungen erfolgte bereits in den 1980er Jahren eine Ergänzung um einen archäologischen Park. Dieser wurde ab 2003 weiter ausgebaut und 2005 wiedereröffnet. Er ist seitdem als ehemalige Kastellfläche Teil des UNESCO-Welterbes. Seit 2008 ist am Museum das → Limes-Informationszentrum (LIZ) eingerichtet, um für Besucher des UNESCO-Welterbes in Baden-Württemberg archäologische und touristische Informationen zu bündeln. Nach rund zweieinhalbjähriger Schließung, diversen Umbauten und einer energetischen Sanierung ist das "neue" Limesmuseum seit Ende Mai 2019 mit seiner völlig neu gestalteten Dauerausstellung wieder vollständig zugänglich.

Im Museum wird die Geschichte der Provinz Rätien und Obergermanien sowie die Geschichte rund um das militärische und zivile Leben am Limes dargestellt. Exponate sind unter anderem zahlreiche Funde von Grabungen auf dem Kastellgelände Aalen und im Kastell Rainau-Buch. Während des Jahres finden verschiedene Sonderveranstaltungen statt.

Beachtung verdient auch das vor dem Museum gelegene Freigelände. In einer mehrjährigen Grabungskampagne konnte das Stabsgebäude mit dem gut erhaltenen Fahnenheiligtum freigelegt werden. Ein beschilderter Rundweg erklärt diese Anlage.

www.limesmuseum.de/ueber-uns/profil-geschichte (Stand: 22.06.25)

Colombischlössle, Freiburg i. Br.


Sonderausstellung "Urformen – Eiszeitkunst Europas"

Archäologisches Museum Colombischlössle
Rotteckring 5
79098 Freiburg im Breisgau

museen.freiburg.de/museen/arco

→ Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Mittwoch 10:00 bis 19:00 Uhr, Montag geschlossen.

Sonderausstellung

Klirrende Kälte und einzigartige Kunst – passt das zusammen? Die Archäologie sagt: Ja, auf jeden Fall!

Vor etwa 45.000 Jahren kamen die modernen Menschen (Homo sapiens) nach Europa. Trotz widriger Umweltbedingungen schufen die saisonal umherziehenden "Jäger- und Sammler" meisterhaft gearbeitete Kunstwerke.

Während sie in Südfrankreich und Nordspanien eindrucksvolle Höhlenmalereien hinterließen, schufen sie in Mittel- und Osteuropa dreidimensionale Figuren von Menschen und Tieren. Die Ausdruckskraft dieser kleinen Skulpturen vermittelt heute noch einen Einblick in die Art, wie die Menschen ihre Lebenswelt wahrgenommen haben. Größere und kraftvolle Tierarten wie Mammuts, Pferde oder Höhlenlöwen spielten in ihrem Leben eine besondere Rolle. Unter den menschlichen Darstellungen kommen die weiblichen Formen besonders zahlreich vor. Mischwesen mit tierischen und menschlichen Merkmalen geben Rätsel auf.

Viele archäologische Fundstücke sind nur bruchstückhaft erhalten. Zeitgenössische Schnitzerinnen und Schnitzer haben für die Ausstellung die Figuren aus den ursprünglichen Materialien rekonstruiert und ergänzt. Durch das Anfassen dieser Nachbildungen wird das meisterhafte Handwerk sowie der Sinn fürs Detail der eiszeitlichen Künstlerinnen und Künstler besser begreifbar.

Das Projekt der Arbeitsgemeinschaft Weltkultursprung und der Kulturstiftung BW ergänzen im Archäologischen Museum Colombischlössle in Freiburg hochkarätige Originale vom Petersfels im Brudertal bei Engen.

Ausstellungsführungen

Zur Sonderausstellung bieten wir im Rahmen unserer Reihe "Archäologie vor Ort (AvO)" im November 2025 eine exklusive Führung für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie an. Termin und Treffpunkt folgen in Kürze an dieser Stelle. Eine Anmeldung ist erforderlich.

