Kloster Bronnbach. Die Baugeschichte von Kirche und Klausur des Zisterzienserklosters

Klappentext

Ein Ensemble von Bauten aus dem 12. bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert prägt die Klosteranlage des Zisterzienserordens in Bronnbach bei Wertheim an der Tauber. Das Kloster ist mit Kirche, Klausurbereich, Wirtschaftsgebäuden und Gärten innerhalb der Klostermauer fast vollständig erhalten.

Der Band widmet sich der Baugeschichte der Kirche und der Klausurbauten von der Gründung 1151 bis zur Aufhebung des Kloster 1803 innerhalb ihres kulturhistorischen, vor allem aber des zisterziensischen Kontextes. Ungewöhnliche, südfranzösische Bauformen dienten sowohl für die Kirche als auch die Klausur im 12. und 13. Jahrhundert als Anregung, während der reiche Bauschmuck von Handwerkern aus der Region gefertigt wurde.

Die Monographie zeichnet detailliert die Baugeschichte nach und macht deutlich, wie Nutzung und Funktion sowohl den Bauverlauf als auch die Bauformen bedingten. Die Untersuchungen zur Bronnbacher Klosterarchitektur ab dem ausgehenden 15. Jahrhundert bis zum Jahr 1803, einem bisher in der Zisterzienserforschung eher wenig beachteten Zeitraum, bieten neue Einblicke in das Selbstverständnis des Ordens, das sich auch in den Bauten ausdrückt.