scroll top
Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Jürgen Heinritz / Ellwangen

Spinnen und Weben in Mythen und Märchen

Ein Vortrag im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung → "Gut betucht - Textilerzeugung bei den Alamannen".

Dip.-Ing. Jürgen Heinritz, Kurator der Sonderausstellung, Pleidelsheim

In zahlreichen Mythen und Märchen taucht immer wieder das Handwerk des Spinnens auf. Da wird Stroh zu Gold gesponnen oder drei hässliche Alte bewahren eine junge Frau vor dem Unglück. In der nordischen Mythologie sind es die Nornen, die den Schicksalsfaden jedes Menschen spinnen. Und selbst die Götter sind diesem Schicksal unterworfen. Jeder Faden ist mit den anderen im Gewebe des Lebens verbunden.

Aber sind das alles nicht nur Märchen? Am Beispiel des lothringischen Märchens von der "Holundermutter" soll aufgezeigt werden, welche Vorstellungen die Menschen früherer Zeiten bewegten. Und welchen tiefgreifenden Eindruck die Tätigkeit des Spinnens bis in unsere Zeit hinterlassen hat.

 

Veranstalter: Alamannenmuseum Ellwangen

Ort: Alamannenmuseum, Haller Straße 9, 73479 Ellwangen

Beginn: 18:00 Uhr (das Museum bleibt bis zum Beginn des Vortrags geöffnet)

Eintritt: 5,00 €

Zurück