 

Das Museum: Das Colombischlössle Freiburg, erbaut zwischen 1859 und 1861, ist ein beeindruckendes Beispiel für architektonische Meisterwerke im Stil der englischen Neugotik. Die Villa wurde nach Plänen des Freiburger Architekten Georg Jakob Schneider (1809–1883) erbaut und steht auf der einstigen Bastion St. Louis, einer der wenigen Reste der Stadtbefestigung von Vauban aus dem 17. Jahrhundert. Benannt nach seiner Bauherrin, der Gräfin Maria Antonia Gertrudis de Colombi y de Bode (1809–1863), ist das Freiburger „Colombischlössle“ ein markantes Symbol der Stadtgeschichte. 1909 bis 1924 war hier die Städtische Altertumssammlung zu sehen. Nach Nutzungen als Hochbau- und Standesamt diente es von 1947 bis 1952 als Sitz des badischen Staatspräsidenten Leo Wohleb. Danach zogen das Stadtarchiv und das Oberlandesgericht ein.

Seit 1983 zeigt das Archäologische Museum hier seine Schätze. Besuchende können im Colombischlössle nicht nur bedeutende archäologische Funde bewundern, sondern auch die besondere Architektur und den historischen Charme der Villa erleben, die tief in die Geschichte Freiburgs eingebettet ist. Ob altsteinzeitliche Frauenstatuetten, Kostbares aus keltischen Gräbern, Zeugnisse römischer Errungenschaften oder Schätze aus dem Frühmittelalter. Modelle und interaktive Stationen verdeutlichen die Lebensumstände jeder Epoche und wechselnde Sonderausstellungen zu besonderen Themen der Archäologie runden das Repertoire ab.

museen.freiburg.de/museen/arco (Stand: 06.07.25)

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Lehrgrabungen


Kressbronn, Bodenseekreis

Felix Koch


Lehrgrabung 2025 Gruppe 1 - Befestigungsanlage Lenensburg +++ausgebucht+++

Lehrgrabung auf der Lenensburg

Der Grabungsort "Lenensburg" liegt auf einem nach allen Seiten z.T. steil abfallenden Höhenrücken (einem sog. Drumlin) nördlich von Betznau, einem Ortsteil der Gemeinde Kressbronn im östllichen Bodenseekreis. Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. wurden auf dem Plateau und z.T. in den umlaufenden Gräben sowie der Berme u.a. durch G. Bersu bereits Grabungen durchgeführt.

Eine ausführliche Beschreibung des Umfeldes liegt u.a. in folgender Veröffentlichung vor: Christoph Morrissey, Dieter Müller: Wallanlagen im Regierungsbezirk Tübingen – Atlas archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg. Konrad Theiss Verlag, 2011 Stuttgart, ISBN 978-3-8062-2645-4, S. 140–154.

Ganz in der Nähe wurde 2021 eine Lehrgrabung der Universität Bamberg durchgeführt. Eine kurze Beschreibung u.a. mit Bezug zur Lenensburg findet sich in den → "Archäologischen Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2021" von Michaela Konrad, Astrid Schmölzer und Fabien Griessel mit dem Titel "Auf den Spuren der Römer am Heiligenhof bei Kressbronn", S. 205–208.

Einige Fotos aus dem Band: Christoph Morrissey, Dieter Müller: Wallanlagen im Regierungsbezirk Tübingen (s.o.) im Anhang zum Download.

Voraussetzungen und Programm

Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrgrabung ist die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit an der frischen Luft. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden benötigt. Die Richtlinien des LAD für die Arbeit in Grabungsschnitten erfordern Sicherheitsschuhe der Klasse S3 (Stahl- oder besser Hartplastikkappe, verstärkte Sohle und Knöchelhöhe). Die Tätigkeiten umfassen Erdarbeiten im gleichen Maße wie auch das Kennenlernen der archäologischen Ausgrabungs- und Dokumentationstechniken.

Soweit es die Zeitplanung zulässt und das Interesse der Teilnehmer vorhanden ist, sind innerhalb der 2 Grabungswochen kurze Exkusionen zu aktuellen Grabungen oder archäologischen Besonderheiten in der näheren Umgebung vorgesehen.

