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Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Bopfingen

7. Keltenkolloquium Bopfingen 2019

https://www.bopfingen.de/Startseite.html

Veranstalter: Stadt Bopfingen in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Keltischer Fürstensitz Ipf e.V.  und dem Landesamt für Denkmalpflege im RP Stuttgart

Tagungsort: Schranne im alten Rathaus, Marktplatz 1, 73441 Bopfingen

Beginn: 09. November 2019, 14:00 Uhr

Tagungsgebühr: keine

Anmeldung: erwünscht per E-Mail an J.fuchs@bopfingen.de, alternativ 07362/801-38 oder 07362/801-0

Das Programm

Am Samstag, 09. November 2019, findet in der Schranne Bopfingen das 7. Bopfinger Keltenkolloquium statt. Unter dem Titel "Befestigungsarchitektur in der Bronze- und Eisenzeit" stellen renommierte Referenten ihre Projekte und Forschungen aus den letzten Jahren vor.

Nach der Begrüßung durch Landrat Klaus Pavel wird Bürgermeister Dr. Gunther Bühler, als Veranstalter das Kolloquium eröffnen.

  • Prof. Dr. Rüdiger Krause
    Bronzezeitlicher Burgenbau und Konfliktforschung – zum LOEWE-Schwerpunkt 2016-2019“
  • Prof. Dr. Dirk Krause, Dr. Roberto Tarpini, Dr. Leif Hansen
    Befestigung, Kultplatz, Rennbahn? Die Alte Burg bei Langenenslingen
  • Dr. Christian Bollacher
    Rosenstein
  • PD. Dr. Markus Schußmann
    Die Ausgrabungen am spätkeltischen Zangentor auf dem Staffelberg
  • Dr. Thimo J. Brestel
    Der Ringwall des Oppidums von Manching: ein monumentales Bauwerk und seine Geschichte
  • Prof. Dr. Rüdiger Krause, Fabian Fricke M.A.
    Die äußere Befestigung des Ipfs – Neue Forschungen 2016-2019 zur Geschichte und Funktion

Hintergrundinformationen

Die Rekonstruktion von keltischer Befestigungsarchitektur, auf Basis wissenschaftlicher Ausgrabungen, spiegelt einen wesentlichen Bestandteil der Alltagskultur jener Bevölkerungen wieder. Sie ist dabei nicht nur Ausdruck der sesshaft gewordenen Bevölkerungsgruppen, sondern impliziert gleichfalls auch den Wunsch und das Bedürfnis nach Schutz des eigenen Lebensraumes. In diesem Zusammenhang steht auch ein Beitrag zur Konfliktforschung, welcher den Auftakt des Kolloquiums durch Professor Dr. Rüdiger Krause von der Goethe Universität Frankfurt bildet.

Das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart wird durch Professor Dr. Dirk Krausse, Dr. Roberto Tarpini und Dr. Leif Hansen vertreten, die die Frage nach der Funktion der Alten Burg bei Langenenslingen beleuchten. Diverse Ansätze stehen hier zur Debatte, welche eine tiefergehende Interpretation des Zusammenlebens vor Ort klären sollen. Dr. Christian Bollacher, ebenfalls vom Landesamt für Denkmalpflege, wird neuere Erkenntnisse zur Befestigung auf dem Rosenstein vorlegen.

Mit Dr. Markus Schußmann geht der Blick in den fränkischen Raum nach Staffelberg, wo Ausgrabungsfortschritte um das keltische Zangentor zum Gegenstand des Vortrags werden. Über den Ringwall der keltischen Großsiedlung von Manching wird Dr. Thimo Brestel, ebenso vom Landesamt für Denkmalpflege, einen bauhistorischen Überblick geben.

Professor Dr. Rüdiger Krause und Fabian Fricke M.A. schließen mit den neuesten Erkenntnissen zur Bebauung auf dem Ipf an. Das Schlusswort obliegt Professor Dr. Dirk Krausse.

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