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Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg

"Beweiß, wie weit der Römer Macht …". 500 Jahre Römerforschung in Baden-Württemberg

Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg Band 50
von: Michael Nick
ISBN: 978-3-927714-78-6
Erscheinungsjahr: 2004
Seitenzahl: 64
Abbildungen: 85
Herausgeber: Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart

Begleitheft zur Wanderausstellung des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg und des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg.

Mit dem Ende des Römischen Reiches ging das Wissen über die römische Antike verloren. Die ersten germanischen Siedler im heutigen Südwesten Deutschlands ließen sich in den Ruinen der Römer nieder. Sagen und Mythen rankten sich um die römischen Bauwerke, die man im Mittelalter oftmals als Steinbrüche nutzte. Lediglich in den Klöstern überdauerte zumindest teilweise die römische Literatur.

Erst mit der Renaissance begann auch in Baden-Württemberg die systematische Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit. Von den römischen Zeugnissen waren es besonders die Inschriften, die von kundigen Gelehrten gelesen und interpretiert wurden, oft unterstützt von den jeweiligen Landesherren. Im 18. Jahrhundert verbesserte man die wissenschaftlichen Methoden. Besonders die Erforschung des Limes rückte nun in das Zentrum der Bemühungen. Das steigende Nationalbewusstsein machte im 19. Jahr-hundert die Archäologie schließlich zu einem Anliegen breiter Bevölkerungskreise und damit letztlich auch zu einer Aufgabe, der sich der Staat verstärkt zuwandte. Mit der Gründung der Reichs-Limeskommission erreichte die Römerforschung am Ende des 19. Jahrhunderts ihren Höhepunkt.

Nach zwei Weltkriegen konnten dann erst in den 1960er- und 70er-Jahren die Weichen für die heutige moderne archäologische Forschung gestellt werden.

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