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Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Dr. Jonathan Scheschkewitz / Ulm

Tagesexkursion zu Ausstellung „41 Minuten – Auf archäologischem Gleis über die Schwäbische Alb“

Eine Veranstaltung der Gesellschaft für Archäologie in Württemberg und Hohenzollern e.V.

Leitung: Dr. Jonathan Scheschkewitz, LAD Esslingen

Abfahrt: am 17.03.18 um 9:00 Uhr in Stuttgart

Treffpunkt: Der genaue Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben.

Preis: 40 € pro Person / Im Preis enthalten: Busfahrt, Führung, Eintritte

Das Programm

„41 Minuten – Auf archäologischem Gleis über die Schwäbische Alb“ …

… lautet der Titel der Ausstellung, die bis 8. April 2018 im Ulmer Museum zu sehen sein wird. Von 2010 bis 2016 untersuchten Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege die Flächen für die neue ICE-Trasse zwischen Ulm und Stuttgart und parallel dazu diejenigen für den Ausbau der A 8 zwischen Hohenstadt und Ulm. Ein Schatz keltischer Silbermünzen am Rand der Autobahn – das ist nur einer von vielen archäologischen Entdeckungen. Die Ausgrabungen erbrachten einzigartige Einblicke in die Besiedlungsgeschichte der Schwäbischen Alb von der Jungsteinzeit bis in das hohe Mittelalter.

Nach der Besichtigung der Ausstellung im Ulmer Museum wird Dr. Jonathan Scheschkewitz bei einem Rundgang durch die Ulmer Innenstadt zu den Orten der Ulmer Stadtarchäologie führen und einen Schwerpunkt auf die Entwicklung des Ulmer Befestigungssystems legen. Seit dem Mittelalter zählt die Stadt Ulm zu den herausragenden Städten Süddeutschlands.

Aufgrund der Bedeutung Ulms als karolingischer Pfalzort und Hauptstützpunkt der Staufer sowie eine der mächtigsten Reichsstädte im Spätmittelalter ist die Stadt seit über 30 Jahren einer der Schwerpunkte der Mittelalterarchäologie im Landesamt für Denkmalpflege. Mittlerweile erlauben eine Vielzahl an archäologischen Ausgrabungen in der Altstadt Einblicke in die komplexe Besiedlungsgeschichte, aber eben auch in die fortwährende Weiterentwicklung der Stadtbefestigung von Graben-Wall-Systemen zum komplexen Festungsbau.

Als einer der jüngsten Maßnahmen wurde rund um die mittelalterliche Stadt Ulm von 1842 – 1859 die Bundesfestung Ulm erbaut, eine der größten Festungsanlagen Europas. Der Festung waren Forts vorgelagert. Aus der topografischen Lage heraus wurden mit den Forts in Ulm markante Höhen über der Stadt gesichert. Zum Abschluss der Exkursion werden unter kundiger Führung des Förderkreises Bundesfestung Ulm e.V. Teile dieser Bundesfestung Ulm besichtigt.

Zur Person: Dr. Jonathan Scheschkewitz, Gebietsreferent Archäologische Denkmalpflege und Schwerpunktgrabungen sowie stellvertretender Referatsleiter im Landesamt für Denkmalpflege.

Ihre schriftliche Anmeldung richten Sie bitte bis zum 2. März 2018 an die Gesellschaft für Archäologie, Berliner Straße 12, 73728 Esslingen

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