Organisatorisches

  • Die Gruppengröße beträgt max. 7 Personen, die Dauer pro Gruppe beträgt zwei Wochen.
  • Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
  • Die Betreuung der Lehrgrabung wird vom Landesamt für Denkmalpflege geleistet.
  • Für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie beträgt die Kostenbeteiligung 70,- € pro zweiwöchiger Gruppengrabung.
  • Die Grabungswochen dauern jeweils von Montag (ca. 11:00 Uhr) bis Freitag (ca. 15:00 Uhr), das Wochenende ist frei.
  • Sobald die exakten Grabungsorte feststehen, erhalten die angemeldeten Teilnehmer zeitnah weitere Detailinformationen zu Treffpunkten, Uhrzeiten und Ansprechpartnern.

Verpflegung, Unterkunft und Logistik

Verpflegung und Unterkunft vor Ort sollten die Teilnehmer selbst organisieren und finanzieren. Mineralwasserflaschen sind vor Ort. In der Regel liegen die Grabungsflächen in Gebieten, die nicht oder nur begrenzt mit Privat-PKWs angefahren werden können bzw. dürfen. Deshalb werden vor Ort gemeinsame Treffpunkte und die Bildung von Fahrgemeinschaften vereinbart.

Tipps

Übernachtungsmöglichkeiten für die Lehrgrabung im Umfeld von Kressbronn / Betznau finden Sie z.B. auf folgender Webseite → www.kressbronn.de/tourismus/jetzt-suchen-buchen/uebernachten. Dort sind auch Hinweise für Camper und Wohnmobilisten aufgeführt.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 01. Juli 2025 das nachfolgende Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Es enthält alle noch freien Lehrgrabungstermine. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

+++ ausgebucht, bitte weichen Sie ggf. auf eine der anderen Gruppen aus, Danke. +++

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Großsachsenheim (Lkrs. Ludwigsburg)

Rainer Schmeil, Sebastiaan van Kaam, Marco Schrickel M.A., Dr. Jörg Bofinger


Forschungsgrabung "Großsachsenheim" (LAD) - ehrenamtliche Beteiligung bei den Grabungen 2025

Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) bietet die Möglichkeit der ehrenamtlichen Mitarbeit.

"Ein fast perfekter Fundplatz"

So lautete die Überschrift im Beitrag der "Archäologischen Ausgrabungen 2022": Außergewöhnliche Grab- und Siedlungsbefunde der Bandkeramik und der Urnenfelderzeit bei Sachsenheim-Großsachsenheim.

LAD-Forschungsgrabung "Großsachsenheim"

Die Ausgrabungen im Rahmen der "LAD-Forschungsgrabung" starten am 04. August 2025. Das Grabungsprojekt liegt auf der Gemarkung von Großsachsenheim im Landkreis Ludwigsburg. Es handelt sich um ein Gräberfeld der Linearbandkeramik und um die dazugehörige Siedlung, eine spannende Fundstelle, die beim Bau der Neckarenztalleitung (NET) neu entdeckt wurde.

Ein Auszug aus den "Archäologischen Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2022" mit einer Beschreibung der Befundsituation ist unten als PDF angefügt.

Die örtliche Grabungsleitung liegt in den Händen von Rainer Schmeil und Sebastiaan van Kaam, beide sind Grabungstechniker am LAD.

Vorgesehene Maßnahmen im Projekt und ehrenamtliche Beteiligung

Die ersten 2 Tage ab Montag 04.08.25 werden voraussichlich zunächst Baggerarbeiten durchgeführt, bei denen auch schon helfende Hände gebraucht werden. Anschließend besteht die Möglichkeit, bei dieser Grabungskampagne des LAD auf ehrenamtlicher Basis mitzuarbeiten und sich aktiv an den Ausgrabungen zu beteiligen.

Wir hoffen, im Zuge der Ausgrabung weitere und vollständige Befunde zu erhalten, die bei den Rettungsgrabungen von Oktober 2021 bis Juni 2022 durch die → Firma fodilus GmbH im Zuge des Baus der Neckarenztalleitung (NET) im Boden bleiben mussten.

Die Dauer der Ausgrabung ist zunächst bis Mitte Oktober geplant, kann aber bereits Ende September enden, da die Fläche landwirtschaftlich genutzt wird. Eine Fortsetzung in den nächsten Jahren ist perspektivisch vorgesehen.

Die Anzahl von ehrenamtlichen Volunteers, die auf der Grabungsfläche eingesetzt werden kann, ist auf max. 10 Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer pro Tag/Woche begrenzt.

