Vortragsreihe vom 18.02.-08.04.2025 (Alamannenmuseum Ellwangen im Palais Adelmann)
Parallel zur Wanderausstellung → "Multikulti am Oberrhein – Römer, Germanen und die Gräber von Diersheim" findet im Frühjahr 2025 eine begleitende Vortragsreihe renommierter Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen rund um die Themen der römischen Grenzsituation am Oberrhein statt. Dabei stehen Fragen der Identität der Menschen östlich des Rheins sowie Details zu den Ausgrabungen und deren Auswertungen im Fokus.
18. Februar 2025: Prof. Dr. Sebastian Brather, Universität Freiburg, Institut für Archäologische Wissenschaften: Germanen!? Römischer Blickwinkel und kulturelle Vielfalt. Mehr
18. März 2025: Johann Schrempp M.A., ALM, Zentrales Fundarchiv Rastatt: Schere, Schwert und schwarzes Pech – ein neu entdecktes Gräberfeld der Oberrheingermanen in Rheinau-Diersheim. Mehr
08. April 2025: Prof. Dr. Alexander Heising, Universität Freiburg, Institut für Archäologische Wissenschaften: Das Gräberfeld von Diersheim und die römische Grenzpolitik am Rhein. Mehr
Ort: Palais Adelmann (Vortragssaal im 2. OG), Obere Straße 6, 73479 Ellwangen
Beginn: jeweils 19:00 Uhr
Eintritt: 5,00 €
Erkenbrechtsweiler
Heidengrabenzentrum
Vortragsreihe im Heidengrabenzentrum
Vortragsreihe im Frühjahr vom 20.03.-10.04.2025 (Heidengrabenzentrum)
Die Vortragsreihe des im letzten Jahr neu eröffneten Heidengrabenzentrums am Burrenhof in Erkenbrechtsweiler beginnt im März 2025. Die Vorträge beginnen jeweils um 19:30 Uhr und dauern etwa 1,5 Stunden im Kinosaal.
20. März 2025: Dieter Hagmann "Vom Fund zur Rekonstruktion" Mehr
Anmeldung: für jeden Vortrag erbeten (siehe Anmeldelink → bei den Vorträgen)
Schwäbisch Gmünd
Hochschule f. Medien, Prof. Stuart Marlow
Filmvorführung „A.D.235“ – Schatten über dem Limes
Eine Filmvorführung im Rahmen der Vortragsreihe 2024 "Geheimnisvolle Vergangenheit - Moderne Archäologie. Entdecken - Bergen - Restaurieren" in Schwäbisch Gmünd.
Da die römischen Truppen durch die kräftezehrenden Perserkriege geschwächt waren, nutzten in den Jahren 231 bis 234 n. Chr. Germanenstämme die Chance und drangen immer wieder und immer tiefer ins römische Imperium ein. Sie überfielen Kastellanlagen und Dörfer, plünderten und zerstörten wiederholt römische Siedlungen. Die Situation am Limes wurde so bedrohlich, dass sich Kaiser Severus Alexander und seine Mutter Iulia Mamaea an die Germanische Front begeben mussten, um der Lage Herr zu werden.
An diesem Punkt setzt der Film „A.D.235“ ein. Auch in den Kastellen in und um das heutige Schwäbisch Gmünd herrscht politische Umbruchstimmung, die marodierenden Germanenhorden und meuternde Militärs gefährden im harten germanischen Winter den Frieden an der Reichsgrenze. Die Situation am Limes spitzt sich immer weiter zu und die Legionen fordern den Krieg gegen die benachbarten germanischen Stämme. Doch ist ein militärischer Vergeltungsschlag die richtige Lösung?
Im Jahr 2006 trat die Stadt Schwäbisch Gmünd an die Hochschule der Medien in Stuttgart mit dem Wunsch heran, die römische Provinzgrenze in Form eines Medienprojektes zu präsentieren. Hochschul-Professor Stuart Marlow holte sich für den geplanten Film wissenschaftliche Unterstützung bei Prof. Dr. Markus Scholz, um die Handlung möglichst geschichtsnah wiedergeben zu können.
Im letzten Vortrag der Reihe → "Das Imperium am Abgrund" am Di, 25. März 2024 wird Prof. Scholz auf den Film eingehen und neueste Forschungen zu dem Thema darstellen.
Das Imperium am Abgrund – die Krise des 3. Jahrhunderts und der sogenannte Limesfall: Umbruch versus Transformation
Ein Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe 2024 "Geheimnisvolle Vergangenheit - Moderne Archäologie. Entdecken - Bergen - Restaurieren" in Schwäbisch Gmünd.
Prof. Dr. Markus Scholz ist Lehrstuhlinhaber am Institut für Archäologische Wissenschaften im Fach Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Das Römische Reich schlitterte im 3. Jahrhundert in eine tiefe politische Krise, die in manchen Reichsteilen tiefgreifende Konsequenzen zeitigte. So wandelte sich das Limesgebiet zwischen Rhein und Donau von einem prosperierenden Provinzterritorium zum Siedlungsgebiet der Alamannen. Von den scheinbar peripheren Grenzprovinzen gingen schwer kontrollierbare Dynamiken aus, deren Faktoren sich phasenweise wechselseitig verstärkten und in eine gefährliche Spirale mündeten: Bürgerkriege, erstarkende äußere Feinde, Vertrauensverlust in die politische Führung, Klimaschwankungen, Seuchen, Bevölkerungsverluste, Kriminalität und wirtschaftliche Rezession.
Am Ende war wenig wie vorher. Wie konnte es dazu kommen? Wie wirkten sich die Faktoren aus? Wie (über)lebten die Menschen damals? Wie begegnete man der Krise und wie wurde sie überwunden?
Der Vortrag gibt einen Überblick über eines der ereignisreichsten Jahrhunderte der europäischen Geschichte und beleuchtet Ursachen und Auswirkungen auf die römischen Provinzen am Rhein und an der oberen Donau.
Fernhandel im frühen Mittelalter – Der Austausch zwischen dem Mittelmeer und Südwestdeutschland in der Merowingerzeit
Ein Vortrag im Rahmen unserer Vortragsreihe 2024/25: "Handel, Verkehr, Kommunikation – Wege und Transport in der Vor- und Frühgeschichte nordwestlich der Alpen".
Handel, Verkehr und Kommunikation stehen in enger Beziehung zueinander und sind im archäologischen Kontext an vielen Stellen nachweisbar. Viele Objekte und Materialien, die eine weite Reise bis zu ihrem Fundort hinter sich haben, setzen uns in Erstaunen. Um schneller voranzukommen und größere Mengen zu transportieren, wurde das Rad erfunden, Flüsse mit Schiffen und Straßen mit Karren befahren. Bis heute ist der Handel verbunden mit Innovation, Verkehrs- und Transportwegen und der Kommunikation mit fernen Ländern und Völkern.
Dr. Jörg Drauschkeist Leiter Arbeitsbereich "Sammlungen", Kompetenzbereich Frühgeschichte und Byzanz am Leibniz-WissenschaftsCampus - Byzanz zwischen Orient und Okzident - Mainz/Frankfurt (LEIZA) in Mainz, ehemals Römisch-Germanisches Zentralmuseum (RGZM).
Das Ende des Weströmischen Reiches führte nicht gleichzeitig zu einem Versiegen von Austausch und Handel des Mittelmeerraums mit Nord- und Westeuropa. Zwar wurden die Umstände schwieriger, der Schiffsverkehr nahm ab, Straßentrassen wurden kaum noch gepflegt, aber ab dem 6. Jahrhundert lassen sich gerade in den merowingerzeitlichen Reihengräbern zahlreiche Güter nachweisen, die ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum oder sogar aus Indien stammen und ihren Weg in die Region nördlich der Alpen fanden.
Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg
Ort: Landesmuseum Württemberg, Reinhold Würth Saal, Altes Schloss - Schillerplatz 6, 70173 Stuttgart und Online
Teilnahme: kostenfrei - um eine Spende zur Kostendeckung wird gebeten (Stichwort: Vortragsreihe 2024/25)
Hinweis: Die Veranstaltung wird als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Der Präsenzvortrag wird dabei zeitgleich als Live-Stream im Internet über ClickMeeting übertragen aber nicht aufgezeichnet.
Online-Anmeldung
Falls Sie nicht in Präsenz teilnehmen können, nutzen Sie möglichst bis 1 Tag vor Beginn des Hybrid-Vortrags das nachfolgende Formular für Ihre Anmeldung. Es enthält alle 5 Vorträge der Vortragsreihe. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung mit einem Link und ggf. eine Event-ID zur jeweiligen Veranstaltung an Ihre angegebene E-Mail-Adresse. Vielen Dank.
+++ die Freischaltung des Online-Formulars zur Anmeldung für die Online-Teilnahme erfolgt Anfang April 2025 +++
Vortragsreihe vom 02.05.-03.10.2025 (Römermuseum Mainhardt – Die Limes-Cicerones)
Die Vortragsreihe im Römermuseum Mainhardt findet in den Sommermonaten regelmäßig am ersten Freitag im Monat in Mainhardt im Römermuseum statt. Das Jahr 2025 steht dabei ganz im Zeichen des 20-jährigen Jubiläums des UNESCO-Welterbes "Obergermanisch-Raetischer Limes".
Die Vorträge beginnen jeweils um 19:00 Uhr und dauern etwa zwei Stunden mit anschießender anregender Gesprächsrunde im Museum.
02. Mai 2025: Dr. Jörg Scheuerbrandt "Getreide, Öl und Gewürze - das Imperium Romanum als Wirtschaftsraum"Mehr
06. Juni 2025: Dr. Martin Kemkes „Unter weiblicher Obhut – Die Verehrung von Göttinnen in den Grenzprovinzen an Rhein und Donau“ Mehr
04. Juli 2025: Dr. Heiko Wagner "Mare e Monti - Ein römischer Hafen des Alpenfeldzugs auf der Reichenau?" Mehr
01. August 2025: Dr. Andreas Thiel „Das Schicksal römischer Kavalleriepferde am Beispiel aktueller Ausgrabungen in Stuttgart Bad Cannstatt“Mehr
05. September 2025: Dr. Matthias Pausch „Altes Kastell, lebendige Einblicke. 25 Jahre Forschung in Kastell und Vicus Ruffenhofen“Mehr
03. Oktober 2025: Dr. Andrea Faber „Bürgerschaft und Stadt der Aurelier: das römische Neuenstadt am Kocher (DFG-Forschungsprojekt der Universität Bamberg und des LAD Baden-Württemberg 2022-2025)“Mehr
Ort: Römermuseum Mainhardt, Hauptstraße 4, 74535 Mainhardt (in der kleinen Kapelle der Fürsten zu Hohenlohe-Bartenstein)
Beginn: jeweils 19:00 Uhr
Eintritt: 5,00 €
Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.
Exkursionen
Italien - Treviso, Venedig, Ravenna und Verona
Dr. Christoph Ulmer und Dr. Marcus Meyer
Auslandsexkursion 2025: Italien – Römer, Byzantiner und Palladio (10 Tage)
Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. in Kooperation mit Heideker Reisen GmbH, Münsingen
Leitung: Dr. Christoph Ulmer, begleitet von Dr. Marcus Meyer
Abfahrt: Bustransfer ab Echterdingen (Bus-Bahnhof oberhalb der S-Bahnstation "Echterdingen") bzw. von den Zustiegsorten Münsingen, Reutlingen und Ulm-Seligweiler *)
Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt, sowie die genauen Abfahrtszeiten werden nach der Anmeldung mitgeteilt.
