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Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Katja Baumgärtner / Schwäbisch Gmünd

Führung durch das Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie (fem)

Veranstalter: fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie und dem Arbeitskreis Archäologie in Schwäbisch Gmünd

Führung: Katja Baumgärtner, u. a.

Ort: fem Forschungsinstitut, Katharinenstr. 13-17, 73525 Schwäbisch Gmünd (→ Karte/Ortsplan)

Treffpunkt: Haupteingang Innovationslabor – Neubau

Beginn: 14:00 Uhr

Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.

Gruppengröße: ca. 20 Personen

Anmeldung: erforderlich per E-Mail an Frau Katja Baumgärtner → k.baumgaertner@fem-online.de.

Hintergrundinformationen

Das fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie in Schwäbisch Gmünd zählt seit seiner Gründung im Jahr 1922 zu den führenden unabhängigen Instituten für die Erforschung, Entwicklung und Analyse von metallischen Werkstoffen und Beschichtungen. Rund 100 Beschäftigte entwickeln in zahlreichen Projekten und in enger Kooperation mit kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie mit der Industrie neue Material- und Schichtkonzepte für die Zukunftsthemen Energietechnik (Wasserstoff und Batterie), Rohstoff- und Ressourceneffizienz, additive Fertigung und funktionalisierte Oberflächen.

Neben den Aktivitäten in Forschung und Entwicklung sind es aber auch die vielfältigen Mess- und Prüfmethoden, mit denen sich das fem in den letzten Jahrzehnten einen Namen gemacht hat. Die Kunden kommen aus Industrie, Wirtschaft, Universitäten, Forschungsinstitutionen und anderen öffentlichen Einrichtungen.

Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die 3D-Röntgen-Computertomographie (CT): Eine Methode, mit der am fem nicht nur technische Bauteile und Materialien analysiert werden, sondern auch herausragende archäologische Funde. Dazu gehörten in der Vergangenheit Schwerter, Armreifen und Fibeln aus den Lauchheimer Alamannengräbern oder der fein gearbeitete Goldschmuck aus dem rund 2600 Jahre alten Grab der sogenannten Keltenfürstin von der Heuneburg. Dank der Analyse im CT konnten die Archäologen rund um Dipl.-Rest. Nicole Ebinger vom LAD nicht nur zeigen, dass der sogenannte "Löwenmensch" als Figur falsch zusammengesetzt war, sondern auch weitere 80 Fragmente, die bislang nicht zugeordnet werden konnten, in eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit integrieren.

Mit der CT steht dem fem somit eine Material-Prüfmethode zur Verfügung, die eine zerstörungsfreie und dreidimensionale Erfassung und Charakterisierung beliebig komplexer Objekte aus allen Werkstoffklassen mit sämtlichen geometrischen und materialbezogenen Strukturen ermöglicht.

Führung

Sie würden gerne erfahren, wie Fassaden aus Aluminium dabei helfen, die Luft in Städten zu reinigen? Warum Calcium nicht nur gut für Zähne und Knochen ist, sondern auch für die Batterien der Zukunft? Wie man aus Kohlendioxid wertvolle Rohstoffe und aus Wasser Energie gewinnt? Und wie die Archäologie dank Röntgenstrahlung zu völlig neuen Erkenntnissen kommt?

Dann melden Sie sich zu dieser kostenlosen Führung durch die Räumlichkeiten des Gmünder Forschungsinstituts an (siehe oben). Sie werden dabei erleben, was das fem auszeichnet und an welchen zukunftsweisenden Projekten es derzeit forscht und arbeitet.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

 

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