Anmeldung für die Grabungskampagne

Bei Interesse bitten wir um eine kurze Rückmeldung an die Grabungsleitung vor Ort per E-Mail an Rainer Schmeil bzw. Sebastiaan van Kaam unter Angabe des möglichen Teilnahmezeitraums. Rainer Schmeil ist i.d.R. telefonisch auf der Grabung zu erreichen. Von Vorteil sind grundsätzliche Grabungserfahrungen aus unseren Lehrgrabungen oder vergleichbaren Aktivitäten.

Aus organisatorischen Gründen sollte die Teilnahme eine Dauer von möglichst einer Woche am Stück (mindestens jedoch mehrere Tage hintereinander) nicht unterschreiten.

Auf der Kommunikationsplattform "moodle" für Grabungsprojekte mit ehrenamtlicher Beteiligung werden dazu vor den eigentlichen Grabungswochen Abfragen eingestellt, in der Sie Ihre individuellen Beteiligungstage eintragen können.

 

Kontaktdaten

Grabungsleitung vor Ort: Rainer Schmeil und Sebastiaan van Kaam / Projekt-E-Mail: Rainer.Schmeil@rps.bwl.de und Sebastiaan.vanKaam@rps.bwl.de

Telefon: 01520/4563175 (R. Schmeil, mobil)

bevorzugte Projektadresse: noch offen

Sie erhalten anschließend weitere Informationen und ggf. Ihre Zugangsdaten für die → Kommunikations-Plattform (moodle).

Hinweis: Eine Neuregistrierung kann manchmal etwas dauern, da wir vor Ort nicht immer online sind.

Wir freuen uns, mit diesem Projekt unseren Mitgliedern im Land durch die ehrenamtliche Beteiligung an einer Forschungsgrabung ein attraktives Angebot machen zu können. Ihr → Mitgliedsbeitrag bei der Gesellschaft für Archäologie hilft auch hier, die Kosten für die Bereitstellung der technischen Infrastruktur (moodle) zu decken.

Publikationen (Auswahl)

Informationen zum Projektumfeld finden Sie in:

  • Magali Garcia, Andrea Neth, Ein fast perfekter Fundplatz: Außergewöhnliche Grab- und Siedlungsbefunde der Bandkeramik und der Urnenfelderzeit bei Sachsenheim-Großsachsenheim. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2022, S. 19–23. Mehr

 

Kressbronn, Bodenseekreis

Felix Koch


Lehrgrabung 2025 Gruppe 2 - Befestigungsanlage Lenensburg +++ausgebucht+++

Lehrgrabung auf der Lenensburg

Der Grabungsort "Lenensburg" liegt auf einem nach allen Seiten z.T. steil abfallenden Höhenrücken (einem sog. Drumlin) nördlich von Betznau, einem Ortsteil der Gemeinde Kressbronn im östllichen Bodenseekreis. Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. wurden auf dem Plateau und z.T. in den umlaufenden Gräben sowie der Berme u.a. durch G. Bersu bereits Grabungen durchgeführt.

Eine ausführliche Beschreibung des Umfeldes liegt u.a. in folgender Veröffentlichung vor: Christoph Morrissey, Dieter Müller: Wallanlagen im Regierungsbezirk Tübingen – Atlas archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg. Konrad Theiss Verlag, 2011 Stuttgart, ISBN 978-3-8062-2645-4, S. 140–154.

Ganz in der Nähe wurde 2021 eine Lehrgrabung der Universität Bamberg durchgeführt. Eine kurze Beschreibung u.a. mit Bezug zur Lenensburg findet sich in den → "Archäologischen Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2021" von Michaela Konrad, Astrid Schmölzer und Fabien Griessel mit dem Titel "Auf den Spuren der Römer am Heiligenhof bei Kressbronn", S. 205–208.

Einige Fotos aus dem Band: Christoph Morrissey, Dieter Müller: Wallanlagen im Regierungsbezirk Tübingen (s.o.) im Anhang zum Download.

Voraussetzungen und Programm

Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrgrabung ist die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit an der frischen Luft. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden benötigt. Die Richtlinien des LAD für die Arbeit in Grabungsschnitten erfordern Sicherheitsschuhe der Klasse S3 (Stahl- oder besser Hartplastikkappe, verstärkte Sohle und Knöchelhöhe). Die Tätigkeiten umfassen Erdarbeiten im gleichen Maße wie auch das Kennenlernen der archäologischen Ausgrabungs- und Dokumentationstechniken.

