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Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Dr. Stefan Ernst / Mainhardt

Das Ende römischer Macht? Hadrians Grenzpolitik in Germanien und Britannien

Ein Vortrag im Rahmen der → Vortragsreihe des Römermuseums Mainhardt 2019 (vom 15.05.-09.10.19)

Im zweiten Jahrhundert nach Christus fand ein Umbruch in der römischen Grenzpolitik statt. Statt immer weitere Provinzen zu annektieren und auf eine offensive Außenpolitik zu setzen, konzentrierte man sich nun auf die Konsolidierung des Reichs und auf die Sicherung seiner Grenzen. Ein Name ist unauslöschlich mit diesem Wandel verbunden: Hadrian.

Der Vortrag geht auf das Leben des römischen Kaisers ein und zeigt die zeitlichen Umstände auf, die zu dem besagten Politikwandel führten. Hadrian ist gerade für die Limesforschung sehr interessant, da er als sogenannter "Reisekaiser" selbst die Grenzen seines Reiches in ausgedehnten Reisen besuchte und sich über Jahre fern ab von Rom aufhielt. Anhand des Hadrianswalls, sowie des germanischen Limes werden Funktionsweise und Zweck der neuen Grenzsicherung erläutert. Dargestellt wird ebenso, wie diese Grenzen in ein Sicherheitskonzept eingebunden waren, das das gesamte Imperium Romanum umspannte.

 

Veranstalter: Verband der Limes-Cicerones e.V. / Tel. Informationen unter 07903 940256 (ggf. mit AB) und mit Unterstützung der Gemeindeverwaltung Mainhardt

Ort: Römermuseum Mainhardt, Hauptstraße 2, 74535 Mainhardt

Beginn: jeweils 19:00 Uhr

Eintritt: 5,00 €

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