Preis: 2.790 € pro Person im Doppelzimmer pro Person / im Einzelzimmer pro Person 3.260 € (bei weniger als 25 Teilnehmern erhöht sich der Reisepreis um 220 € pro Person). Die Einzelzimmer sind Doppelzimmer zur Einzelnutzung. Hinweis vom 24.01.25: für die Restplätze stehen nur noch Doppelzimmer zur Verfügung.
Anmeldung: bis 10. Januar 2025 über das Online-Formular (s.u.) erwünscht.
Ende April 2025 starten wir eine zehntägige Reise nach Italien. Ausgehend von den drei Standorten Jesolo, Ravenna und Verona werden wir die historischen Sehenswürdigkeiten der Städte und Regionen erkunden. Während den ersten drei Nächten in Jesolo besichtigen wir in Treviso das archäologische Stadtmuseum, den Dom mit Krypta und nach einem Zwischenstopp in Caorle, Concordia und der Ex-Kathedrale Jesolo, folgt ein Ausflug nach Murano und San Marco in Venedig. Ausgehend von unserem nächsten Quartier in Ravenna besichtigen wir in drei Tagen Altinum, Pomposa, San Giovanni Evangelista, San Francesco, Baptisterium, Palast und Mausoleum Theoderichs, San Appolinare Nuovo, Gala Placidia, San Vitale, das archäologische Museum und das Ausgrabungsgelände bei Classe.
Auf dem Weg nach Verona sehen wir in Fratta Polesine die Villa Badoer und weiter die Villa Rotonda, die Basilica Palladiana und das Theater in Vincenza. Die letzten drei Tage verbringen wir in Verona und besuchen die Stadttore, die Ausgrabungen des Forums, den Dom, die Kirchen der Innenstadt sowie jenseits der Etsch das archäologische Museum, Theater, Castello und San Zeno. Vor Ort werden ggf. auch örtliche Reiseleiter die Führungen übernehmen. Die Studienreiseleitung hat der Kunsthistoriker Dr. Christoph Ulmer. Dr. Marcus Meyer (LAD) wird die Exkursion begleiten und steht für zusätzliche Hintergrundinformationen zur Verfügung.
Das geplante Programm
Es werden u.a. folgende Orte besucht (Details siehe nachfolgenden Reiseverlauf im Anhang zum Download):
1. Tag Anreise nach Jesolo (mit Transfer von den Zustiegsorten)
4. Tag Altinum, Pomposa (anschließend Fahrt nach Ravenna)
(Drei Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel → NH Hotel, Ravenna)
5. Tag Ravenna
6. Tag Classe
7. Tag Polesine, Vicenza (anschließend Fahrt nach Verona)
(Drei Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel → ARK Hotel, Verona)
8. Tag Verona, San Fermo
9. Tag Verona
10. Tag Heimreise
Hinweis: Den geplanten Reiseverlauf einschließlich der vorgesehenen Übernachtungsorte dieser Reise finden Sie nachfolgend zum Download. Änderungen vorbehalten.
Zur Person: →Dr.ChristophUlmerist Kunsthistoriker und hat in Heidelberg promoviert. Er war viele Jahre in der Denkmalpflege für die Erhaltung der Villen tätig und hat ein Buch zu Palladios Gesamtwerk veröffentlicht.
Zur Person: → Dr. Marcus Meyer ist Referent für Inventarisation, Pilotprojekt Inwertsetzung Ausgrabungen (PIA) im Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen. Als provinzialrömischer Archäologe begleitet er diese Reise.
Im Reisepreis inkludierte Leistungen
Taxi-Service in der Region Stuttgart/Reutlingen/Münsingen/Ulm (eine Übersichtskarte zum Geltungsbereich finden Sie → hier)
Fahrt im komfortablen Fernreisebus mit mind. 4-Sterne-Ausstattung ab/bis Echterdingen
3 x Übernachtung mit Frühstück im 4-Sterne-NH Hotel in Ravenna
3 x Übernachtung mit Frühstück im 4-Sterne-ARK Hotel in Verona
1 x Abendessen im Restaurant in Ravenna
2 x Abendessen im Restaurant in Verona
Alle Eintritte und Besichtigungen lt. Programm
Studienreiseleitung Herr Dr. Christoph Ulmer
Örtliche Führung
Quietvox-Audioführungssystem
Spar-Zustiege (Änderungen vorbehalten)
Sparzustieg ist ab Münsingen, Reutlingen, Echterdingen und Ulm-Seligweiler möglich. (siehe dazu die Heideker-Informationen zum → Taxi-Service und den Spar-Zustiegen)
Sonstiges
Der Reisepreis beinhaltet keine Reiseversicherung. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reise-Rücktrittskosten-Versicherung oder eines Versicherungspakets.
*) Bei Sparzustieg ab 70771 Echterdingen S-Bahn-Station (Achtung, nicht Flughafen!), Münsingen Heideker-Betriebshof, Reutlingen Alter Omnibusbahnhof oder Raststätte Ulm-Seligweiler erhalten Sie einen Rabatt in Höhe von 35 € pro Person auf den ausgewiesenen Reisepreis.
Online-Anmeldung
Bitte nutzen Sie bis zum 10. Januar 2025 das nachfolgende Online-Formular für Ihre schriftliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.
Mindesteilnehmerzahl: 20 Personen / Änderungen vorbehalten.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung Unverträglichkeiten und ggf. Essenswünsche (vegan/vegetarisch) und eine Notfallkontaktnummer mit möglicher Kontaktperson an.
Falls Sie den Taxi-Service wünschen oder einen Spar-Zustieg nutzen möchten, können Sie dies ebenfalls in der Anmeldung auswählen.
Es gelten die aktuellen → Allgemeinen Reisebedingungen von Heideker Reisen (AGB Stand: Nov. 2023) und die Stornostaffel A für Ihre Reise. Bei einer Stornierung der gesamten Gruppe bis 100 Tage vor Abreise entstehen keine Kosten.
+++ die Buchungsfrist ist abgelaufen, bei Interesse melden Sie sich ggf. in der Geschäftsstelle der Gesellschaft +++
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Italien, Südtirol
Dr. Marc Heise
Auslandsexkursion 2025: Auf Ötzis Spuren – Archäologische Wanderreise nach Südtirol (8 Tage)
Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.
Leitung: Dr. Marc Heise und örtliche Bergführer
Abfahrt: klimatisierter Kleinbus (ohne WC) am 07.07.25 ab Echterdingen (Bus-Bahnhof oberhalb der S-Bahnstation "Echterdingen")
Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt, sowie die genauen Abfahrtszeiten werden nach der Anmeldung mitgeteilt.
Preis: 2.185 € pro Person im Doppelzimmer (DZ) pro Person / im Einzelzimmer (EZ) pro Person 2.325 €
Hinweis: DZ kann auch ein sogenanntes 1/2 DZ sein, d.h. Sie teilen sich das Zimmer mit einer weiteren Person und zahlen dann den Preis pro Person im Doppelzimmer. Diesbezügliche Wünsche können Sie uns im Nachrichtenfeld zur Online-Anmeldung mitteilen.
Anmeldung: Aus organisatorischen Gründen ist eine frühzeitige Anmeldung bis 01. April 2025 über das Online-Formular (s.u.) erwünscht.
Die außergewöhnliche Auslandsexkursion ist als Bergwanderreise konzipiert. Dabei wollen wir neben Ötzis Fundstelle, mit Übernachtung auf der Similaunhütte, weitere steinzeitliche Fundplätze z. B. am Schlern und das Archäologiemuseum in Bozen besuchen. Da beim Aufstieg zur Ötzi-Fundstelle ca. 1.600 Höhenmeter in hochalpinem Gelände zurückgelegt werden, sind für die Teilnahme an dieser Reise körperliche Fitness, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und alpine Erfahrung Voraussetzung.
Das Programm
Folgende Stationen und Besuchsorte sind geplant:
1. Tag Anreise nach Kurzras/Vernagt Anreise mit dem Minibus nach Kurzras/Vernagt. Abendessen und Übernachtung
2. Tag Similaunhütte Geführte Wanderung zur Similaunhütte (Mehrbettzimmer, ca. 1.300 Höhenmeter Aufstieg). Abendessen und Übernachtung auf der Hütte.
3. Tag Ötzi Fundstelle, Bozen Geführte Wanderung zur Ötzi-Fundstelle. Nach dem Aufenthalt an der Fundstelle erfolgt der Abstieg ins Tal (ca. 1.600 Höhenmeter). Übernachtung und Abendessen in Bozen.
4. Tag Ötzi Museum Besuch des Ötzi-Museums und Ausflug zum Pigloner Kopf bei Pfatten und Führung zu einem Opferplatz. Übernachtung in Bozen.
5. Tag Völs, Schlern, Opferplatz Nach dem Frühstück Wanderung zu dem Opferplatz auf dem Schlern. Übernachtung in Bozen.
6. Tag Trient/Trento Fahrt nach Trient. Besuch von Castello del Buonconsiglio mit Führung. Besichtigung des unterirdischen Tridentums (voraussichtlich mit Führung) und Besichtigung des Doms und des Diözesanmuseum ohne Führung. Übernachtung in Trient.
7. Tag Monte Pasubio, Cima Palon, Campana dei Caduti Fahrt zum Monte Pasubio bzw. Passo Xomo. Wanderung auf dem Weg Strade delle 52 Gallerie zum Cima Palon (2.090 m/2.232 m ü. M.). Übernachtung in Rovereto. 21 Uhr Fahrt zur Campana dei Caduti (Gefallenenglocke).
8. Tag Rückfahrt Nach dem Frühstück Rückfahrt nach Stuttgart.
Programmänderungen vorbehalten:
Die Wanderungen zur Ötzi-Fundstelle (Auf- und Abstieg mit professioneller Bergführung) und auf den Schlern sind nur bei stabiler Wetterlage möglich, ansonsten wird ein Ersatzprogramm angeboten.
Gute Kondition und Ausdauer sowie hochalpine Erfahrung, feste Wanderschuhe, Trittsicherheit, Bergrucksack und eventuell Stöcke sind für diese Tour notwendig. Eine Mitgliedschaft im DAV wird empfohlen.
Hinweis: Den geplanten Reiseverlauf einschließlich Beschreibung des Besuchsprogramms und der vorgesehenen Übernachtungsorte dieser Reise finden Sie nachfolgend zum Download. Änderungen vorbehalten.
Zur Person: → Dr. Marc Heise ist stellvertretender Fachgebietsleiter Metallzeiten und Fachreferent Metallzeiten am LAD in Tübingen und Beiratsmitglied der Gesellschaft für Archäologie.
Im Reisepreis inkludierte Leistungen:
Fahrt im Kleinbus mit Klimaanlage (ohne WC) ab/bis Echterdingen
7 x Übernachtung mit Frühstück auf einer Hütte oder in Gästehäusern bzw. Pensionen
3 x Abendessen im Hotel, Gasthaus oder Hütte
Besichtigungen und geführte Wanderungen lt. Programm
Alle Eintritte lt. Programm
örtlicher Berg-/Wanderführer lt. Programm
Sonstiges
Der Reisepreis beinhaltet keine Reiseversicherung. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reise-Rücktrittskosten-Versicherung oder eines Versicherungspakets.
Online-Anmeldung
Bitte nutzen Sie bis zum 01. April 2024 das nachfolgende Online-Formular für Ihre schriftliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.
Mindesteilnehmerzahl: 10 Personen / Änderungen vorbehalten.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung Unverträglichkeiten und ggf. Essenswünsche (vegan/vegetarisch), die nach Möglichkeit berücksichtigt werden.