Soweit es die Zeitplanung zulässt und das Interesse der Teilnehmer vorhanden ist, sind innerhalb der 2 Grabungswochen kurze Exkusionen zu aktuellen Grabungen oder archäologischen Besonderheiten in der näheren Umgebung vorgesehen.

Organisatorisches

  • Die Gruppengröße beträgt max. 7 Personen, die Dauer pro Gruppe beträgt zwei Wochen.
  • Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
  • Die Betreuung der Lehrgrabung wird vom Landesamt für Denkmalpflege geleistet.
  • Für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie beträgt die Kostenbeteiligung 70,- € pro zweiwöchiger Gruppengrabung.
  • Die Grabungswochen dauern jeweils von Montag (ca. 11:00 Uhr) bis Freitag (ca. 15:00 Uhr), das Wochenende ist frei.
  • Sobald die exakten Grabungsorte feststehen, erhalten die angemeldeten Teilnehmer zeitnah weitere Detailinformationen zu Treffpunkten, Uhrzeiten und Ansprechpartnern.

Verpflegung, Unterkunft und Logistik

Verpflegung und Unterkunft vor Ort sollten die Teilnehmer selbst organisieren und finanzieren. Mineralwasserflaschen sind vor Ort. In der Regel liegen die Grabungsflächen in Gebieten, die nicht oder nur begrenzt mit Privat-PKWs angefahren werden können bzw. dürfen. Deshalb werden vor Ort gemeinsame Treffpunkte und die Bildung von Fahrgemeinschaften vereinbart.

Tipps

Übernachtungsmöglichkeiten für die Lehrgrabung im Umfeld von Kressbronn / Betznau finden Sie z.B. auf folgender Webseite → www.kressbronn.de/tourismus/jetzt-suchen-buchen/uebernachten. Dort sind auch Hinweise für Camper und Wohnmobilisten aufgeführt.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 01. Juli 2025 das nachfolgende Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Es enthält alle noch freien Lehrgrabungstermine. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

+++ ausgebucht, bitte weichen Sie ggf. auf eine der anderen Gruppen aus, Danke. +++

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Ehingen (Donau), Alb-Donau-Kreis

Anna-Marie Dürr u. Felix Koch


Lehrgrabung 2025 Gruppe 3 - Frühmittelalterliches Gräberfeld Altbierlingen +++ausgebucht+++

Lehrgrabung in Altbierlingen

Altbierlingen ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau) im Alb-Donau-Kreis.

In einer landwirtschaftlich genutzten Fläche befindet sich ein frühmittelalterliches Gräberfeld. Mehrere dieser Grablegen sind akut durch Bewirtschaftung und Erosion gefährdet. Im Rahmen der diesjährigen Lehrgrabung (Gruppen 3 + 4) sollen diese Gräber archäologisch ergraben, dokumentiert und gesichert werden.

Es bietet sich dabei für alle Teilnehmenden die Möglichkeit, in sorgfältiger Feinarbeit alle Schritte - von der Freilegung, der anthropologischen Bestimmung bis zur Fundsicherung und Dokumention - unter fachlicher Anleitung zu durchlaufen.

Voraussetzungen und Programm

Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrgrabung ist die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit an der frischen Luft. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden benötigt. Die Richtlinien des LAD für die Arbeit in Grabungsschnitten erfordern Sicherheitsschuhe der Klasse S3 (Stahl- oder besser Hartplastikkappe, verstärkte Sohle und Knöchelhöhe). Die Tätigkeiten umfassen Erdarbeiten im gleichen Maße wie auch das Kennenlernen der archäologischen Ausgrabungs- und Dokumentationstechniken.

Soweit es die Zeitplanung zulässt und das Interesse der Teilnehmer vorhanden ist, sind innerhalb der 2 Grabungswochen kurze Exkusionen zu aktuellen Grabungen oder archäologischen Besonderheiten in der näheren Umgebung vorgesehen.

