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Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Prof. Dr. phil.-nat. habil. Manfred Rösch / Eberdingen-Hochdorf/Enz

Eisenzeitliche Landnutzung in Südwestdeutschland aufgrund botanischer Untersuchungen

Vortragsreihe "Zwischen Kesseln und Bratspießen" im Rahmen der Sonderausstellung "Zwischen Kesseln und Bratspießen" – Ernährung bei den Kelten.

Prof. Dr. phil.-nat. habil. Manfred Rösch, Leiter des Labors für Archäobotanik im Landesamt für Denkmalpflege, Dienstsitz Hemmenhofen und Professur an der Universität Heidelberg

In Ermangelung aussagekräftiger anderer Quellen beruhen die Kenntnisse zur eisenzeitlichen Landnutzung und Ernährung ganz überwiegend auf archäobiologischen Untersuchungen. Der diesbezügliche Forschungsstand hat sich in den vergangenen Jahren nicht zuletzt wegen des DFG-Schwerpunktprogramms "Frühe Zentralisierungs- und Urbanisierungsprozesse im südlichen Mitteleuropa" wesentlich verbessert. Großrestanalysen zahlreicher archäologischer Fundplätze und hochauflösende Pollenprofile vor allem aus dem Alpenvorland und Schwarzwald verraten uns nicht nur, was angebaut wurde, sondern auch, mit welchen Verfahren, und wie die Produkte weiterverwertet wurden. Die Nachhaltigkeit der Anbauverfahren lässt sich im Pollenprofil langfristig nachverfolgen. Das entstandene Bild erinnert in manchem ans Mittelalter, hat aber auch deutlich eigenständige Züge.

Veranstalter: Keltenmuseum Hochdorf/Enz in Kooperation mit dem Förderverein Keltenmuseum Hochdorf/Enz e.V. und der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Ort: Gemeindehalle Hochdorf, Schillerstraße 35 (beim Schul- und Sportzentrum), 71735 Hochdorf/Enz

Beginn: 19:30 Uhr

Eintritt: 4,00 € / Mitglieder 3,00 € (Mitgliedsausweis bitte an der Kasse vorlegen)

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