Bitte geben Sie ebenfalls eine Notfallkontaktnummer mit möglicher Kontaktperson an.
Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt und ggf. weitere Details werden nach der Anmeldung mitgeteilt.
Preis: 2.375 € pro Person im Doppelzimmer pro Person / im Einzelzimmer pro Person 2.725 € (EZ-Zuschlag EZ 350 €).
Anmeldung: bis 14. August 2025 über das Online-Formular (s.u.) erwünscht.
Nach unserer Reise → Griechenland I, die viel Lob erhalten hat, werden wir mit dieser Exkursion den Schwerpunkt auf Delphi und den westlichen Peloponnes legen.
Wir beginnen unsere Reise in Sparta und besichtigen die byzantinische Burgstadt Mystras. Danach geht es auf die Halbinsel Mani zur Höhle von Dyros und vorbei an den einzigartigen Turmhäusern der Mani nach Vatheia. Über Kardamyli und Kalamata fahren wir nach Altmessene, einer archäologischen Sensation. Nach der Besichtigung der mykenischen Palastanlage in Pylos und der venezianischen Festung Methoni ist der nächste Höhepunkt Olympia mit der Besichtigung der Ausgrabungen und dem Museum. Den Abschluss bildet der Besuch von Delphi sowie die Fahrt zum Lukaskloster, einem der drei bedeutendsten byzantinischen Klöster in Griechenland. Vor dem Heimflug machen wir noch einen kurzen Ausflug zum Kap Sounion mit der Ruine des Poseidontempels an der südlichsten Spitze der Halbinsel Attika.
Das geplante Programm
Es werden u.a. folgende Orte besucht (Details siehe nachfolgenden Reiseverlauf im Anhang zum Download):
1. Tag Anreise nach Athen Flug von Stuttgart nach Athen. Hier empfängt Sie Ihr Reiseleiter und begleitet Sie zum Hotel.
2. Tag Sparta, Mystras Fahrt nach Sparta über die arkadische Hochebene. Besuch von Mystras, einem Beispiel einer byzantinischen Stadt mit seinen Kirchen, in denen sich wundervolle Fresken befinden. Mystras ist in die Seite eines Felsens gebaut und bietet herrliche Aussichten. Anschließend besuchen wir die Akropolis von Sparta, die uns die Überreste der gefürchteten Stadt bietet.
3. Tag Halbinsel Mani Heute werden wir eine einzigartige Region kennenlernen, die innere Mani, auch die wahre Mani genannt. Wir werden die Höhle von Diros besuchen, in der man per Boot durchgerudert wird. Unsere Fahrt führt uns bis Vatheia, eine charakteristische Siedlung mit den renovierten Wohntürmen, die so typisch für die Mani sind. Auf unserer Fahrt werden wir weitere Siedlungen sehen, eine Mittagspause in Gerolimenas einlegen und die wichtigste Stadt, Areopolis, mit ihrem gut erhaltenen, alten Kern besuchen.
4. Tag Kardamyli, antikes Messini Wir verlassen die Mani und fahren entlang der äußeren Mani vorbei an Dörfern und kleinen Kirchen, die sich für einen Besuch anbieten, nach Kardamyli, dem schönsten Ort der Mani. Über Kalamata kommen wir nach Altmessene, einer archäologischen Sensation. Konnte man noch vor 30 Jahren gerade etwas von der antiken Stadt erahnen, sind heute die Ausgrabungen und die Wiedererrichtung der Bauten (mit Originalmaterial) mit unglaublicher Geschwindigkeit vorangeschritten. Man sieht eine antike Stadt mit Bauten, die sogar für den griechischen Raum einzigartig waren.
5. Tag Nestorpalast und Methoni Festung Heute besuchen wir den mykenischen Palast des Nestors. Neben dem Palast ist auch das Grab des Thrasymedes zu sehen. Weiter führt uns unsere Fahrt zu der wohl schönsten Festung der Venezianer, der Festung von Methoni. Zu Mittag erreichen wir Pylos, ein malerischer Ort in der Bucht von Navarino.
6. Tag Olympia Fahrt nach Olympia zur Besichtigung der Ausgrabung, für die weiterhin das Deutsche Archäologische Institut zuständig ist. Wir werden das Heiligtum und das Stadion besuchen, bevor wir ins Museum gehen. Dort sehen wir was einst das Heiligtum schmückte. Fahrt über die Brücke, die Peloponnes mit dem Festland verbindet. Wir fahren entlang der Südküste, vorbei an Lepanto bis nach Arachova.
7. Tag Delphi und Kloster Osios Loukas Heute besuchen wir das berühmteste Orakel der antiken Welt. Bereits die Lage ergreift einen als Besucher. Man sieht die Bauten des Heiligtums, vorbei an Widmungen, Schatzhäusern, Apollotempel, Theater bis hin zum Stadium. Im Museum sind die Funde Delphi, mit Statuen aus der archaischen Zeit bis zur Römischen Periode, ausgestellt. Danach fahren wir zum Osios Loukas Kloster, einem Juwel der byzantinischen Zeit. Anschließend Fahrt nach Athen.
8. Tag Kap Sounion und Heimflug Nach dem Frühstück Check-out (Gepäckmitnahme). Fahrt zum Kap Sounion und Mittagessen in einer Taverne. Rückfahrt zum Flughafen und Rückflug nach Stuttgart.
Hinweis: Den geplanten Reiseverlauf einschließlich Beschreibung des Besuchsprogramms und der vorgesehenen Übernachtungsorte dieser Reise finden Sie nachfolgend zum Download. Änderungen vorbehalten.
Zur Person: →Stratos Kassaraslebt heute in Griechenland, wuchs aber in Deutschland auf. Als versierter Kenner Griechenlands vermittelt er in sehr gutem Deutsch die Geschichte, Kultur und Lebensfreude des Landes. 1997 schloss er sein Studium als Reiseleiter ab und arbeitet seither mit viel Erfolg auf dem gesamten griechischen Festland sowie auf den Kykladen und der Insel Kreta.
Im Reisepreis inkludierte Leistungen:
Taxi-Service in der Region Stuttgart/Reutlingen/Münsingen/Ulm (vgl. die Übersichtskarte zum Geltungsbereich)
Rundreise mit örtlichem Bus (evtl. ohne Toilette an Bord)
7 x Übernachtung mit Frühstück in 3-4-Sterne-Hotel
7 x Abendessen im Hotel (voraussichtlich in Buffetform) oder in Tavernen
1 x Mittagessen
Alle Eintritte und Besichtigungen lt. Programm
Studienreiseleitung vor Ort, vorgesehen durch Stratos Kassaras
Quietvox-Audio-Führungssystem während der Reise (2. - 8. Tag)
Sonstiges
Der Reisepreis beinhaltet keine Reiseversicherung. Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reise-Rücktrittskosten-Versicherung oder eines Versicherungspakets.
Online-Anmeldung
Bitte nutzen Sie bis zum 14. August 2025 das nachfolgende Online-Formular für Ihre schriftliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.
Mindesteilnehmerzahl: 20 Personen, max. 30 Personen / Änderungen vorbehalten.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung Unverträglichkeiten und ggf. Essenswünsche (vegan/vegetarisch) und eine Notfallkontaktnummer mit möglicher Kontaktperson an.
Falls Sie den Taxi-Service wünschen oder einen Spar-Zustieg (Flughafen) nutzen möchten, können Sie dies ebenfalls in der Anmeldung auswählen.
Es gelten die aktuellen → Allgemeinen Reisebedingungen von Heideker Reisen (Stand: Nov. 2024) und die Stornostaffel B für Ihre Reise.
Karte/Ortsplan: Der → Umgebungsplan zum Veranstaltungsort in OpenStreetMap
Beginn: 13:00 Uhr (ab 12:00 Uhr Come together und Registrierung vor Ort)
Anmeldung: wird bis zum 08. März 2025 erbeten über das Onlineformular (siehe unten) oder den Anmeldebogen im Mitteilungsblatt 2025/1.
Einladung
Der Vorsitzende der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V. lädt alle Mitglieder zu einer Versammlung am 22. März 2025 um 13:00 Uhr in das Archäologische Landesmuseum nach Konstanz ein. Ab 12:00 Uhr gibt es die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch bei Kaffee und Kuchen.
Das Programm
Samstag, 22. März 2025
12:00 Uhr – Come together
13:00 Uhr – Mitgliederversammlung
Begrüßung und Eröffnung durch den Vorsitzenden der Gesellschaft Prof. Dr. Claus Wolf
Genehmigung der Tagesordnung
Aufnahme des Förderkreises Archäologie in Baden e.V.: Beschlussvorlage mit Prämissen (siehe Mitteilungsblatt 2025/1, S. 22–23)
Wahl einer oder eines weiteren stellvertretenden Vorstandvorsitzenden
Beschluss zum Verbleib der gewählten Beiräte der Vorgängervereine im Amt
Festlegung des (unveränderten) Mitgliedsbeitrages
Verschiedenes
ca. 15:30 Uhr – Veranstaltungsende
Anschließend Besuchsmöglichkeit in der Arbeitsstelle Osteologie des LAD in Konstanz
Vereinigung mit dem Förderkreis Archäologie in Baden: Mitgliederversammlung und Beschlussvorlage
Nachfolgend stehen Ihnen als Auszüge aus unserem Mitteilungsblatt 2025/1 das Mitgliederanschreiben der Vereinsvorsitzenden Prof. Claus Wolf und Jürgen Ehret und die Tagesordnung der Mitgliederversammlung mit der vorgesehenen Beschlussvorlage zum Download bereit.
Das Tagungsbüro ist am 22. März 2025 von 11:30 bis ca. 15:30 Uhr im Archäologischen Landesmuseum besetzt.
Registrierung: bis 13:00 Uhr
Gebühren: keine
Anreise
Nutzen Sie bitte die Besuchs- und Anfahrts-Hinweise auf der Seite des Archäologischen Landesmuseums (alm). Diese finden Sie → hier. Die zentrale Bushaltestelle vor dem alm heißt "Konstanz, Sternenplatz"
Tipp
Falls Sie aus Stuttgart nach Konstanz mit dem Zug fahren, gilt das Deutschland-Ticket auch für den InterCity-Zug (IC) Richtung Singen, da dieser gleichzeitig auch als Regionalexpress (RE) fährt.
Online-Anmeldung
Bitte nutzen Sie bis zum 08. März 2025 das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.
Anträge zur Tagesordnung der Mitgliederversammlung teilen Sie uns gerne über das Nachrichtenfeld bei Ihrer Online-Anmeldung mit oder senden Sie diese bitte in jedem Fall bis zum 08. März 2025 an die Geschäftsstelle der Gesellschaft → mail@gesellschaft-archaeologie.de.
Wir freuen uns sehr, Sie in Konstanz begrüßen zu dürfen.
Bretten
Jahrestagung 2025 der Gesellschaft für Archäologie / 11. Tag der Archäologie in Baden-Württemberg
Vorankündigung
Die Jahrestagung 2025 ist als 3-tägige Veranstaltung mit Mitgliederversammlung, Vorträgen und Exkursionen vom FR 10.10.25 bis SO 12.10.25 in Bretten, Lkrs. Karlsruhe geplant.
Sie ist gleichzeitig der 11. Tag der Archäologie in Baden-Württemberg, der seit Jahren in wechselnder Verantwortung gemeinsam mit dem Förderkreis Archäologie in Baden ausgerichtet wird.