Organisatorisches

  • Die Gruppengröße beträgt max. 7 Personen, die Dauer pro Gruppe beträgt zwei Wochen.
  • Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
  • Die Betreuung der Lehrgrabung wird vom Landesamt für Denkmalpflege geleistet.
  • Für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie beträgt die Kostenbeteiligung 70,- € pro zweiwöchiger Gruppengrabung.
  • Die Grabungswochen dauern jeweils von Montag (ca. 11:00 Uhr) bis Freitag (ca. 15:00 Uhr), das Wochenende ist frei.
  • Sobald die exakten Grabungsorte feststehen, erhalten die angemeldeten Teilnehmer zeitnah weitere Detailinformationen zu Treffpunkten, Uhrzeiten und Ansprechpartnern.

Verpflegung, Unterkunft und Logistik

Verpflegung und Unterkunft vor Ort sollten die Teilnehmer selbst organisieren und finanzieren. Mineralwasserflaschen sind vor Ort. In der Regel liegen die Grabungsflächen in Gebieten, die nicht oder nur begrenzt mit Privat-PKWs angefahren werden können bzw. dürfen. Deshalb werden vor Ort gemeinsame Treffpunkte und die Bildung von Fahrgemeinschaften vereinbart.

Tipps

Übernachtungsmöglichkeiten für die Lehrgrabung im Umfeld von Ehingen finden Sie z.B. auf folgender Webseite → www.ehingen.de/gaestezimmer. Dort sind auch Hinweise für Camper und Wohnmobilisten aufgeführt. Ganz in der Nähe der Grabungsfläche in Altbierlingen befindet sich die Brauerei Berg (Ortsteil Berg), ebenfalls mit Wohnmobilstellplatz und gutem gastronomischem Angebot.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 01. Juli 2025 das nachfolgende Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Es enthält alle noch freien Lehrgrabungstermine. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

+++ die Buchungsfrist ist abgelaufen, bei Interesse melden Sie sich ggf. in der Geschäftsstelle der Gesellschaft. Danke. +++

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Ehingen (Donau), Alb-Donau-Kreis

Anna-Marie Dürr u. Felix Koch


Lehrgrabung 2025 Gruppe 4 - Frühmittelalterliches Gräberfeld Altbierlingen +++ausgebucht+++

Lehrgrabung in Altbierlingen

Altbierlingen ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau) im Alb-Donau-Kreis.

In einer landwirtschaftlich genutzten Fläche befindet sich ein frühmittelalterliches Gräberfeld. Mehrere dieser Grablegen sind akut durch Bewirtschaftung und Erosion gefährdet. Im Rahmen der diesjährigen Lehrgrabung (Gruppen 3 + 4) sollen diese Gräber archäologisch ergraben, dokumentiert und gesichert werden.

Es bietet sich dabei für alle Teilnehmenden die Möglichkeit, in sorgfältiger Feinarbeit alle Schritte - von der Freilegung, der anthropologischen Bestimmung bis zur Fundsicherung und Dokumention - unter fachlicher Anleitung zu durchlaufen.

Voraussetzungen und Programm

Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrgrabung ist die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit an der frischen Luft. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden benötigt. Die Richtlinien des LAD für die Arbeit in Grabungsschnitten erfordern Sicherheitsschuhe der Klasse S3 (Stahl- oder besser Hartplastikkappe, verstärkte Sohle und Knöchelhöhe). Die Tätigkeiten umfassen Erdarbeiten im gleichen Maße wie auch das Kennenlernen der archäologischen Ausgrabungs- und Dokumentationstechniken.

Soweit es die Zeitplanung zulässt und das Interesse der Teilnehmer vorhanden ist, sind innerhalb der 2 Grabungswochen kurze Exkusionen zu aktuellen Grabungen oder archäologischen Besonderheiten in der näheren Umgebung vorgesehen.

Organisatorisches

  • Die Gruppengröße beträgt max. 7 Personen, die Dauer pro Gruppe beträgt zwei Wochen.
  • Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
  • Die Betreuung der Lehrgrabung wird vom Landesamt für Denkmalpflege geleistet.
  • Für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie beträgt die Kostenbeteiligung 70,- € pro zweiwöchiger Gruppengrabung.
  • Die Grabungswochen dauern jeweils von Montag (ca. 11:00 Uhr) bis Freitag (ca. 15:00 Uhr), das Wochenende ist frei.
  • Sobald die exakten Grabungsorte feststehen, erhalten die angemeldeten Teilnehmer zeitnah weitere Detailinformationen zu Treffpunkten, Uhrzeiten und Ansprechpartnern.

