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Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Ulm

Kolloquium "Die ersten nationalsozialistischen Konzentrationslager – eine Bestandsaufnahme"

Veranstalter: Landesamt für Denkmalpflege (LAD) in Kooperation mit: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Stadt Ulm, Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V.

Ort: Hochschule für Gestaltung (Großer Hörsaal), Am Hochsträß 8, 89081 Ulm

Karte/Ortsplan: zum → Tagungsort in OpenStreetMap

Beginn: DO 07. Juli 2022 um 11:00 Uhr
Ende:    FR 08. Juli 2022, ca. 17:00 Uhr

Tagungsgebühr: 30,00 EUR bzw. 15,00 EUR für ehrenamtlich tätige Gedenkstättenmitarbeitende und Studierende (inkl. Mittagessen).

Programmflyer: Der Flyer steht zum Download bereit auf der → Veranstaltungseite des LAD

Anmeldung: erforderlich per Anmeldeformular auf der → Veranstaltungseite des LAD

Das Programm

Ausgangspunkt des 2-tägigen Kolloquiums mit Vorträgen und Exkursion ist das zweijährige, nun fast abgeschlossene Forschungsprojekt des Landesamtes für Denkmalpflege Baden-Württemberg zur historischen Bestandssituation der frühen nationalsozialistischen Konzentrationslager.

Landesweit wurden im Rahmen des Projektes fünf Objekte untersucht und dokumentiert. Dabei stand die Fragestellung im Fokus, was sich nach fast 90 Jahren innerhalb teils komplexer Denkmalstrukturen von den frühen Konzentrationslagern erhalten hat und welche historischen Aussagen die bauhistorischen Spuren zulassen? Sind sie ein Abbild der bisher zugänglichen Quellen oder verweisen sie auf Aspekte jenseits der tradierten Überlieferung?

Da dem Forschungsprojekt als landesweite Untersuchung angesichts seines historischen Themas – den frühen nationalsozialistischen Konzentrationslagern – auf Bundesebene eine beispielgebende Position zukommt, ist im Rahmen des Kolloquiums der länderübergreifende Vergleich und Austausch vorgesehen.

Über die bauhistorische und denkmalfachliche Einordnung hinaus ist hinsichtlich ihrer historischen Bedeutung und gesellschaftlichen Perspektive ein Austausch mit den jeweiligen Gedenkstätten, Lernorten und lokalen Historiker/innen vorgesehen, um das Verhältnis zwischen Denkmalpflege und historischer Forschungs- und Bildungsarbeit zu diskutieren und die Bedeutung der Ergebnisse des Forschungsprojektes für die Vermittlung herauszuarbeiten.

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