Inhaltliche Details stehen Mitte 2025 fest und werden im Mitteilungsblatt 2025/2 (ggf. auch im Flyer als Beilage) sowie auf dieser Seite der Homepage veröffentlicht.
In jedem Fall erwartet Sie wieder ein spannendes Programm.
Deshalb: Termin bitte schon heute vormerken.
Wir freuen uns sehr, Sie in Bretten begrüßen zu dürfen.
Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.
Ausstellungen
Keltenmuseum Hochdorf
Sonderausstellung "Gold Macht Fürsten“ – Technologie und Inszenierung frühkeltischen Goldes
→ Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag u. Dienstag geschlossen
Freuen Sie sich: Verlängerung der Sonderausstellung bis 22.06.2025
Sonderausstellung
Vom 12. Juli 2024 bis zum 22. Juni 2025 (verlängert: ursprünglich bis 06. Januar 2025) zeigt das Keltenmuseum Hochdorf/Enz in Kooperation mit dem Landesmuseum Württemberg die Sonderausstellung "Gold Macht Fürsten – Technologie und Inszenierung frühkeltischen Goldes".
Goldener Schmuck wie Hals-, Arm- und Haarringe waren in den reichen Bestattungen der frühen Kelten wichtige Grabbeigaben. Am eindrucksvollsten zeigt dies das Hochdorfer ,Fürstengrab‘ mit seinen fast 600 g Gold.
Welche Techniken nutzten die eisenzeitlichen Goldschmiede und mit welchen modernen Methoden kommen ihnen die heutigen Wissenschaftler auf die Spur? Wurden vielleicht sogar Technologien von den Griechen und Etruskern übernommen? Und wie nutzte die frühkeltische Oberschicht Gold zur Selbstdarstellung, und Inszenierung von Macht?
Anhand von originalen frühkeltischen Goldfunden wird diesen Fragen nachgegangen. Dazu erwartet die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes zu Gold, ein „goldener Zeitstrahl“ u. a. mit dem ältesten Goldfund Südwestdeutschlands, ein interaktives digitales Keltengold-Memory und ein Kurzfilm zu den archäometallurgischen Untersuchungen an Goldfunden des 6. und 5. Jh. v. Chr.
Vortragsreihe
Die drei Vorträge der begleitenden Vortragsreihe finden jeweils um 19:00 Uhr in der Gemeindehalle Hochdorf statt:
DO / 17. Oktober 2024 Prof. Dr. Bernd-Stefan Grewe: Gold – Eine Weltgeschichte. Mehr
DO / 07. November 2024 Dr. Birgit Schorer: Das Gold der frühen Kelten unter die Lupe genommen. Mehr
DO / 28. November 2024 Thomas Hoppe, M.A.: Das Gold der 'Keltenfürsten' – Hallstattzeitliche Goldfunde im Lichte aktueller Forschung. Mehr
Das Museum:Das Keltenmuseum Hochdorf/Enz ist ein kommunales Museum in der Trägerschaft der Gemeinde Eberdingen. Es wurde am 25. Mai 1991 eröffnet. Das Museum ist dem frühkeltischen Fürstengrab von Hochdorf mit seinen einmaligen Funden und Befunden aus der Zeit um 540 v. Chr. gewidmet. Die Fülle der Erkenntnisse über den Lebensstil der Hallstattfürsten, die man bei den wissenschaftlichen Untersuchungen dieses außergewöhnlichen Grabes gewonnen hat, stellt das Museum in anschaulicher Weise dar.
Das Museumsgebäude greift Elemente des Grabbaus auf und übersetzt sie in moderne Formensprache. Über den Bau spannt sich ein 60 m breiter und 6 m hoher Metallbogen, der die ursprünglichen Abmessungen des mächtigen Grabhügels sichtbar macht. Die Grabkammer selbst befindet sich, wie bei den Grabungen angetroffen, unterirdisch im Zentrum der Hügelkonstruktion. Neben dem Museumsgebäude befindet sich ein kleines Freilichtmuseum mit Rekonstruktionen verschiedener keltischer Gebäude, deren Überreste man an ebendieser Stelle fand.
→ Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 14:00 bis 17:00 Uhr, Samstag und Sonntag 13:00 bis 17:00 Uhr, sowie nach Vereinbarung, Montag geschlossen
Wanderausstellung
Vom 19. September 2024 bis 27. April 2025 ist im Alamannenmuseum die Wanderausstellung "Multikulti am Oberrhein – Römer, Germanen und die Gräber von Diersheim" zu sehen. Die vom Zentralen Fundarchiv Rastatt des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Museum im Ritterhaus Offenburg und dem Verein für Heimatgeschichte Diersheim 1991 konzipierte Ausstellung lädt zu einer spannenden Entdeckungsreise in die Welt der frühen Germanen in Süddeutschland ein.
Spektakuläre Funde des ersten Jahrhunderts nach Christus aus einem Bestattungsplatz bei Rheinau-Diersheim in der Ortenau werfen die Frage nach den Identitäten der bestatteten Individuen auf. Aufgrund der Objekte, die sich bei oder in den Urnen befanden, sind mehrere kulturelle Einflüsse möglich. Waren es Römer, Germanen...? Die Ausstellung stellt die Frage, wie bunt die Welt am Oberrhein unter dem Einfluss des römischen Militärs und den bunt zusammengewürfelten Soldatenheeren und föderierten germanischen Gruppen war.
Ausgrabungen in Diersheim (Ortenaukreis) bringen sensationelle neue Erkenntnisse über das Leben vor 2000 Jahren am Oberrhein zutage. Spektakuläre Funde wie Keramik, Waffen und Broschen aus dem 1. Jahrhundert nach Christus in einem Gräberfeld bei Diersheim werfen Fragen auf: Waren die bestatteten Individuen Germanen oder Römer? Oder Germanen in römischen Diensten? Die neuesten Erkenntnisse der Ausgrabungen werden jetzt erstmals in einer Ausstellung gezeigt, die ab 19. September 2024 im Alamannenmuseum zu sehen ist. Die Wanderausstellung zeigt Originalfunde aus dem Gräberfeld "Fachheu" und liefert Neues zur Regionalgeschichte und zur Grenzpolitik Roms. Erstmals werden mehrere Grabkomplexe und neueste Erkenntnisse aus der laufenden Auswertung in einer Überblicksausstellung gezeigt.
Bereits vor 130 Jahren wurden im Gebiet "Oberfeld" in Diersheim Funde geborgen, die dem germanischen Kulturkreis zugeordnet wurden. Wegen des ideologisch gelenkten "Germanen-Hypes" während des Nationalsozialismus wurden dort in den 1930er Jahren umfassendere Ausgrabungen unternommen. Aber erst 1966 veröffentlichte Rolf Nierhaus die Ergebnisse. Der Archäologe erkannte, dass die Funde zu Bestattungen gehören, die nicht nur typisch germanische Einflüsse zeigen, sondern auch Anklänge an die vorrömische Zeit sowie Objekte aus den römischen Provinzen enthielten. Er interpretierte das als Hinweise auf "freie" Germanen, die hier ab der Mitte des ersten Jahrhunderts nach Christus als militärische Truppen die Grenze Roms verteidigten. Erst ein halbes Jahrhundert später, nämlich 2011, geriet Diersheim wieder in den Fokus der Wissenschaft: Bei Erkundungen im Gewann "Fachheu" entdeckte ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der Denkmalpflege hunderte Oberflächenfunde. In Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege führten Archäologen der Universität Freiburg von 2015 bis 2022 insgesamt sechs Ausgrabungskampagnen durch.
Bei den Grabungen kamen moderne Methoden zum Einsatz, wie etwa die Blockbergung der Urnen und deren Freilegung unter Laborbedingungen. Das erlaubt eine weitaus detailliertere Auswertung, als es früher möglich war. Die Forscher konnten so herausfinden, welche Riten die Menschen am Grab durchführten. Sie verbogen zum Beispiel Waffen und machten sie damit ganz bewusst unbrauchbar. Die Funde in Diersheim ähneln Gräberfeldern im Rhein-Main- und Rhein-Neckar-Gebiet, die der germanischen Gruppe der Neckar-Sueben zugeordnet wurden. Auch die Diersheimer Bestatteten waren also vermutlich Sueben.
All diese Fundplätze befinden sich in unmittelbarer Nähe römischer Militäreinrichtungen. Am südlichen Oberrhein war das römische Legionslager in Straßburg besonders wichtig für den Austausch mit den Oberrheingermanen in Diersheim. Doch was haben Römer und Germanen aus der Zeit vor 2000 Jahren mit uns zu tun? Das Nebeneinander kulturell unterschiedlichster Gruppen kann uns Vorbild sein: Rom setzte im 1. Jahrhundert nach Christus am Oberrhein auf Einbindung und Teilhabe und ermöglichte über mehrere Generationen hinweg ein friedliches Miteinander.
Die Wanderausstellung wurde kuratiert vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv Rastatt, und wird präsentiert vom Verein für Heimatgeschichte Diersheim 1991 und dem Museum im Ritterhaus Offenburg.
Ausstellungseröffnung
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 18. September 2024, um 18.00 Uhr eröffnet, es sprechen Oberbürgermeister Michael Dambacher, die Leiterin des Museums im Ritterhaus Offenburg, Valerie Schoenenberg und Johann Schrempp vom Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg, Zentrales Fundarchiv Rastatt – er übernimmt auch die Einführung in die Ausstellung – sowie Museumsleiter Andreas Gut. Zur musikalischen Umrahmung spielt Franz Schüssele auf römischen Instrumenten.
Begleitprogramm
Im Begleitprogramm werden immer am ersten Sonntag im Monat um 15 Uhr Führungen in der Sonderausstellung angeboten, die Termine sind am 06. Oktober 2024, 03. November 2024, 01. Dezember 2024, 05. Januar 2025, 02. Februar 2025, 02. März 2025 und 06. April 2025.
Vortragsreihe
Parallel zur Sonderausstellung findet im Frühjahr 2025 (vom DI 8.02. bis DI 08.04.2025 jeweils um 19:00 Uhr im Palais Adelmann) eine begleitende → Vortragsreihe renommierter Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen rund um die Themen der römischen Grenzsituation am Oberrhein statt. Dabei stehen Fragen der Identität der Menschen östlich des Rheins sowie Details zu den Ausgrabungen und deren Auswertungen im Fokus.
Das Ausstellungsplakat
Das Plakatmotiv der Sonderausstellung zeigt einen Römer und einen Germanen – die Ausstellung stellt die Frage, wie bunt die Welt am Oberrhein unter dem Einfluss des römischen Militärs und den bunt zusammengewürfelten Soldatenheeren und föderierten germanischen Gruppen war (Foto: Museum).
Das Museum:In Ellwangen entstand im Gebäude der mittelalterlichen Nikolauspflege in der Haller Straße 9, direkt an der B 290, ein neues Museum, das Ende September 2001 eröffnet wurde: das Alamannenmuseum Ellwangen. Anhand bedeutender archäologischer Funde aus ganz Süddeutschland präsentiert das Museum einen Überblick über fünf Jahrhunderte alamannischer Besiedlung vom 3. bis zum 8. Jahrhundert nach Christus.
Im Mittelpunkt stehen dabei die einmaligen Grabungsfunde aus dem nur wenige Kilometer jagstaufwärts gelegenen Lauchheim. Dort wurde seit 1986 nicht nur der bisher größte alamannische Friedhof Baden-Württembergs mit wertvollen Grabbeigaben, sondern auch die dazugehörige alamannische Siedlung mit Herrenhof und mehreren reich ausgestatteten Hofgrablegen ausgegraben.
