Bopfingen
9. Keltenkolloquium Bopfingen 2023
Veranstalter: Stadt Bopfingen in Zusammenarbeit mit der Goethe-Universität Frankfurt a.M. und dem Landesamt für Denkmalpflege im RP Stuttgart
Tagungsort: Schranne im alten Rathaus, Marktplatz 1, 73441 Bopfingen
Beginn: 11. November 2022, 14:00 Uhr
Tagungsgebühr: keine
Anmeldung: eine Anmeldung per E-Mail wird erbeten an Frau Johanna Menzel-Fuchs → J.menzel-fuchs@bopfingen.de
Das Programm
Am Samstag, 11. November 2022 wird in der Schranne Bopfingen das → 9. Bopfinger Keltenkolloquium unter dem Themenschwerpunkt „Kelten, Helveter & Sueben ... in Südwestdeutschland bis zu den Römern“ skizzieren die geladenen Referenten ein Bild zum aktuellen Forschungsstand und neue Ausgrabungen zu dieser spannenden Thematik.
Kelten sind in Mitteleuropa historisch, archäologisch und durch den keltischen Kunststil schon früh überliefert. Jedoch besitzen wir nur ein unvollständiges Bild der Bevölkerungsverhältnisse in Südwestdeutschland vom Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. bis zur Zeit um Christi Geburt. In diesem Zeitraum erlebt die spätkeltische Oppida-Kultur ihren Höhepunkt und Niedergang. Antike Autoren berichten von Wanderungen und Bevölkerungsverlagerungen, etwa den Zügen der Kimbern und Teutonen, der angeblich komplett entvölkerten „Helvetiereinöde“ oder dem Vordringen der Sueben.
Vorgesehener Ablauf
- 14:00 Uhr Eröffnung
Bürgermeister Dr. Gunter Bühler
Landrat Dr. Joachim Bläse - 14:15 Uhr Einführung
Prof. Dr. Dirk Krausse, Landesamt für Denkmalpflege
VORTRÄGE
- 14:30 – 15:00 Uhr
Zur Bronze- und Eisenzeit am Ipf und zur Frage ethnischer Zuweisungen
Prof. Dr. Rüdiger Krause, Goethe-Universität Frankfurt a.M. - 15:00 – 15:30 Uhr
Zerstörungshorizonte in keltischen Viereckschanzen und historische Überlieferung
Dr. Günther Wieland, Landesamt für Denkmalpflege - 15:30 – 16:00 Uhr Kaffeepause
- 16:00 – 16:30 Uhr
Späteste Kelten am Hochrhein. Neue Forschungen zum Oppidum von Altenburg-Rheinau
Dr. Thimo Brestel, Landesamt für Denkmalpflege - 16:30 – 17:00 Uhr
Wirtschaftswelten im Wandel – Archäobiologische Forschungen zur Nutztierhaltung der ausgehenden Latènezeit
Dr. Simon Trixl/Janette Horvath M.A., Landesamt für Denkmalpflege - 17:30 – 18:00 Uhr
Ein Zeugnis römischer Grenzpolitik? Diersheim und die Ansiedlung der Oberrheingermanen zwischen Main und Kinzig.
Johann Schrempp M.A., Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg - 18:00 Uhr
Schlussworte und Abschlussdiskussion
Prof. Dr. Rüdiger Krause / Prof. Dr. Dirk Krausse