Verpflegung, Unterkunft und Logistik

Verpflegung und Unterkunft vor Ort sollten die Teilnehmer selbst organisieren und finanzieren. Mineralwasserflaschen sind vor Ort. In der Regel liegen die Grabungsflächen in Gebieten, die nicht oder nur begrenzt mit Privat-PKWs angefahren werden können bzw. dürfen. Deshalb werden vor Ort gemeinsame Treffpunkte und die Bildung von Fahrgemeinschaften vereinbart.

Tipps

Übernachtungsmöglichkeiten für die Lehrgrabung im Umfeld von Ehingen finden Sie z.B. auf folgender Webseite → www.ehingen.de/gaestezimmer. Dort sind auch Hinweise für Camper und Wohnmobilisten aufgeführt. Ganz in der Nähe der Grabungsfläche in Altbierlingen befindet sich die Brauerei Berg (Ortsteil Berg), ebenfalls mit Wohnmobilstellplatz und gutem gastronomischem Angebot.

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis zum 01. Juli 2025 das nachfolgende Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Es enthält alle noch freien Lehrgrabungstermine. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.

+++ ausgebucht, bitte weichen Sie ggf. auf eine der anderen Gruppen aus, Danke. +++

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

 

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Sonstiges


Kressbronn (Bodenseekreis)


AvO: "Grabungsführung auf der Lenensburg bei Kressbronn" +++neu+++

Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg

Führung: Felix Koch M.A. (wissenschaftlicher Volontär, LAD) und Dr. Leif Hansen (Fachreferent DFG-Projekt Heuneburg)

Ort: Kressbronn, OT Betznau

Beginn: 11:00 Uhr

Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.

Gruppengröße: ca. 20 Personen

Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.

Hinweis: Es ist keine Einkehr geplant. Da z.T. längere Wegstrecken zurückgelegt werden, sind festes Schuhwerk und gute Fitness Voraussetzung. Vielen Dank.

Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.

Hintergrundinformationen

Der Grabungsort "Lenensburg" liegt auf einem nach allen Seiten z.T. steil abfallenden Höhenrücken (einem sog. Drumlin) nördlich von Betznau, einem Ortsteil der Gemeinde Kressbronn im östllichen Bodenseekreis. Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. wurden auf dem Plateau und z.T. in den umlaufenden Gräben sowie der Berme u.a. durch Gerhard Bersu bereits Grabungen durchgeführt.

In diesem Jahr finden 2 Lehrgrabungen der Gesellschaft für Archäologie auf dem Plateau statt. Sie ergänzt die Forschungsgrabungen des LAD, die im Rahmen des → DFG-Langfristprojekt zu Höhensiedlungen seit Jahren durchgeführt werden.

Die Führung bietet eine exklusive Gelegenheit, die aktuelle Grabung kennenzulernen.

Weitere Informationen zu den diesjähringen Lehrgrabungen finden Sie auf unserer Homepage unter → "Veranstaltungen/Lehrgrabungen".

Online-Anmeldung

Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.

Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

Bundesweit


Tag des offenen Denkmals 2025 – Motto: „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“

"Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?" lautet das bundesweite Motto zum Tag des offenen Denkmals im Jahr 2025, der wie jedes Jahr am zweiten Sonntag im September stattfindet.

Bundesweite Koordination: Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Willkommen bei Deutschlands größtem Kulturevent! Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Geschichte, während Sie durch geheimnisvolle Burgen, verwinkelte Fachwerkhäuser oder prunkvolle Kirchenanlagen wandeln. Über 5.000 Denkmaltüren öffnen immer am 2. Sonntag im September deutschlandweit für Sie, Ihre Freunde und die ganze Familie.

Entdecken Sie sonst nicht zugängliche Orte, lassen Sie sich von historischen Handwerkstechniken begeistern oder blicken Sie Experten bei Restaurierungsmaßnahmen exklusiv über die Schulter – am 14. September beim Tag des offenen Denkmals 2025.

Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Baden-Württemberg e.V.

Zurück