Die vom Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg durchgeführten Ausgrabungen werden gerade erst wissenschaftlich ausgewertet und wurden bisher noch nirgends so ausführlich gezeigt. Im Alamannenmuseum Ellwangen wird die Zeit der Alamannen auf vielfältige Weise wieder lebendig.
→ Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen, außer an Feiertagen.
Große Landesausstellung Baden-Württemberg 2024/25 (Vorschau)
Mit gleich fünf Projekten wird das Landesmuseum an eines der bedeutendsten Ereignisse unserer Geschichte erinnern: den Bauernkrieg von 1524/25. Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann wird die Große Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ dabei nicht nur in die Vergangenheit schauen, sondern auch auf Fragen unserer Zeit eingehen und einen Blick in die Zukunft werfen.
Gehen Sie in den Ausstellungen und online auf eine Entdeckungsreise an der Schwelle vom Mittelalter zur Neuzeit und zu den Protestbewegungen von heute. Den Auftakt bilden ab Oktober 2024 die Erlebnisausstellung „PROTEST! Von der Wut zur Bewegung“ und eine Mitmachausstellung für Kinder im Jungen Schloss.
Zur Vorschau auf die vorgesehenen Veranstaltungen gelangen sie → hier.
Was sagt uns der "Bauernkrieg" heute?
Mit diesem außergewöhnlichen Ausstellungsprojekt macht das Landesmuseum Württemberg die Geschichte des Bauernkriegs auf vielfältige Weise erlebbar. Doch worin liegt für uns heute die Relevanz eines Ereignisses, das bereits 500 Jahre zurückliegt?
In den Jahren 1524 und 1525 erhoben sich Bauern, Städter und Bergknappen gegen die Ausbeutung durch ihre Feudalherren. Erstmals wurden universale Freiheitsrechte gefordert und eine allgemeine Gleichheit aller Menschen postuliert. Die Aufstände erzielten eine bis dahin nicht gekannte Reichweite und können als die erste Massenbewegung der deutschen Geschichte bezeichnet werden.
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
Trotz der Niederschlagung blieb der Bauernkrieg als Zäsur im kollektiven Gedächtnis verankert. Eine Utopie war in der Welt, inspirierte spätere Revolutionen in ganz Europa und wirkt bis heute nach. Der Blick auf 1524/25 eröffnet Perspektiven von geradezu erstaunlicher Aktualität und wirft Fragen auf: Was lernen wir aus der Geschichte? Worin erkennen wir uns wieder? Was treibt Menschen dazu an, sich zu erheben?
Die Große Landesausstellung „500 Jahre Bauernkrieg“ geht diesen Fragen nach und ermöglicht mit dem Blick in die Vergangenheit, die Gegenwart besser zu verstehen und neue Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln.
Freuen Sie sich auf außergewöhnliche Ausstellungen und vielfältige Erlebnisse – im Landesmuseum Stuttgart, in ganz Baden-Württemberg und online!
Das Museum:Als das größte kulturhistorische Museum in Baden-Württemberg mit umfangreichen Sammlungen von hoher Qualität erzählt es auf spannende Weise die Landesgeschichte von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Die regionalgeschichtlichen Bestände werden ergänzt durch kunsthandwerkliche Sammlungen von internationalem Rang. Interessant aufbereitete Sonderausstellungen für Groß und Klein präsentieren die verschiedensten Themenbereiche. Einen ausgewählten Querschnitt der eigenen facettenreichen Bestände zeigen die Schausammlungen.
Gegründet wurde das Museum bereits 1862 von König Wilhelm I. von Württemberg als „Königliche Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Alterthumsdenkmale“. In den 1960ern ging das Kunstgewerbemuseum im Landesmuseum auf. Seit 1969 wird der Großteil der Sammlungen im Alten Schloss in Stuttgart - dem Haupthaus - präsentiert. Erst 1971 erfolgte die Wiedereröffnung aller Gebäudeteile.
In den letzten Jahren wurden die Schausammlungen im Alten Schloss neu gestaltet. Im Jahr 2012, zum 150. Jubiläum, konnte die Ausstellung LegendäreMeisterWerke eröffnet werden, die einen Rundgang durch die württembergische Kulturgeschichte von der Eiszeit bis zur Ende der Monarchie bietet. 2016 folgte die Schausammlung Wahre Schätze mit den Ausstellungseinheiten zur Antike, zu den keltischen Fürstensitzen und zur Kunstkammer der Herzöge von Württemberg.
→ Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 10:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen (Ausnahme: an Feiertagen, die auf einen Montag fallen, ist das Museum geöffnet), Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester, Neujahr und Schmotziger Dunschtig (Fasnacht) geschlossen.
Der Eintritt zur Wanderausstellung ist im Ticket für die Dauerausstellung inbegriffen.
Wanderausstellung
Ab dem 25. Januar 2025 gastiert im Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg die Wanderausstellung „Das KZ vor der Haustür“. Sie gibt Einblicke in den nationalsozialistischen Terror in Baden-Württemberg während des Zweiten Weltkriegs und lädt zum Nachdenken ein:
Welche Spuren haben sich an den ehemaligen Terrororten in Baden-Württemberg erhalten? Was können solche materiellen Relikte über die NS-Verbrechen aussagen? Wie ist mit der schwierigen Erblast angemessen umzugehen und sollen die Zeugnisse eines verbrecherischen Kulturbruchs auch Kulturdenkmale sein? Mit diesen Fragen befasste sich das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) im Regierungspräsidium Stuttgart im Rahmen eines systematischen Erfassungsprojekts.
Die entstandene kleine Sonderpräsentation möchte die Neugier ihrer Besucherinnen und Besucher wecken und sie dazu einladen, sich dem Thema Denkmalpflege an NS-zeitlichen Terrororten über Texte und Exponate zu nähern. Bei den ausgestellten Objekten handelt es sich um Funde aus baden-württembergischen Konzentrationslagern, die bei Grabungen und Geländebegehungen des LAD geborgen wurden.
Hintergrundinformationen
In der Spätphase des Zweiten Weltkriegs entstanden im Umfeld der großen nationalsozialistischen Konzentrationslager zahlreiche Außenlager. Die Insassen wurden zur Zwangsarbeit in der Rüstungsproduktion herangezogen. Auf dem Gebiet des heutigen Baden-Württemberg wurden ab Ende 1943 etwa 35 solcher Lager eingerichtet. Sie unterstanden der Verwaltung des KZ Natzweiler-Struthof. Der NS-Terror wurde dadurch öffentlich sichtbar, das „KZ vor der Haustür“ zur geläufigen Erscheinung. Der KZ-Komplex Natzweiler steht für ein deutsches Verbrechen von europäischer Reichweite.
Mehr als 52 000 Personen aus über 30 europäischen Nationen wurden in eines oder mehrere der Natzweiler-Lager deportiert, schätzungsweise mehr als 20.000 Häftlinge kamen ums Leben. Im Jahr 2018 wurde dem ehemaligen Konzentrationslager Natzweiler-Struthof und seinen etwa 50 Außenlagern in Frankreich und Deutschland von der EU-Kommission das Europäische Kulturerbe-Siegel verliehen. Die Auszeichnung erinnert an den KZ-Terror des NS-Regimes als eklatanten Bruch zivilisatorischer Normen und kultureller Grundwerte, der als traumatisierende Kollektiverfahrung zu einem Impulsgeber des Europäischen Einigungsprozesses geworden ist.
Das Museum: Das Archäologische Landesmuseum (ALM) wurde am 08. Juni 1990 vom Kabinett der Landesregierung Baden-Württemberg beschlossen. Es betreut und repräsentiert die Landesarchäologie und verantwortet das zentrale Fundarchiv für archäologische Funde aus dem gesamte Land in Rastatt. Sonderausstellungen werden in in der Zentrale in Konstanz sowie sieben Zweigmuseen präsentiert.
Die wichtigste Dauerausstellung des Archäologischen Landesmuseums präsentiert mittels einer repräsentativen Auswahl archäologischer Funde einen Querschnitt der Landesgeschichte und befindet sich in Konstanz. Sie ist im Konventsgebäude der ehemaligen Benediktinerabtei Petershausen untergebracht und wurde am 14. März 1992 zunächst als Außenstelle eröffnet. Seit 2010 ist das Museum ein eigenständiges Museum.
Seit 01.01.2003 gehören sechs archäologische Museen als Zweigmuseen zum Zuständigkeitsbereich des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg. Seit März 2012 ist das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren als siebtes Zweigmuseum zur "ALM-Familie" gestoßen.
→ Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag 13:00 bis 17:00 Uhr, Sonntag und Feiertag 11:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen
Sonderausstellung
Wo einst prunkvolle Gefäße, Schmuck und Waffen lagen, bleiben nur Knochen zurück – zerstreut, zerbrochen und vergessen. Dieses Bild zeigt sich dort, wo Grabräuber am Werk waren. Doch ihre Motive sind vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheint.
Die Ausstellung mit archäologischem Schwerpunkt spannt ein Panorama durch mehrere Jahrtausende, von den Kelten bis in die Gegenwart, von Ägypten bis Südamerika. Sie endet in einer Gegenwart, in der Plünderungen, Raub und die Zerstörung von Kulturstätten noch immer keine Seltenheit sind. Hinter den Klischees des heldenhaften Abenteurers à la Indiana Jones oder Lara Croft warten die wahren Geschichten der geöffneten Gräber. In ihnen spiegeln sich die Ängste, Hoffnungen und Widersprüche der Menschheit.
Ausstellungseröffnung
Die Ausstellungseröffnung findet am 04. April 2025 um 18:00 Uhr statt. Ein Begleitbuch zur Ausstellung ist in Vorbereitung.
Das Museum:Das seit 1978 bestehende und 1999 neu eröffnete Franziskanermuseum in Villingen-Schwenningen ist ein kulturgeschichtliches Museum, zu dessen Sammlungsschwerpunkten neben der Stadtgeschichte auch das Fürstengrab Magdalenenberg gehört, dessen im Original erhaltene Grabkammer fast den gesamten Ausstellungsraum füllt. Der zugehörige Grabhügel in der Nähe gilt als der größte keltische Grabhügel im mitteleuropäischen Raum.
→ Öffnungszeiten 01. April bis 01. November, tägl. 10:00 bis 18:00 Uhr, 02. November bis 31. März nur Sonntag 10:00 bis 16:00 Uhr - Gruppen nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten
Sonderausstellung
Vor 5.000 Jahren wanderten halbnomadische Reitervölker aus den pontisch-kaspischen Steppen gen Westen und breiteten sich innerhalb nur weniger Jahrhunderte über weite Teile Europas aus. Diese gewaltige Migrationswelle markiert den Beginn eines tiefgreifenden technischen, kulturellen und gesellschaftlichen Wandels, der Europa erfasste und gänzlich neu ordnete.
Anhand neuester archäologischer, linguistischer und genetischer Daten beleuchtet die Sonderausstellung diese schicksalhafte Epoche am Ende der Steinzeit, als eine neue Weltordnung entsteht, die in unserer Kultur, unserer Sprache und unserem Erbgut bis heute lebendig ist.
Weitere Informationen, Impressionen und Veranstaltungen finden Sie → hier auf den Seiten des Federseemuseums.
