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Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Prof. Dr. Nikolai Grube / Stuttgart

Das Weiterleben aztekischer Schrifttradition in der Kolonialzeit -ausgebucht-

Ein Vortrag im Rahmen der verlängerten Großen Landesausstellung 2019 "Azteken" im Linden-Museum Stuttgart.

Prof. Dr. Nikolai Grube, Philosophische Fakultät, Abteilung für Altamerikanistik, Universität Bonn

Aztekische Bilderhandschriften gehören zu den wichtigsten Primärquellen über die aztekische Kultur. Die vorspanischen Manuskripte bestehen aus langen Streifen aus gestrecktem Hirschleder oder aus den Fasern der Agavenpflanze. Neben reicher Bildinformation enthalten sie auch Schrifttexte. In der vorspanischen Zeit wurden die Bilder ergänzt durch Beitexte in aztekischer Hieroglyphenschrift; in der Kolonialzeit wurden diese ersetzt durch alphabetische Texte in der Nahuatl-Sprache, in Spanisch und sogar in Latein. Anhand der aztekischen Bilderhandschriften lässt sich der Prozess der Begegnung europäischer und indigener Schrifttraditionen nachvollziehen.

In dem Vortrag sollen das Spektrum aztekischer Bilderhandschriften vorgestellt und das Weiterleben aztekischer Schrifttradition in der Kolonialzeit dargestellt werden.

 

Veranstalter: Linden-Museum, Staatliches Museum für Völkerkunde in Kooperation mit der Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde e. V. (GEV)

Ort: Linden-Museum Stuttgart, Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart

Beginn: 18.30 Uhr

Eintritt: 5,00 € / Ermäßig 3,00 €, Mitglieder GEV frei

Anmeldung: Tel. 0711.2022-444, anmeldung@lindenmuseum.de

Bitte beachten Sie: Aufgrund der gültigen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist eine Anmeldung und Erfassung der Personendaten erforderlich. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Namen, Adresse und Telefonnummer an.

Hinweis: Der Vortrag ist leider bereits ausgebucht (07.07.20-fh)

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