Uwe Xaver Müller M. A. / Online / Emmendingen
Alle Wege führen nach Rom? Zum Stand der Erforschung des römischen Straßennetzes am südlichen Oberrhein
Uwe Xaver Müller, M.A. studierte Archäologische Wissenschaften mit dem Schwerpunkt Provinzialrömische Archäologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. Derzeit promoviert er zum Thema „Die Innenbebauung des Legionslagers von Mogontiacum/Mainz“. Herr Müller hat von 2019 bis 2020 die Ausgrabungen im römischgermanischen Gräberfeld von Rheinau-Diersheim (OG) geleitet und war anschließend bis 2021 mit der Nachbereitung dieser Forschungsgrabung betraut. Seit April 2023 vertritt er die wissenschaftliche Assistenz am Institut für Provinzialrömische Archäologie der Universität Freiburg. Seit Februar 2025 ist er zudem Fachreferent für die Provinzialrömische Archäologie im Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg, Dienstsitz Freiburg.
Zur Zeit der größten Ausdehnung des Römischen Reiches unter Kaiser Trajan (98-117 n. Chr.) umfasste das römische Straßennetz eine Länge von etwa 80-100.000 km. Es wurde über
Jahrhunderte hinweg gebaut und instandgehalten. Die Straßen verbanden nicht nur die großen Städte im Reich untereinander, sondern auch Grenzprovinzen wie beispielsweise Obergermanien mit Rom.
Deshalb finden sich auch in unserer Region Spuren dieser Verkehrswege. Römerstraßen dienten u. a. militärischen Zwecken, wirtschaftlichem Austausch und der Kommunikation, sie bildeten vielerorts das Fundament für spätere Entwicklungen von Straßenverläufen.
Veranstalter: Kreisarchiv des Landkreises Emmendingen
Ort: Online
Beginn: 19:00 Uhr
Anmeldung: E-Mail an → archiv@landkreis-emmendingen.de erforderlich. Sie erhalten einen Tag vor dem Vortrag eine Nachricht an Ihre Mail-Adresse, die den Zugangslink enthalten wird.