Das Museum:Das an dieser Stelle 1968 eröffnete Federseemuseum bietet mit einer wirkungsvollen Präsentation von einzigartigen Originalfunden, darunter auch wertvolle Artefakte aus den nahe gelegenen Welterbestätten, einen direkten Zugang in die prähistorische Siedlungslandschaft. Von der Altsteinzeit bis zur frühen Eisenzeit erstrecken sich auch die kulturgeschichtlichen Hintergründe der Region. Im angrenzenden Museumsgelände sind durch die Zusammenarbeit von Archäologen und Handwerkern ein Dutzend Häuser und Hütten nach prähistorischen Vorbildern entstanden, denen allesamt Ausgrabungsbefunde aus Moorsiedlungen und Pfahlbauten der Gegend zugrunde liegen. Es ist ein Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg und präsentiert seit 2018 die neu konzipierte Dauerausstellung → Einzigartige Funde – Faszinierende Fakten: "15.000 Jahre Leben am See".
Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.
Lehrgrabungen
Neuenstadt a. Kocher, Lkrs. Heilbronn
Dr. Andrea Faber, Prof. Dr. Michaela Konrad und Dr. Klaus Kortüm
Ehrenamtsprojekt "Forschungen zum römischen Neuenstadt am Kocher" - Grabungen 2022 ff.
Ein Grabungsprojekt mit Ehrenamtlichen und Freiwilligen (2022 bis 2024/25)
Im April 2022 startete ein gemeinsames Projekt des Landesamts für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart (LAD) und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Thema ist die weitere Erforschung der römischen Stadtanlage bei Neuenstadt am Kocher, Lkrs. Heilbronn. Die Grabungen mit Beteiligung von Ehrenamtlichen und Freiwilligen in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie wurden ab Juni 2022 begonnen. Im August und September 2022 erfolgte in diesem Rahmen ergänzend eine Lehrgrabung für Studierende der Universität Bamberg. Während der Grabungspause ab November 2022 standen Dokumentationsaufgaben und Fundbearbeitungen im Fokus. Ab Juni 2023 wurden die Grabungen fortgesetzt. Die in diesem Rahmen stattfindende Lehrgrabung der Universität Bamberg fand vom 21.8. bis 29.9.2023 statt. Für Freiwillige erfolgte die Einplanung von Mitarbeitsmöglichkeiten wieder über die Kommunikations-Plattform für Ehrenamtsprojekte. 2024: Die Grabungen im Sommer und Herbst sind im November 2024 beendet worden. Für Freiwillige stand weiterhin die Einplanung von Mitarbeitsmöglichkeiten über die Kommunikations-Plattform für Ehrenamtsprojekte zur Verfügung. Ab 2025 sind bis Mitte 2026 die Auswertungen und die Dokumentation im Rahmen der DFG-Projektverlängerung vorgesehen.
Die römische Stadtanlage bei Neuenstadt a.K.
Vor einigen Jahren hat das LAD mit einem Forschungsprojekt im Bereich der neuentdeckten römischen Stadtanlage auf den Feldern bei Neuenstadt begonnen. In diesem Rahmen konnten erste Ergebnisse zu Ausdehnung, Struktur und Geschichte des römischen Neuenstadt erzielt werden. Darüber hinaus gelang die Ausgrabung spektakulärer Ruinen eines großen Tempels für Apollo Grannus.
Die für unsere Region außergewöhnliche antike Siedlung war Hauptort der römischen Verwaltungseinheit 'Aurelia G(...)' zwischen Neckar und 'Vorderem Limes'. Sie wurde nach mediterranen Prinzipien planmäßig an einem nach Süden, zum Kocher hin geneigten Hang, angelegt. Ihre Bebauung zieht sich über mindestens 25 Hektar bis ins Flusstal, wo sich vermutlich ein Hafen oder eine Anlegestelle befand. Repräsentative und öffentliche Bauten nehmen markante Punkte im Stadtgebiet ein. Das Zentrum bildet der Heilige Bezirk für Apollo Grannus.
Forschungsgrabung in Neuenstadt-Bürg
Vor kurzem hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) einem gemeinsam vom LAD und der Universität Bamberg gestellten Antrag auf Fördermittel stattgegeben: SIEDELN IN DYNAMISCHEN RÄUMEN. Neuenstadt am Kocher und die Civitas Aurelia G(…) als Modell für Urbanisationsprozesse in römischen Grenzzonen des 2. Jahrhunderts n. Chr. DFG-Projekt 2022 bis 2024/25.
Daher können nun die Forschungen mit Ausgrabungen in Neuenstadt-Bürg fortgesetzt werden. Sie sollen im Frühjahr dieses Jahres beginnen. Wissenschaftliche Projektleiter sind Prof. Dr. Michaela Konrad, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Archäologie der Römischen Provinzen und Dr. Klaus Kortüm, Landesamt für Denkmalpflege Zentrale Dienste und Denkmalforschung, Esslingen. Die Maßnahmen am Ort organisiert und leitet Dr. habil. Andrea Faber.
Vorgesehene Maßnahmen im Projekt
Die Planungen für die aktuellen Forschungen sehen neben der Beteiligung von interessierten Laien die feldarchäologische Ausbildung von Archäologiestudierenden vor.
Bei dem vorliegenden Angebot geht es zunächst in erster Linie um eine Beteiligung an den Ausgrabungen selbst: Bis Ende 2024 sollen im Bereich zweier für die nordwestlichen Grenzprovinzen ungewöhnlicher und bisher nur aus Luftbildern und geophysikalischen Prospektionen bekannter, vermutlich öffentlicher Gebäude der antiken Siedlung Ausgrabungskampagnen stattfinden. Ziel ist es, mehr über die Entwicklung der öffentlichen Infrastruktur als wichtigstem Teil der neu gegründeten Siedlung zu erfahren.
Die archäologischen Forschungen in Neuenstadt, dem administrativen und religiösen Zentrum der nach der kaiserlichen Familie der Aurelier benannten Kommune civitas Aurelia G(...), werden wichtige Erkenntnisse für die Landesarchäologie, aber auch zu grundsätzlichen Fragen der Funktion römischer Städte in Grenzräumen des römischen Reiches erbringen.
Anmeldung für die Grabungskampagne
Die erste Phase im Ehrenamtlichen-Projekt ist für Juni bis Oktober 2022 terminiert und wird jährlich fortgesetzt. Wenn Sie Interesse haben, die Grabungen zeitweise tatkräftig zu unterstützen, schicken Sie bitte formlos eine E-Mail an die Grabungs- und Projektadresse: Andrea.Faber@uni-bamberg.de.
Auf der Kommunikationsplattform "moodle" werden dazu vor den eigentlichen Grabungswochen Abfragen eingestellt, in der Sie Ihre individuellen Beteiligungstage eintragen können. Eine Teilnahme über mehrere Tage ist erwünscht.
Sie erhalten anschließend weitere Informationen und ggf. Ihre Registrierungsdaten für die → Kommunikations-Plattform (moodle).
Hinweis: Eine Neuregistrierung kann manchmal etwas dauern, da wir vor Ort nicht immer online sind.
Wir freuen uns, mit diesem Projekt den Ehrenamtlichen im Land durch die Beteiligung an einer Forschungsgrabung ein attraktives Angebot machen zu können. Ihr → Mitgliedsbeitrag bei der Gesellschaft für Archäologie hilft auch hier, die Kosten für die Bereitstellung der technischen Infrastruktur (moodle) zu decken.
Projektseite der Universität Bamberg, Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte - Archäologie der Römischen Provinzen: Siedeln in dynamischen Räumen − Neuenstadt am Kocher und die Civitas Aurelia G(...) als Modell für Urbanisationsprozesse in römischen Grenzzonen des 2. Jahrhunderts n. Chr. (DFG-Drittmittelprojekt 2022−2025). Mehr
uni.blog der Universität Bamberg
Im uni.blog der Universität Bamberg wird der aktuelle Grabungs- und Forschungsstand zum Projekt zusammengefasst. Die Fortsetzung der archäologischen Untersuchungen vor Ort "Zur Erforschung einer in Vergessenheit geratenen römischen Stadt" hat im Juli 2024 zusammen mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Ehrenamtlichen begonnen. Mehr
Publikationen (Auswahl)
Informationen zum Projektumfeld finden Sie in:
Klaus Kortüm, Tacitus im römischen Neuenstadt. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2012, S. 191–196. Mehr
Klaus Kortüm, Finale in Neuenstadt - Abschluss der Ausgrabungen im Apollo-Grannus-Tempel. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2013, S. 162–166. Mehr
Klaus Kortüm, Die römische Stadt bei Neuenstadt am Kocher, Kreis Heilbronn (2004) in: D. Planck – D. Krausse – R. Wolf (Hrsg.), Meilensteine der Archäologie in Württemberg. Ausgrabungen aus 50 Jahren (Darmstadt 2013), S. 217–219. Mehr
Michaela Konrad, Klaus Kortüm, Siedeln in dynamischen Räumen - Das römische Neuenstadt und die Grenzzone am Limes im Blick der aktuellen Forschung. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege, Jg. 51 Nr. 4 (2022), S. 278–285. Mehr
Andrea Faber, Michaela Konrad, Astrid Schmölzer, Klaus Kortüm, Neues zur römischen Stadt bei Neuenstadt am Kocher. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2022, S. 186–190. Mehr
Andrea Faber, Michaela Konrad, Klaus Kortüm, Wieke de Neef, Natalie Pickartz, Astrid Schmölzer, Neuenstadt am Kocher: Forschungen im Zentrum des Hauptorts der civitas Aurelia G(---). In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2023, S. 172–177. Mehr
Pressemitteilungen (Auswahl)
Regierungspräsidium Stuttgart, → Pressemitteilung vom 13.01.2022: "Archäologische Denkmalpflege: Untersuchungen an Römischer Siedlung mit Tempelanlage in Neuenstadt am Kocher werden fortgeführt (Landkreis Heilbronn)".
Regierungspräsidium Stuttgart, → Pressemitteilung vom 27.07.2023: „Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2022“ - Zusammenfassung der öffentlichen Präsentation des Jahrbuches auf der aktuellen Grabung in Neuenstadt a. K.. mit eindrucksvollen Fotos von Grabungsergebnissen.
Kressbronn, Bodenseekreis
N.N. (LAD)
Lehrgrabung 2025 Gruppe 1 - Befestigungsanlage Lenensburg +++ausgebucht+++
Lehrgrabung auf der Lenensburg
Der Grabungsort "Lenensburg" liegt auf einem nach allen Seiten z.T. steil abfallenden Höhenrücken (einem sog. Drumlin) nördlich von Betznau, einem Ortsteil der Gemeinde Kressbronn im östllichen Bodenseekreis. Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. wurden auf dem Plateau und z.T. in den umlaufenden Gräben sowie der Berme u.a. durch G. Bersu bereits Grabungen durchgeführt.
Eine ausführliche Beschreibung des Umfeldes liegt u.a. in folgender Veröffentlichung vor: Christoph Morrissey, Dieter Müller: Wallanlagen im Regierungsbezirk Tübingen – Atlas archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg. Konrad Theiss Verlag, 2011 Stuttgart, ISBN 978-3-8062-2645-4, S. 140–154.
Ganz in der Nähe wurde 2021 eine Lehrgrabung der Universität Bamberg durchgeführt. Eine kurze Beschreibung u.a. mit Bezug zur Lenensburg findet sich in den → "Archäologischen Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2021" von Michaela Konrad, Astrid Schmölzer und Fabien Griessel mit dem Titel "Auf den Spuren der Römer am Heiligenhof bei Kressbronn", S. 205–208.
Einige Fotos aus dem Band: Christoph Morrissey, Dieter Müller: Wallanlagen im Regierungsbezirk Tübingen (s.o.) im Anhang zum Download.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrgrabung ist die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit an der frischen Luft. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden benötigt. Die Richtlinien des LAD für die Arbeit in Grabungsschnitten erfordern Sicherheitsschuhe der Klasse S3 (Stahl- oder besser Hartplastikkappe, verstärkte Sohle und Knöchelhöhe). Die Tätigkeiten umfassen Erdarbeiten im gleichen Maße wie auch das Kennenlernen der archäologischen Ausgrabungs- und Dokumentationstechniken.
Soweit es die Zeitplanung zulässt und das Interesse der Teilnehmer vorhanden ist, sind innerhalb der 2 Grabungswochen kurze Exkusionen zu aktuellen Grabungen oder archäologischen Besonderheiten in der näheren Umgebung vorgesehen.
Organisatorisches
Die Gruppengröße beträgt max. 7 Personen, die Dauer pro Gruppe beträgt zwei Wochen.
Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
Die Betreuung der Lehrgrabung wird vom Landesamt für Denkmalpflege geleistet.
Für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie beträgt die Kostenbeteiligung 70,- € pro zweiwöchiger Gruppengrabung.
Die Grabungswochen dauern jeweils von Montag (ca. 11:00 Uhr) bis Freitag (ca. 15:00 Uhr), das Wochenende ist frei.
Sobald die exakten Grabungsorte feststehen, erhalten die angemeldeten Teilnehmer zeitnah weitere Detailinformationen zu Treffpunkten, Uhrzeiten und Ansprechpartnern.
Verpflegung, Unterkunft und Logistik
Verpflegung und Unterkunft vor Ort sollten die Teilnehmer selbst organisieren und finanzieren. Mineralwasserflaschen sind vor Ort. In der Regel liegen die Grabungsflächen in Gebieten, die nicht oder nur begrenzt mit Privat-PKWs angefahren werden können bzw. dürfen. Deshalb werden vor Ort gemeinsame Treffpunkte und die Bildung von Fahrgemeinschaften vereinbart.
Tipps
Übernachtungsmöglichkeiten für die Lehrgrabung im Umfeld von Kressbronn / Betznau finden Sie z.B. auf folgender Webseite → www.kressbronn.de/tourismus/jetzt-suchen-buchen/uebernachten. Dort sind auch Hinweise für Camper und Wohnmobilisten aufgeführt.
Online-Anmeldung
Bitte nutzen Sie bis zum 01. Juli 2025 das nachfolgende Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Es enthält alle noch freien Lehrgrabungstermine. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.
+++ ausgebucht, bitte weichen Sie ggf. auf eine der anderen Gruppen aus, Danke. +++
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Kressbronn, Bodenseekreis
N.N. (LAD)
Lehrgrabung 2025 Gruppe 2 - Befestigungsanlage Lenensburg
Lehrgrabung auf der Lenensburg
Der Grabungsort "Lenensburg" liegt auf einem nach allen Seiten z.T. steil abfallenden Höhenrücken (einem sog. Drumlin) nördlich von Betznau, einem Ortsteil der Gemeinde Kressbronn im östllichen Bodenseekreis. Ende des 19. Jh. und Anfang des 20. Jh. wurden auf dem Plateau und z.T. in den umlaufenden Gräben sowie der Berme u.a. durch G. Bersu bereits Grabungen durchgeführt.
Eine ausführliche Beschreibung des Umfeldes liegt u.a. in folgender Veröffentlichung vor: Christoph Morrissey, Dieter Müller: Wallanlagen im Regierungsbezirk Tübingen – Atlas archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg. Konrad Theiss Verlag, 2011 Stuttgart, ISBN 978-3-8062-2645-4, S. 140–154.
Ganz in der Nähe wurde 2021 eine Lehrgrabung der Universität Bamberg durchgeführt. Eine kurze Beschreibung u.a. mit Bezug zur Lenensburg findet sich in den → "Archäologischen Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2021" von Michaela Konrad, Astrid Schmölzer und Fabien Griessel mit dem Titel "Auf den Spuren der Römer am Heiligenhof bei Kressbronn", S. 205–208.
Einige Fotos aus dem Band: Christoph Morrissey, Dieter Müller: Wallanlagen im Regierungsbezirk Tübingen (s.o.) im Anhang zum Download.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrgrabung ist die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit an der frischen Luft. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden benötigt. Die Richtlinien des LAD für die Arbeit in Grabungsschnitten erfordern Sicherheitsschuhe der Klasse S3 (Stahl- oder besser Hartplastikkappe, verstärkte Sohle und Knöchelhöhe). Die Tätigkeiten umfassen Erdarbeiten im gleichen Maße wie auch das Kennenlernen der archäologischen Ausgrabungs- und Dokumentationstechniken.
Soweit es die Zeitplanung zulässt und das Interesse der Teilnehmer vorhanden ist, sind innerhalb der 2 Grabungswochen kurze Exkusionen zu aktuellen Grabungen oder archäologischen Besonderheiten in der näheren Umgebung vorgesehen.
Organisatorisches
Die Gruppengröße beträgt max. 7 Personen, die Dauer pro Gruppe beträgt zwei Wochen.
Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
Die Betreuung der Lehrgrabung wird vom Landesamt für Denkmalpflege geleistet.
Für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie beträgt die Kostenbeteiligung 70,- € pro zweiwöchiger Gruppengrabung.
Die Grabungswochen dauern jeweils von Montag (ca. 11:00 Uhr) bis Freitag (ca. 15:00 Uhr), das Wochenende ist frei.
Sobald die exakten Grabungsorte feststehen, erhalten die angemeldeten Teilnehmer zeitnah weitere Detailinformationen zu Treffpunkten, Uhrzeiten und Ansprechpartnern.
Verpflegung, Unterkunft und Logistik
Verpflegung und Unterkunft vor Ort sollten die Teilnehmer selbst organisieren und finanzieren. Mineralwasserflaschen sind vor Ort. In der Regel liegen die Grabungsflächen in Gebieten, die nicht oder nur begrenzt mit Privat-PKWs angefahren werden können bzw. dürfen. Deshalb werden vor Ort gemeinsame Treffpunkte und die Bildung von Fahrgemeinschaften vereinbart.
Tipps
Übernachtungsmöglichkeiten für die Lehrgrabung im Umfeld von Kressbronn / Betznau finden Sie z.B. auf folgender Webseite → www.kressbronn.de/tourismus/jetzt-suchen-buchen/uebernachten. Dort sind auch Hinweise für Camper und Wohnmobilisten aufgeführt.
Online-Anmeldung
Bitte nutzen Sie bis zum 01. Juli 2025 das nachfolgende Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Es enthält alle noch freien Lehrgrabungstermine. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.
Lehrgrabung 2025 Gruppe 3 - Frühmittelalterliches Gräberfeld Altbierlingen
Lehrgrabung in Altbierlingen
→ Altbierlingen ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau) im Alb-Donau-Kreis.
In einer landwirtschaftlich genutzten Fläche befindet sich ein frühmittelalterliches Gräberfeld. Mehrere dieser Grablegen sind akut durch Bewirtschaftung und Erosion gefährdet. Im Rahmen der diesjährigen Lehrgrabung (Gruppen 3 + 4) sollen diese Gräber archäologisch ergraben, dokumentiert und gesichert werden.
Es bietet sich dabei für alle Teilnehmenden die Möglichkeit, in sorgfältiger Feinarbeit alle Schritte - von der Freilegung, der anthropologischen Bestimmung bis zur Fundsicherung und Dokumention - unter fachlicher Anleitung zu durchlaufen.
Voraussetzungen und Programm
Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrgrabung ist die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit an der frischen Luft. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden benötigt. Die Richtlinien des LAD für die Arbeit in Grabungsschnitten erfordern Sicherheitsschuhe der Klasse S3 (Stahl- oder besser Hartplastikkappe, verstärkte Sohle und Knöchelhöhe). Die Tätigkeiten umfassen Erdarbeiten im gleichen Maße wie auch das Kennenlernen der archäologischen Ausgrabungs- und Dokumentationstechniken.
Soweit es die Zeitplanung zulässt und das Interesse der Teilnehmer vorhanden ist, sind innerhalb der 2 Grabungswochen kurze Exkusionen zu aktuellen Grabungen oder archäologischen Besonderheiten in der näheren Umgebung vorgesehen.
Organisatorisches
Die Gruppengröße beträgt max. 7 Personen, die Dauer pro Gruppe beträgt zwei Wochen.
Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
Die Betreuung der Lehrgrabung wird vom Landesamt für Denkmalpflege geleistet.
Für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie beträgt die Kostenbeteiligung 70,- € pro zweiwöchiger Gruppengrabung.
Die Grabungswochen dauern jeweils von Montag (ca. 11:00 Uhr) bis Freitag (ca. 15:00 Uhr), das Wochenende ist frei.
Sobald die exakten Grabungsorte feststehen, erhalten die angemeldeten Teilnehmer zeitnah weitere Detailinformationen zu Treffpunkten, Uhrzeiten und Ansprechpartnern.
Verpflegung, Unterkunft und Logistik
Verpflegung und Unterkunft vor Ort sollten die Teilnehmer selbst organisieren und finanzieren. Mineralwasserflaschen sind vor Ort. In der Regel liegen die Grabungsflächen in Gebieten, die nicht oder nur begrenzt mit Privat-PKWs angefahren werden können bzw. dürfen. Deshalb werden vor Ort gemeinsame Treffpunkte und die Bildung von Fahrgemeinschaften vereinbart.
Tipps
Übernachtungsmöglichkeiten für die Lehrgrabung im Umfeld von Ehingen finden Sie z.B. auf folgender Webseite → www.ehingen.de/gaestezimmer. Dort sind auch Hinweise für Camper und Wohnmobilisten aufgeführt. Ganz in der Nähe der Grabungsfläche in Altbierlingen befindet sich die Brauerei Berg (Ortsteil Berg), ebenfalls mit Wohnmobilstellplatz und gutem gastronomischem Angebot.
Online-Anmeldung
Bitte nutzen Sie bis zum 01. Juli 2025 das nachfolgende Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Es enthält alle noch freien Lehrgrabungstermine. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.
Lehrgrabung 2025 Gruppe 4 - Frühmittelalterliches Gräberfeld Altbierlingen
Lehrgrabung in Altbierlingen
→ Altbierlingen ist ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau) im Alb-Donau-Kreis.
In einer landwirtschaftlich genutzten Fläche befindet sich ein frühmittelalterliches Gräberfeld. Mehrere dieser Grablegen sind akut durch Bewirtschaftung und Erosion gefährdet. Im Rahmen der diesjährigen Lehrgrabung (Gruppen 3 + 4) sollen diese Gräber archäologisch ergraben, dokumentiert und gesichert werden.
Es bietet sich dabei für alle Teilnehmenden die Möglichkeit, in sorgfältiger Feinarbeit alle Schritte - von der Freilegung, der anthropologischen Bestimmung bis zur Fundsicherung und Dokumention - unter fachlicher Anleitung zu durchlaufen.
Voraussetzungen und Programm
Voraussetzung für die Teilnahme an der Lehrgrabung ist die Bereitschaft zu körperlicher Arbeit an der frischen Luft. Gutes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden benötigt. Die Richtlinien des LAD für die Arbeit in Grabungsschnitten erfordern Sicherheitsschuhe der Klasse S3 (Stahl- oder besser Hartplastikkappe, verstärkte Sohle und Knöchelhöhe). Die Tätigkeiten umfassen Erdarbeiten im gleichen Maße wie auch das Kennenlernen der archäologischen Ausgrabungs- und Dokumentationstechniken.
Soweit es die Zeitplanung zulässt und das Interesse der Teilnehmer vorhanden ist, sind innerhalb der 2 Grabungswochen kurze Exkusionen zu aktuellen Grabungen oder archäologischen Besonderheiten in der näheren Umgebung vorgesehen.
Organisatorisches
Die Gruppengröße beträgt max. 7 Personen, die Dauer pro Gruppe beträgt zwei Wochen.
Das Mindestalter beträgt 16 Jahre.
Die Betreuung der Lehrgrabung wird vom Landesamt für Denkmalpflege geleistet.
Für Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie beträgt die Kostenbeteiligung 70,- € pro zweiwöchiger Gruppengrabung.
Die Grabungswochen dauern jeweils von Montag (ca. 11:00 Uhr) bis Freitag (ca. 15:00 Uhr), das Wochenende ist frei.
Sobald die exakten Grabungsorte feststehen, erhalten die angemeldeten Teilnehmer zeitnah weitere Detailinformationen zu Treffpunkten, Uhrzeiten und Ansprechpartnern.
Verpflegung, Unterkunft und Logistik
Verpflegung und Unterkunft vor Ort sollten die Teilnehmer selbst organisieren und finanzieren. Mineralwasserflaschen sind vor Ort. In der Regel liegen die Grabungsflächen in Gebieten, die nicht oder nur begrenzt mit Privat-PKWs angefahren werden können bzw. dürfen. Deshalb werden vor Ort gemeinsame Treffpunkte und die Bildung von Fahrgemeinschaften vereinbart.
Tipps
Übernachtungsmöglichkeiten für die Lehrgrabung im Umfeld von Ehingen finden Sie z.B. auf folgender Webseite → www.ehingen.de/gaestezimmer. Dort sind auch Hinweise für Camper und Wohnmobilisten aufgeführt. Ganz in der Nähe der Grabungsfläche in Altbierlingen befindet sich die Brauerei Berg (Ortsteil Berg), ebenfalls mit Wohnmobilstellplatz und gutem gastronomischem Angebot.
Online-Anmeldung
Bitte nutzen Sie bis zum 01. Juli 2025 das nachfolgende Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Es enthält alle noch freien Lehrgrabungstermine. Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung. Vielen Dank.
Eigenveranstaltung oder in Kooperation mit der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e. V.
Sonstiges
Esslingen a.N.
AvO: "Preview auf die Funde der Archäologischen Ausgrabungen 2024" +++ausgebucht+++
Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern
Führung: Dipl. Rest. Nicole Ebinger, LAD, stv. Referatsleiterin, Leitung Archäologische Restaurierung und Team
Ort: Esslingen, LAD Restaurierungswerkstätten
Beginn: 16:00 Uhr
Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.
Gruppengröße: ca. 20 Personen
Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.
Hintergrundinformationen
In der → Restaurierungswerkstatt des Landesamtes für Denkmalpflege werden die im Jahrbuch "Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2024" vorgestellten Funde auf- und vorbereitet. Mitglieder der Gesellschaft für Archäologie erhalten im Rahmen dieser Veranstaltung exklusiv ein Preview auf die Fundstücke.
Online-Anmeldung
Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.
Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.
+++ ausgebucht +++
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Fellbach (Rems-Murr-Kreis)
AvO: "Befestigungen und Wallgräben auf dem Kappelberg" +++ausgebucht+++
Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern
Führung: Dr. Christoph Morrissey, Tübingen
Ort: Fellbach, Kappelberg
Beginn: 14:00 Uhr
Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.
Gruppengröße: ca. 20 Personen
Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Hinweis: Es ist keine Einkehr geplant.
Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.
Hintergrundinformationen
Der Kappelberg ist ein stark bewaldeter Bergausläufer des Schurwalds, südöstlich von Fellbach, Rems-Murr-Kreis. Sein Name bezieht sich auf eine ehemalige Wallfahrtskapelle, die im Jahr 1819 abgerissen wurde. Auf dem Kappelberg befinden sich Reste vorgeschichtlicher Wälle und Gräben, die wir bei dieser archäologischen Wanderung aufsuchen.
Online-Anmeldung
Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.
Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.
AvO: "Forschungs- und Grabungsprojekt Unterregenbach" +++ausgebucht+++
Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern
Führung: Moritz Foth M.A, Projekt Unterregenbach, Tübingen und Olaf Goldstein M.A., Fachreferent Mittelalter- und Neuzeitarchäologie, LAD, Esslingen
Ort: Langenburg, Ortsteil Unterregenbach
Beginn: 11:00 Uhr
Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.
Gruppengröße: ca. 20 Personen
Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Hinweis: Es ist keine Einkehr geplant.
Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.
Hintergrundinformationen
Unterregenbach in der Gemeinde Langenburg, Landkreis Schwäbisch Hall, stellt für die Mittelalterarchäologie in Baden-Württemberg einen Fundplatz von großer Bedeutung dar. In dem einmaligen Ensemble aus Kirchen und Bestattungsplätzen mit Herrschaftssitz sowie einer Siedlung des Früh- bis Spätmittelalters wurden im Jahr 2019 die Forschungsarbeiten wieder aufgenommen, weitere Grabungen sind bis Ende 2024 durchgeführt worden.
Die Arbeiten haben mittlerweile neue Erkenntnisse zur Chronologie, Funktion, Dynamik und Struktur des Gesamtkomplexes erbracht, sodass er grundsätzlich neu gedacht werden muss. Die Führung mit Besuch der einmaligen Krypta unter dem ehemaligen Pfarrhaus von 1880 erläutert den aktuellen Stand.
Online-Anmeldung
Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.
Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.
+++ ausgebucht +++
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Bundesweit (analog + digital)
Internationaler Museumstag 2025
"Museen mit Freude entdecken" heißt das bundesweite deutsche Motto zum internationalen Museumstag 2025, der in diesem Jahr zum 48. Mal stattfindet. Alle Informationen rund um den Internationalen Museumstag stehen seit Anfang 2025 auf einer → neuen Webseite des Deutschen Museumsbundes zur Verfügung.
Immer im Mai findet der Internationale Museumstag statt. Der Internationale Museumsrat ICOM weist mit diesem Aktionstag auf die große thematische Vielfalt und die gesellschaftliche Bedeutung der über 6.500 Museen in Deutschland sowie der Museen weltweit hin.
Am 18. Mai 2025 feiern wir in diesem Jahr den Internationalen Museumstag. Ziel ist es, weltweit auf die gesellschaftliche Rolle der Museen aufmerksam zu machen. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen an den geplanten analogen und digitalen Aktionen der Museen teilzunehmen und die Vielfalt der Museen zu entdecken. In diesem Jahr steht der Internationale Museumstag unter der Schirmherrschaft von Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger. Der Deutsche Museumsbund informiert Museen wie auch Besucherinnen und Besucher unter #MuseenEntdecken über den Internationalen Museumstag.
Das diesjährige Motto "Museen mit Freude entdecken" will die Besucherinnen und Besucher dazu einzuladen, diese gemeinsam zu entdecken.
Das von ICOM festgelegte Motto nimmt auf die vielfältigen Aspekte der Arbeit in den Museen unterschiedlichster Größe und Thematik bezug, greift aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf und macht die große Vielfalt der Museumslandschaft deutlich. Der Museumsverband Baden-Württemberg koordiniert die Aktionen der Museen im Land.
Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern
Führung: Dr. Marc Heise, stellvertretender Fachgebietsleiter Metallzeiten, LAD, Tübingen
Ort: Tübingen (Dienststelle LAD, Alexanderstraße 48) = Start der Radtour
Beginn: 10:00 Uhr
Preis: Die Teilnahme an der geführten Radtour ist kostenfrei und zur Eigenanreise / mit eigenem Fahrrad.
Gruppengröße: ca. 20 Personen
Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Hinweis: Es ist keine Einkehr geplant aber möglich.
Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.
Hintergrundinformationen
Startpunkt der geführten Radtour ist die Dienststelle des Landesamts für Denkmalpflege (LAD) in der Alexanderstraße 48, Tübingen. Hier befindet sich auch ein Parkplatz, um die mitgebrachten Fahrräder auf- bzw. abzuladen. Auf der gesamten Tour gibt es nur wenige moderate Steigungen.
Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.
Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.
AvO: "Die vorgeschichtliche Besiedlung des Goldbergs: Wanderung um und über den Goldberg" +++ausgebucht+++
Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern
Führung: Dr. Felicitas Schmitt, Fachreferentin Metallzeiten, LAD, Esslingen
Ort: Riesbürg, Ortsteil Goldburghausen
Beginn: 10:00 Uhr
Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.
Gruppengröße: ca. 20 Personen
Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Hinweis: Es ist keine Einkehr geplant.
Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.
Hintergrundinformationen
Der Goldberg ist ein markanter Zeugenberg aus Süßwasserkalk, der sich rund 60 m über das westliche Nördlinger Ries erhebt. Seine Bedeutung als vorgeschichtliche Siedlungsstätte ist durch mehrfache Grabungen belegt. Eine kleine Übersicht finden Sie → hier in einer Darstellung des UNESCO Global Geopark Ries.
Online-Anmeldung
Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.
Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.
+++ ausgebucht +++
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.
Albstadt (Zollernalbkreis)
AvO: "Michaelskirche Burgfelden und Schalksburg"
Veranstalter: Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern
Führung: Dr. Christoph Morrissey, Tübingen
Ort: Albstadt-Burgfelden
Beginn: 13:30 Uhr
Preis: Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei und zur Eigenanreise.
Gruppengröße: ca. 20 Personen
Anmeldung: Bitte beachten Sie, dass eine Anmeldung bis 5 Tage vor Beginn über das Online-Formular (siehe unten) für die Teilnahme erforderlich ist. Der genaue Treffpunkt wird Ihnen nach der Anmeldung bekannt gegeben.
Hinweis: Es ist keine Einkehr geplant.
Diese Veranstaltung ist eine Führung aus der Reihe "Archäologie vor Ort" (AvO), die für Mitglieder der Gesellschaft angeboten wird, um die Archäologie unseres Landes direkt und exklusiv vor Ort kennenzulernen.
Hintergrundinformationen
Teile der Grundmauern des ersten, spätmerowingischen Baues der kleinen St.-Michaels-Kirche in Burgfelden stammen vermutlich aus der Zeit um 700. Die heute erhaltene Kirche stammt aus dem 11. Jahrhundert. Bekannt ist St. Michael durch seinen Turm und die romanischen Wandmalereien von 1070/1080, die als bedeutende Beispiele monumentaler Frühromanik gelten und auf Einflüsse aus der Reichenau-Schule verweisen. Der Pfarrsprengel von St. Michael umfasste 1275 u.a. die Burgkapelle auf der Schalksburg.
Die Schalksburg ist eine ehemalige Höhenburg, deren Ruine sich rund sechs Kilometer südöstlich von Balingen zwischen den Albstädter Stadtteilen Burgfelden und Laufen an der Eyach befindet. Die Schalksburg gehört zu den flächenmäßig größten Burganlagen der Schwäbischen Alb.
Bitte nutzen Sie bis 5 Tage vor der Veranstaltung das nachfolgende Online-Formular für Ihre verbindliche Anmeldung. Kreuzen Sie bei jeder Anmeldung immer nur die Führungen an, an denen Sie teilnehmen möchten. Für die Anmeldung zu weiteren Führungen später im Jahr können Sie das Online-Formular erneut nutzen.
Sie erhalten automatisch eine Eingangsbestätigung und rechtzeitig vor Beginn weitere Informationen zum Treffpunkt. Vielen Dank.